2:18
Shutter Island - Trailer zum fantastischen Mystery-Thriller
Ich liebe unerwartete Wendungen in Filmen. Wirklich, die können mir nicht verrückt oder gar plump genug sein! Egal ob der Fake-Mandarin in Iron Man 3, die Fake-Monster in The Village oder der alles andere als Fake-Superheld in The Sixth Sense - irgendwie stehe ich einfach auf Plot Twists. Und Shutter Island hat es in dieser Disziplin locker in die Top 3 meiner All-Time-Favorites geschafft.
Dieser Film hat mich an der Nase rumgeführt und mit meinem eigenen Ego verprügelt. Denn angesichts meines cineastischen Vorwissens saß ich während des ersten Anschauens mit verschränkten Armen auf der Couch und war mir todsicher, die Lunte zu riechen. Oh je, was habe ich mich getäuscht …
Was zum Teufel ist hier eigentlich los?
Worum geht's in Shutter Island? Der US-Marshall Edward Teddy Daniels besucht die Insel Shutter Island, um im Ashecliffe Hospital für psychisch kranke Schwerverbrecher das Verschwinden einer Patientin aufzuklären. Schnell wird dem Ermittler und seinem Gehilfen Chuck Aule klar, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.
Ja, und wie es das nicht tut! Von dieser Prämisse aus entspinnt sich ein immer nervenaufreibenderes Mystery-Abenteuer. Irgendwann beginnt nicht nur Teddy Daniels, an seinem Verstand zu zweifeln, sondern auch ich als Zuschauer. Was ist denn jetzt wahr und was nicht?
Ab hier muss ich bereits aufhören, über die Handlung zu sprechen, denn Shutter Island wird euch nicht nur einmal den Boden unter den Füßen wegreißen, sobald ihr euch sicher seid, auf der richtigen Spur zu sein. Und das Ende löst die Handlungsfäden so befriedigend auf, dass es meiner Meinung nach Filmgeschichte geschrieben hat.
Die Menschen machen's aus: Die an sich schon faszinierende Handlung wird getragen von einer ausgezeichneten Leistung des gesamten Casts. Natürlich enttäuscht mich Leonardo di Caprio nicht, das hat er eigentlich noch nie. Aber auch Ben Kingsley als Anstaltsleiter und Mark Ruffalo als vermeintlich treuer Gehilfe Chuck wissen zu begeistern.
Habt ihr Shutter Island bis heute noch nie gesehen? Dann bitte, bitte tut mir einen Gefallen und holt es schleunigst nach! Es würde mich schwer wundern, wenn der Film euch enttäuscht. Dank Amazon Prime müsst ihr jetzt nicht mal mehr was extra zahlen, also gibt es eigentlich kaum noch Argumente mehr, die gegen einen Ausflug in das Ashecliffe Hospital sprechen.
Bei einem Produktionsbudget von 80 Millionen Dollar hat Shutter Island stolze 294,8 Millionen Dollar an den Kinokassen weltweit eingespielt. Bei IMDB kommt der Film auf eine sehr gute Wertung von 8,2/10. Dennoch ging Scorseses Werk bei den großen Filmpreisen des Jahres 2011 leer aus. Damals war di Caprio dafür bekannt, von einem Oscar-Fluch
befallen zu sein, denn trotz herausragender Darbietungen wurde er lange Zeit nicht mit Preisen überhäuft.
Wo kann ich Shutter Island schauen?
Wie bereits erwähnt, ist Shutter Island frisch bei Amazon Prime gelandet. Ab dem 19. Juli könnt ihr euch den Film dort bequem per Knopfdruck anschauen.
Ich hoffe, ich treffe hier auf Gleichgesinnte. Habt ihr Shutter Island ebenso in euer Herz geschlossen wie ich? Welche Aspekte des Films gefallen euch am meisten (bitte möglichst spoilerfrei oder mit vorheriger Warnung)? Oder hat euch der Streifen gar enttäuscht? Wenn ja, warum denn bloß? Ich bin gespannt, also schreibt mir eure Meinungen gerne in die Kommentare!
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.