Hand auf's Herz! Wer hat bei Commander Gaius noch Flüche losgelassen, die die eigene Großmutter entsetzt hätten? Der Boss aus Elden Ring: Shadow of the Erdtree gehört zu den knackigsten - und nervigsten - Endgegnern.
Er bewacht ein optionales Gebiet, das ihr nicht erreichen könnt, ohne ihn zu Fall zu bringen. Dazu ist er auf seinem Eber auch noch blitzschnell und agil, aber teilt natürlich trotzdem unglaublich heftigen Schaden aus - mit Magie und Nahkampf.
Falls ihr euch die Haare rauft, wie sich dieser Boss überhaupt bekämpfen lässt, seid ihr hier goldrichtig. Wir erklären seine Schwächen, wie ihr euch auf den Kampf vorbereitet und wie sich der Boss zu Fall bringen lässt. Selbstverständlich bedeutet das, dass wir hier auch den Boss spoilern - seid ihr noch nicht an dieser Stelle, überlegt ihr euch also besser gut, ob ihr weiterlest. Der Guide ist später auch noch da, versprochen!
Falls ihr generell Probleme mit Elden Ring: Shadow of the Erdtree habt, gibt es in der Guide-Übersicht noch viele weitere Tipps und Hilfen:
Location: Wo finde ich Commander Gaius überhaupt?
Wenn ihr diesen Guide aufgerufen habt, solltet ihr das eigentlich schon wissen. Für die Neugierigen ohne Spoilerfurcht unter euch, könnt ihr ihn aber hier antreffen:
Ihr bahnt euch euren Weg über den überfluteten Kirchenbezirk dorthin (wo ihr auch gleich das Wasser ablassen könnt), wie genau erklärt Kollegin Natalie im Gebietsguide:
Grob gesagt müsst ihr den Kirchenbezirk durchqueren und euch dann nochmal durch einen neuen Abschnitt des Schattenbergfrieds kämpfen. Einige Aufzugfahrten später gelangt ihr zum Hinterausgang der Festung, wo es Gaius zu besiegen gilt.
Commander Gaius: Richtig auf den Kampf vorbereiten
Commander Gaius ist vor allem schwach gegen Blutungs-Effekte, was ihr bei eurer Waffe ausnutzen solltet.
Das Katana Blutige Ströme
hat sich hier als sehr effektive Waffe erwiesen, oder alternativ der Bluthundreißzahn
, den ihr schon früh im Hauptspiel bekommt. Grundsätzlich könnt ihr aber jede Waffe mit Bluten-Effekt nutzen. Stagger ist ebenfalls sehr nützlich gegen den Boss.
Hier eine Auswahl an Waffen, mit denen ihr Gegner zum Bluten bringen könnt:
Da der Fiesling neben seinen Rammbock-Attacken auch Gravitationsmagie einsetzt (die lilanen Zauber), hat sich zudem eine Rüstung mit hoher Magieresistenz bewährt.
Die beste Strategie für Commander Gaius
Gaius ist tückisch, weil er sich ähnlich wie das Nilpferd aus dem Schattenbergfried bewegt. Auf dem Rücken seines Ebers rammt er euch regelrecht und lässt euch kaum eine Verschnaufpause. Vor ihm wegzulaufen ist deshalb keine gute Idee.
Auch wenn es wenig intuitiv wirkt, solltet ihr nicht euer Pferd Torrent rufen oder viel weglaufen. Versucht eher, in seiner Nähe zu bleiben und primär per Ausweichrolle seinen Angriffen zu entgehen. Dann könnt ihr nämlich sofort kontern und ordentlich Schaden austeilen. Bei dieser Taktik gilt es, folgende Punkte zu beachten:
- Seid nicht zu gierig, wenn ihr den Eber von hinten attackiert, er wird irgendwann einen Tritt ausführen, der extrem wehtut.
- Die Seite ist deutlich sicherer, weicht hier den langsamen und klar vorhersehbaren Speerstößen aus und setzt dann zum Gegenangriff an.
- Konzentriert euch darauf, den besonders starken und aufgeladenen Attacken zu entgehen. Der Boss ist extrem aggressiv, und es lässt sich kaum vermeiden, mal getroffen zu werden. Bei den starken Angriffen seid ihr aber fast bei einem Treffer hinüber.
- Nehmt ausreichend Heilflaschen mit und nehmt euch Zeit zum Heilen, wenn ihr getroffen werdet. Panisch weiter auf den Boss einzuschlagen, macht sich kaum bezahlt. Das Risiko, dass ihr dabei selbst den Löffel abgebt, ist einfach zu groß.
- Phase 2 beginnt bei etwa 60 Prozent Leben. Dann nutzt der Boss aufgeladene Magie-Varianten seiner Angriffe, die teilweise auch AoE-Effekte mitbringen. Weicht hier unbedingt aus und haltet etwas Abstand, bevor ihr wieder nah rangeht. Das Timing ist hier manchmal etwas unintuitiv und braucht etwas Übung: Generell solltet ihr nicht zu früh dodgen und fast bis zum letzten Augenblick warten.
Ablenkung macht sich bezahlt!
Geisterasche und gerade die Mimic Tear ist in diesem Kampf extrem hilfreich. Sie verschafft euch zwischendurch eine sonst fast unmögliche Verschnaufpause, in der ihr euch heilen, Zauber wirken oder neu positionieren könnt.
Ruft euch also unbedingt Hilfe, wenn ihr an diesem Boss zu knabbern habt - auch ein Koop-Partner kann sich dementsprechend lohnen.
Das bekommt ihr, wenn ihr Commander Gaius besiegt
Als Belohnung für den Sieg gibt es 230.000 Runen zum Ausgeben, sowie das Echo des Bosses, das ihr wie immer gegen neue Ausrüstung tauschen dürft. Außerdem eröffnet er den Weg in den Norden der Region Scadu Altus.
In den Steam-Reviews zu Elden Ring: Shadow of the Erdtree und darüber hinaus gibt es aktuell viele Diskussionen dazu, ob das Spiel und seine Bosse viel zu schwer sind. Ich habe dazu eine klare Meinung, die ihr in meiner Kolumne zum Schwierigkeitsgrad nachlesen könnt.
Habt ihr mit Gaius zu kämpfen, oder bereitet euch ein ganz anderer Boss Kopfschmerzen? Schreibt es uns in die Kommentare!
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