Wie putzt man eigentlich einen Berg? Ist die Wohnung dreckig, nehme ich den Staubsauger zur Hand, ist das Klo verschmutzt, muss WC-Reiniger her. Aber einen ganzen Berg? Das ist schon eine größere Nummer. Noch dazu, wenn der betreffende Gipfel von Scharen sabbernder Dämonen verseucht ist.
Kunitsu-Gami empfiehlt euch in diesem Fall einen Shinto-Priester, denn hier hilft nur noch göttlicher Beistand. In seinem neuesten Actiontitel kombiniert das japanische Studio Capcom knackiges Samurai-Gameplay mit fernöstlicher Mythologie. Soweit durchaus naheliegend.
Obendrauf packen die Entwickler dann allerdings mit Echtzeit-Strategie Elemente eines Genres, das auf den ersten Blick so gar nicht in die Mischung passen will und unwillkürlich die Frage aufwirft, was dieses Spiel eigentlich sein will. Doch genau durch diesen Schritt abseits etablierter Genre-Pfade mausert sich Kunitsu-Gami: Path of the Goddess zu einem der größten Geheimtipps des Sommers.
Das geweihte Land
Kunitsu-Gami spielt auf dem heiligen Berg Kafuku, irgendwo im ländlichen Japan. Doch die scheinbare Idylle täuscht. Durch den Hochmut der Menschen wurde der Schrein auf dem Gipfel entweiht, Priesterin Yoshiro von dort vertrieben. Seitdem überzieht eine düstere Macht den Berg mit Verderbtheit. Nachts strömen Dämonen in die Dörfer und versteinern die wehrlosen Bewohner.
Und hier kommen wir ins Spiel: Als Soh, Wächter von Schreinpriesterin Yoshiro, ist es unsere Aufgabe, die Verdammten aufzuhalten und Yoshiro auf sicherem Wege zum Gipfel zu geleiten. Dort muss die Miko ein Reinigungsritual durchführen, um das Land vom dämonischen Einfluss zu befreien.
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