Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet im Rechtsstreit zwischen der US-Kartellbehörde Federal Trade Commision (FTC) und Microsoft der angebliche Preis für Sonys Project Q öffentlich gemacht werden würde?
Zwar ist Sony indirekt am Streit beteiligt, da sich der Tech-Gigant durch die Übernahme bedroht fühlt, doch es hätte wohl kaum jemand erwartet, dass ein Anwalt von Microsoft schon den Preis für Project Q kennt.
Leider sehr zu meinem Leidwesen, denn Project Q ist nicht nur nicht die neue PSP oder PS Vita, auf die so viele von uns gewartet haben, sie ist einfach zu teuer.
Der Microsoft/Activison Blizzard-Deal in aller Kürze: Microsoft strebt seit einiger Zeit an, das riesige Gaming-Unternehmen Activision Blizzard für 69 Milliarden Dollar aufzukaufen. Zur Firma gehören extrem bekannte und erfolgreiche Marken, wie unter anderem Call of Duty, World of Warcraft, Diablo, Candy Crush und so weiter. Das hat Kartellbehörden weltweit dazu gebracht, den Fall genauer unter die Lupe zu nehmen. Darunter sowohl britische Behörden als auch die FTC.
Viel Geld für ein Zubehör
Es ist nur eine Randnotiz, kleingedruckt am unteren Rand eines Dokuments von Microsoft-Anwalt X. Der Axios-Redakteur Stephen Totilo hat auf seinem Twitter-Profil den angeblichen Preis für Project Q geleakt. Demnach soll die »Handheld-Version der Playstation 5 später dieses Jahr für unter 300 Dollar« erscheinen.
Nun kann »unter 300 Dollar« natürlich bedeuten, dass es noch deutlich günstiger wird. Ich gehe allerdings davon aus, dass der Preis sich grob in diesem Bereich aufhalten wird.
Link zum Twitter-Inhalt
Achtung: Beachtet, dass dies keine offizielle Ankündigung ist! Es handelt sich hierbei immer noch um ein Gerücht. Ob die Notiz wirklich aus den Händen eines Microsoft-Anwalts stammt oder ob dieser tatsächlich verlässliche Informationen besitzt, können wir nicht garantieren.
Project Q als Handheld-Version der PS 5 zu bezeichnen, finde ich allerdings sehr gewagt. Denn das ist sie laut bisherigen Daten nicht. Es handelt sich dabei um ein Streaming-Gerät, das euch per Playstation Remote Play mit eurer Playstation 5 verbindet.
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Project Q - Erster Trailer zum neuen PS5-Handheld
Somit könnt ihr unterwegs zocken … solange ihr gutes Internet habt … und schon eine PS5 besitzt … und diese dauerhaft eingeschaltet ist.
Währenddessen sind Alternativen wie das Backbone im offiziellen Playstation Design (circa 120 Euro) oder das Razer Kishi (rund 50 Euro) bedeutend günstiger und bieten euch quasi dasselbe: Unterwegs Playstation 5 spielen.
Die Günstige Alternative:
Dazu spannt ihr euer Smartphone in die Geräte ein und installiert die PS Remote Play App. Jetzt müsst ihr nur noch Remote Play in den Einstellungen eurer PS 5 aktivieren und schon kann es losgehen. Wozu ich dann noch Project Q für 300 Dollar brauche? Keinen blassen Schimmer.
Klar, adaptive Trigger sind bei den günstigeren Alternativen nicht mit dabei. Aber das überzeugt mich persönlich eher weniger von Sonys kommendem Handheld.
Wie ist es bei euch? Locken euch die adaptiven Trigger oder vielleicht der etwas größere Screen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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