Bam. Bam-bam-bam. Bam-bam. Sechs Schüsse, sechs Treffer. Zeit zum Nachladen. Sekunden der Wehrlosigkeit, in denen ich meinen Feinden ungewollt die Chance gebe, kehrt zu machen und wie aufgeschreckte Hühner davonzulaufen. Flieht, ihr Narren!
Doch der Moment vergeht, ein neues Magazin ist eingeladen und mein Laserpointer verkündet drohendes Unheil: Wohin ich in Starfield auch ziele, wann immer ich auch den Abzug drücke, an jener Stelle sackt in Kürze ein Körper leblos zusammen. Denn ich habe die beste Waffe im Spiel gefunden und gebe sie nie mehr wieder her.
Ursprung unbekannt
In Sachen Feuergefechte stellt Starfield für mich eine große Verbesserung im Vergleich zu Fallout 4 dar. Das Treffer-Feedback ist authentischer, dank des Boostpacks fühlen sich Schussduelle dynamischer an und das Waffenarsenal kommt um einiges abwechslungsreicher daher, da randvoll mit unterschiedlichsten Knarren.
Aber es ist dann eben doch ausgerechnet eine kleine Pistole, die ich auf Dauer viel effizienter, vielseitiger und gefährlicher finde als alle großen Bleispritzen, so laut und wild sie auch sein mögen, so viele Explosionen sie auch nach sich ziehen.
Nach etwas über 100 Stunden in Starfield kann ich mich allerdings zu meiner eigenen Schande nicht mehr mehr genau erinnern, wo ich meine Magshot-Pistole gefunden habe. Viele Spieler bekommen eine als Quest-Belohnung im Rahmen der Fraktionsaufgaben für die Crimson Fleet.
Aber als ich das dort verschenkte Modell »Keelhauler« erhielt, hatte ich tatsächlich schon mehrere Piraten-Außenposten mit meiner normalen Magshot leergeräumt - und blieb auch anschließend dabei, denn die Knarre ist einfach absurd stark:
Natürlich habe ich meine Heldin inzwischen auch so geskillt, dass sie mit Pistolen mehr Schaden als ohnehin schon verursacht. Auf diese Weise kann man in Starfield enorm gefährlich werden, irgendwann fallen die Gegner wie die Fliegen.
Vielleicht wäre es doch mal an der Zeit, den Schwierigkeitsgrad hochzusetzen? Ach was: Mir gefällt das Gefühl der Übermacht, das mir die Magshot vermittelt.
Klein, schnell und tödlich
Viele von euch werden jetzt wohl gerade zustimmend nicken, wenn ich sage, dass mir das Schießen in Starfield mit der Pistole am meisten Spaß macht, denn in zahllosen Ego-Shootern ist die vermeintlich schwächste Kanone ein Liebling virtueller Baller-Connaisseure.
Manch einer schraubt noch einen Schalldämpfer dran, um sich flüsterleise durch die Gegnermaßen fortzubewegen, andere bevorzugen den Akimbo-Style mit zwei Pistolen gleichzeitig.
Starfield hat zudem mehrere Probleme, die mir auch bei noch so großen Wummen den Spaß verderben:
- Magazine von Schnellfeuergewehren sind ratz-fatz leergeschossen (die Minigun mal ausgenommen).
- Das Nachladen dauert gefühlt immer ein paar Sekundenbruchteile zu lange.
- Nahkampfangriffe seitens der Gegner unterbrechen meine Nachladen-Animation.
All das führt dazu, dass ich meist wild zwischen vier bis sechs Waffen hin und her schalte, bis alle leer geschossen sind, und mir am Ende immer öfter denke: Da könnte ich ja jetzt genauso gut meine Pistole verwenden. Denn die ist fast immer präzise, braucht oft nur einen Schuss und das Nachladen funktioniert schneller als bei so mancher High-Tech-Laserwumme.
Das kleine Fassungsvermögen der Trommel stört mich nicht im Geringsten, denn im Ausgleich ist der verursachte Schaden des kleinen Kraftpakets einfach unschlagbar. Ich lege mich fest: Eine bessere Waffe gibt's in Starfield nicht!
Wie sieht's bei euch aus, habt ihr auch die Magshot-Pistole zu lieben gelernt? Oder setzt ihr lieber auf Schrotflinte, Scharfschützengewehr, Granatwerfer oder eine andere Waffe aus dem großen Angebot von Starfield? Schreibt's mir in den Kommentaren und sagt mir, wie ihr am liebsten eure virtuellen Widersacher umnietet. Es gibt Bonuspunkte, wenn ihr tatsächlich Nahkampfwaffen einsetzt!
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