Wenn eure Lieblingsserie in der zweiten Staffel plötzlich weniger Folgen haben würde als in ihrer ersten, wie würdet ihr dann reagieren? Vermutlich enttäuscht, weil ihr weniger Unterhaltung geboten bekommt. Doch für die Serienumsetzung von The Last of Us dürfte diese Entscheidung genau die Richtige sein.
Deutlich mehr Material
In den letzten Wochen verdichten sich die Informationen zu Staffel 2 von The Last of Us. Seit die Dreharbeiten im Februar begannen, kommen Stück für Stück weitere Details zur Handlung, Länge und den beteiligten Schauspielern ans Licht. Unter anderem wurde im Mai bestätigt, dass Pedro Pascal und Bella Ramsey ihre Rollen als Joel und Ellie fortführen werden.
Am Mittwoch wurde nun bekannt gegeben, dass die Fortsetzung der gefeierten Serie mit sieben Folgen an den Start gehen würde.
Zum Vergleich: Staffel 1 hatte neun Episoden und adaptierte die Handlung des gesamten ersten Spiels.
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The Last of Us: Habt ihr diese 8 Unterschiede in der Serie bemerkt?
Showrunner Craig Mazin erklärte der US-Webseite Deadline gegenüber, dass diese Entscheidung aber durchaus sinnvoll sei. Schließlich sei das zweite Spiel inhaltlich viel dichter als der Vorgänger. Es gäbe viel mehr Handlungsdetails und Quellmaterial, das die Serie umsetzen müsste.
Daher habe er sich gemeinsam mit Produzent Neil Druckmann überlegt, die Handlung auf zwei Staffeln aufzuspalten, um das gelungene Erzähltempo und die tiefgründigen Charakterdarstellungen aus Season 1 beizubehalten.
Denn die Alternative wären gewesen, alles in inhaltlich überquellende neun Folgen zu stopfen. Im Wortlaut sagte Mazin:
Das Storymaterial, das wir aus Teil 2 des Spiels erhalten haben, ist weitaus umfangreicher als das Storymaterial des ersten Spiels. Also mussten wir uns von Anfang an überlegen, wie wir die Geschichte über mehrere Staffeln hinweg erzählen können. Wenn man das tut, sucht man nach natürlichen Wendepunkten, und so wie wir es geplant haben, war der nächste übergreifende Wendepunkt in dieser Staffel nach sieben Episoden erreicht.
Warum ist das gut?
Das heißt für Fans: The Last of Us dürfte auch nach der Veröffentlichung der zweiten Staffel weitergehen. Denn obwohl eine dritte Staffel der Serie noch gar nicht offiziell bestätigt ist, planen die Macher schon unmissverständlich damit.
Season 3 solle in ihrem Umfang laut Mazin zudem auch noch bedeutend größer
sein. Aber Vorsicht: Die Genehmigung einer dritten Staffel hängt natürlich von den Zuschauerzahlen der kommenden Folgen ab.
Eine gute Nachricht für die zweite Staffel gibt es übrigens auch noch: Eine der sieben Episoden soll laut Mazin bedeutend länger ausfallen. Damit könnte etwa eine anderthalb Stunden lange erste Folge gemeint sein.
Was denkt ihr: Freut ihr euch auf eine dritte Staffel oder steht ihr der Aufspaltung der kommenden Spieleadaption eher kritisch gegenüber? Habt ihr das zweite The Last of Us überhaupt schon gespielt? Schreibt es uns in die Kommentare!
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