Eigentlich hatte ich mich schon im Dezember 2023 darauf gefreut, Stargate: Timekeepers zu testen. Ich bin ein großer Stargate-Fan und habe die Sci-Fi-Serie zusammen mit meinem Bruder bestimmt schon dreimal komplett angeschaut, von den zehn Staffeln SG-1 bis zu den fünf Seasons des Ablegers Stargate: Atlantis.
Dann kam allerdings kurz vor dem ursprünglich geplanten Timekeepers-Release die Meldung, dass es mit der aktuellen Version noch Probleme gibt und das Spiel erstmal doch nicht erscheint, was an sich schon reichlich ungewöhnlich ist, so kurz vor Veröffentlichung.
Anschließend wurde Timekeepers offiziell auf den 23. Januar geschoben. Wirklich seltsam wurde es allerdings erst jetzt mit dem frühzeitigen Zugang für unseren Test. Denn am Rande wurde da erklärt, dass Käufer des Spiels erstmal nur die Hälfte des Spiels erhalten werden – aber jetzt schon den vollen Preis von 30 Euro bezahlen. Der zweite Teil soll erst im April ohne Zusatzkosten erscheinen.
Das klang alles erstmal so gar nicht vertrauenserweckend und ist auch ganz grundsätzlich ein No-Go. Ihr sollt die halbe Katze im Sack kaufen und werdet nicht mal richtig informiert. Denn auch die Shop-Seiten bei Steam und im Epic Games Store wurden erst fünf Tage vor Release entsprechend aktualisiert. Nicht einmal eine eigene Meldung gab es, um ja keine Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Zum Zeitpunkt des Tests spricht die letzte News bei Steam sogar immer noch vom 12. Dezember als Release-Termin.
Nicht ganz unerwartet hat die Review-Version trotz der Verzögerungen einige Macken, doch ganz so schlecht, wie es dieses Termin-Debakel vermuten ließe, ist Stargate: Timekeepers nicht. Es hat durchaus seine Stärken, auch weil es sich viel vom neuen Genre-Standard der Mimimi-Spiele (Shadow Gambit, Desperados 3) abgeschaut hat.
Alle weiteren Details bekommt ihr bei GameStar Plus – inklusive der eingeflochtenen Meinung von Video-Chef Christian Fritz Schneider, der Timekeepers aus lauter Freude über ein neues Stargate-Spiel parallel zu meinem Test gespielt hat.
Shadow Tactics light
Ihr könnt euch Stargate: Timekeepers im Großen und Ganzen wie ein simpleres Shadow Tactics oder Desperados 3 vorstellen, sowohl in der Mechanik als auch in der Inszenierung. Eure sechs Spezialisten haben unterschiedliche Fähigkeiten-Sets, die ihr idealerweise kombiniert, um euch einen Weg durch die insgesamt 14 Szenarien (bislang nur sieben) zu bahnen.
Dis Voraussetzungen ändern sich dabei ständig, weil sich von Mission zu Mission die Zusammenstellung eures Teams ändern. Ihr befehligt nämlich nie alle sechs Akteure (von denen einer in den ersten sieben Missionen gar nicht auftaucht), sondern meistens zwei, manchmal drei auf einmal.
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