The Beast Inside will euch mit realistischer Grafik das Fürchten lehren - Photogrammetrie machts möglich

In Polen arbeiten die Entwickler der Illusion Ray Studios aktuell an einem neuen Horror-Spiel, das vor allem aufgrund seiner Optik hohe Erwartungen weckt.

Was es mit dieser schaurigen Gestalt in Zylinder und Mantel auf sich hat, werden wir in The Beast Inside erst herausfinden müssen. Was es mit dieser schaurigen Gestalt in Zylinder und Mantel auf sich hat, werden wir in The Beast Inside erst herausfinden müssen.

Bislang zeichnete sich das in Polen ansässige Studio Illusion Ray eher durch die Produktion von interaktiven CGI-Filmen und einem VR-Fokus aus. The Beast Inside hingegen soll ein traditionelles Videospiel werden, das auch für den PC erscheinen wird. Mithilfe von Photogrammetrie und der Unreal Engine 4 verspricht es eine Art Amnesia mit hübscherer Grafik zu werden.

Neben Amnesia sollen auch Resident Evil 7 und Silent Hill große Inspirationen gewesen sein, was sich besonders in dem Setting des einsamen Herrenhauses wiederfindet.

Die Geister, die ich rief...

Ausgangspunkt von The Beast Inside ist die Spielfigur Adam, der gemeinsam mit seiner Frau Emma in ein verlassenes, altes Anwesen weit weg vom ganzen Großstadttrubel zieht. Da das Spiel 1979 stattfindet, ist Adam als CIA-Analyst vollständig in die Unruhen des Kalten Kriegs verwickelt. Doch Adam ist nicht die einzige Spielfigur.

Auf dem Dachboden der Villa findet er das Tagebuch eines Mannes namens Nicolas, der vor hundert Jahren ebenfalls in der Villa gelebt hat. Das Spiel wechselt die Perspektive und lässt uns nun als besagter Nicolas die Villa durchstöbern, nur begleitet von einer Öl-Laterne und ein paar Streichhölzern.

Schnell kommt es zu allerhand übernatürlichen und schaurigen Beobachtungen. Die Geister, mit denen sich Nicolas befassen musste, sollen durch die Öffnung des Tagebuchs auch in Adams Zeitlinie übergegangen sein und somit müssen sich nun beide Protagonisten ihrer Haut erwehren.

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Die Entwickler von Illusion Ray wollen in The Beast Inside eine vielschichtige Geschichte erzählen, in der es gilt, einen Jahrhunderte alten Mordfall aufzuklären und gleichzeitig mit Gerissenheit, oder beizeiten Waffengewalt, das eigene Ableben zu verhindern. Wir müssen als Spieler also in erster Linie Rätsel lösen oder mittels Drag and Drop mit Objekten in unserer Umgebung interagieren.

Dabei wird sich das Spiel keineswegs nur auf das Innere der Grusel-Villa beschränken, sondern soll als Semi-Open-World auch Außenbereiche zum Erkunden zugänglich machen.

Grafikpracht dank Photogrammetrie

Die Optik von The Beast Inside wird gerne als »photorealistisch« bezeichnet. Hauptverantwortlich dafür ist die sogenannte Photogrammetrie. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, mit dem ausgesprochen scharfe und detaillierte Texturen für Objekte erstellt werden können. Dafür werden, simpel ausgedrückt, massig Fotos von echten Objekten geknipst und eingescannt.

Dieses Verfahren ist inzwischen schon seit einiger Zeit bei der Entwicklung von Spielen in Gebrauch. Prominente Beispiele für Photogrammetrie sind Star Wars: Battlefront und das Indie-Adventure The Vanishing of Ethan Carter.

Ein festes Releasedatum hat der Horror-Thriller aktuell noch nicht, soll aber voraussichtlich dieses Jahr erscheinen.

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