Wenn ihr Cities: Skylines 2 spielt, dann habt ihr es wahrscheinlich schon mitbekommen: Entwickler Colossal Order steht kurz davor, das große Wirtschafts-Update 2.0 für die beliebte Städtebau-Simulation zu veröffentlichen.
Das Update soll weitreichende Konsequenzen haben und einige verkorkste Gameplay-Mechaniken, die beim Launch im vergangenen Oktober nicht richtig funktioniert haben, in die gewünschten Bahnen lenken. So sollen unter anderem die horrenden Mieten behoben werden, die in vielen Ingame-Städten für Unzufrieden sorgen.
Allerdings sind bei einem so umfangreichen Update tiefere Eingriffe in das Simulations-Gerüst eurer Städte unvermeidlich. Vor dem Release warnen die Entwickler daher nun, dass bestehende Spielstände von der neuen Version negativ beeinflusst werden können. Wir verraten euch, worum es im Detail geht.
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Problemquelle Mods
Habt ihr bisher Mods genutzt, so können euch die Entwickler eine Garantie geben, dass diese nach dem Update noch wie gewünscht funktionieren. Modifikationen, die in irgendeiner Weise die Stadt-Simulation eingreifen, werden von dem Patch beeinflusst.
Die Entwickler bitten euch in diesem Falle, geduldig zu sein und auf Updates für die Community-Mods zu warten. Einige Modder hätten bereits vorab Zugang zum Patch bekommen und sollten damit in der Lage sein, zeitnah neue Versionen bereitzustellen, die mit dem Wirtschaftsupdate funktionieren.
21:20
Die große Stadtbau-Hoffnung startet mit ärgerlichen Problemen! - Cities: Skylines 2 im Test
Was wird sich konkret verändern?
Laut der Entwickler von Colossal Order bringt das Wirtschaftsupdate 2.0 neben diversen kleinteiligen Korrekturen vor allem drei wesentliche Änderungen:
- Öffentliche Subventionen werden gestrichen, und die Unterhaltskosten für städtische Dienste werden erhöht.
- Städte, die von externen Dienstleistungen abhängig sind, müssen die Option "Städtische Dienstleistungen importieren" aktivieren, um die Dienste benachbarter Städte weiterhin nutzen zu können. Dieser Service kostet nun Geld.
- Map-Kacheln haben jetzt eigene Unterhaltskosten. Wenn ihr nach dem Update daher finanzielle Probleme habt, aber mit demselben Spielstand weiterspielen wollt, empfehlen euch die Entwickler, "Unbegrenztes Geld" in den Kartenoptionen zu aktivieren.
Welche Folgen hat das Update?
Die Auswirkungen des Updates werden laut der Entwickler nicht gleich auf einen Schlag deutlich, sondern sollen eine gewisse Zeit brauchen, um wirksam zu werden. Dann komme allerdings leider einiges an Folgen zusammen.
Die Gravierendste: Eine unbarmherzige Todeswelle, die sich für 1-2 Monate durch eure Stadt fressen wird. Man habe Änderungen an der Altersberechnung der Bewohner vorgenommen, die allerdings, um wirksam zu werden, erst einmal einen bedeutenden Teil der Bevölkerung dahinraffen.
Erwartet außerdem zunächst eine deutlich negative finanzielle Entwicklung. Sollten die Steuereinnahmen dauerhaft eure Kosten nicht decken können, empfehlen euch die Entwickler, die Steuern zu erhöhen, die Budgets für Dienstleistungen zu kürzen oder Gebäude vorübergehend abzuschalten.
Eure Unternehmen brauchen überdies Zeit, um sich an die neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten anzupassen. Das soll zunächst zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit führen.
Neue Formeln zur Berechnung des Wohnraumbedarfs können zudem die Bürger veranlassen, nach neuen Wohnungen zu suchen. Insgesamt soll es nun aber deutlich weniger Beschwerden über zu hohe Mieten geben, da sich die Bürger nun eher Wohnungen nehmen, die zu ihrem Budget passen.
Erhaltet ihr immer noch Warnungen vor hohen Mieten, liege das Problem eher daran, dass ihr zu wenige Jobs für eure Bürger bereitgestellt habt.
Falls ihr noch Tipps für Cities: Skylines braucht, findet ihr bei uns auf GameStar.de auch eine Vielzahl an praktischen Guides für die Städtebau-Sim. In der Link-Box erzählt euch unser Autor Alexander zudem, wie er versehentlich zum Diktator wurde - kann ja mal vorkommen.
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