Der Begriff »Early Access« ist inzwischen mit jeder Menge Klischees behaftet: etliche Bugs treffen endlose Entwicklungszeit mit nur mäßigen Fortschritten. Umso schöner, wenn ein Entwickler diese Wand aus Vorurteilen erfolgreich durchbricht.
Beinahe auf den Tag genau ein Jahr nach seiner ursprünglichen Veröffentlichung verlässt die Fortsetzung des Survival-Hits »The Forest« eine enorm produktive Early-Access-Phase, in der im Drei-Wochen-Rhythmus nunmehr 16 Patches hunderte kleine wie große Änderungen auf die kannibalenverseuchte Insel brachten.
Fahrzeuge, Hängegleiter, neue Waffen, Werkzeuge und Gegner, hinzugefügte und generalüberholte Zwischensequenzen. Die Liste der Anpassungen in Sons of the Forest ist gewaltig. Schon damals zur Halbzeit bei Patch 7 habe ich euch in einem Video die 120 (!) spannendsten Neuerungen vorgestellt:
Passend zum Release liefere ich euch nun unseren umfangreichen Test zur Version 1.0, der nicht nur der Frage nachgeht, für wen sich eine Rückkehr auf die Insel lohnt, sondern auch, warum Cornflakes und Limo dem Spielprinzip mehr schaden als sie sollten.
Ist das überhaupt noch Survival?
Survival ist eines dieser Genres, dessen Grenzen mir immer äußerst unscharf vorkommen. Klar, im Grunde nutze ich die natürlichen Ressourcen einer Welt, um die unwirtliche Umgebung zu überleben, aber wie wörtlich muss ich dabei den Begriff »natürlich« nehmen?
In Sons of the Forest kann ich streng genommen allein mit gefundenen Fertigmahlzeiten und Munitionsschachteln bis zum Abspann gelangen und muss mir um Krankheiten keinerlei Gedanken machen. Will ich es dann überhaupt noch als Survival bezeichnen oder empfinde ich es eher als regulären Shooter mit nützlichen Pickups?
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