Seite 2: House of the Dragon, Staffel 2: In Episode 2 sorgt der älteste Twist aller Zeiten für Hochspannung

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Die Krise verschärft sich

Die Szene ist abseits der handwerklichen Qualität, die an die besten Zeiten von »Game of Thrones« erinnert, auch deshalb so eindrucksvoll, weil sie eine direkte Folge der Ereignisse in Folge 1 ist.

Denn Ser Cole schickt seinen Untergebenen nur deshalb auf die Mission nach Dragonstone, weil er einen Sündenbock für seine eigene Verfehlung sucht. Schließlich vernachlässigt Cole zunehmend seine Pflichten für die Affäre mit der Königswitwe Alicent (Olivia Cooke).

Dass König Aegon (Tom Glynn-Carney) Rivalin Rhaenyra nach dem Tod seines Erben am Ende der ersten Folge von Staffel zwei tot sehen will, gibt Cole den perfekten Vorwand, um seine Frustration an Ser Arryk auszulassen.

Welch Ironie, dass Aegon Ser Cole am Ende sogar zur Hand des Königs befördert - der Liebhaber seiner Mutter dient dem Herrscher nun als engster Berater, während Otto Hightower (Rhys Ifans) die Hauptstadt verlassen muss. Zuvor gewährt er den Zuschauern aber noch einmal einen langen Blick auf die Tragik seiner Situation sowie seine und Alicents Pläne.

Königin Helaena (rechts) gerät bei der Zuschaustellung ihres toten Sohnes in Panik. (Bildquelle: HBO) Königin Helaena (rechts) gerät bei der Zuschaustellung ihres toten Sohnes in Panik. (Bildquelle: HBO)

Überhaupt stehen in der ersten Hälfte der Folge die Konsequenzen der vorherigen Ereignisse im Mittelpunkt. Auch auf Dragonstone, wo der Riss zwischen Rhaenyra und Daemon Targaryen (Matt Smith) immer größer wird. Das Drama nimmt zunehmend seinen Lauf, das Chaos wird größer und die drohende Katastrophe abzuwenden, scheint längst unmöglich.

In der Hauptstadt geht's eher ruhig zu

In King's Landing kommt es zu einer Trauerprozession für den toten Königssohn Jaehaerys Targaryen, der in der ersten Folge von den zwei Handlangern Blood und Cheese ermordet wurde. Die Prozession (inszeniert, um in der Bevölkerung Ressentiments gegen Rhaenyra zu schüren), erinnert an zwei Schlüsselszenen aus »Game of Thrones«, ohne deren Qualität zu erreichen:

  • Zum einen wäre da der Tumult in Staffel 2, als Gregor Clegane Sansa Stark vor einem Mob rettet.
  • Zum anderen der berühmte »Walk of Shame« von Königin Cersei.

Doch gerade, als der Zuschauer denkt, dass die Menge ähnlich wie damals die beiden Königinnen Alicent und Helaena Targaryen (Phia Saban) angreifen könnte, endet die Szene mit Helenas Schluchzen - ein weiterer Schritt in die Passivität und geistige Umnachtung von Aegons Schwester und Gattin.

Mit der Vorstellung von Schmied Hugh Hammer sät »House of the Dragon« erste Samen bei den Zuschauern, die erst später in der Serie Früchte tragen werden. (Bildquelle: HBO) Mit der Vorstellung von Schmied Hugh Hammer sät »House of the Dragon« erste Samen bei den Zuschauern, die erst später in der Serie Früchte tragen werden. (Bildquelle: HBO)

Apropos King's Landung: Aegon lässt alle Rattenfänger aufhängen (darunter auch Cheese) und beginnt damit, die korrupte Stadtwache Blood zu foltern. Zwei kleine Szenen führen zudem mehrere Charaktere aus der gewöhnlichen Bevölkerung ein: Alyn (Abubakar Salim), Adamm (Clinton Liberty) und der Schmied Hugh Hammer (Kieran Bew).

Ihre Bedeutung für die Story ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht ersichtlich (Buchkenner wissen wie immer mehr) - aber hey, die Staffel ist ja auch noch lange nicht vorbei!

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