Fazit der Redaktion
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Nils Raettig: DirectX 12 läuft auch in Rise of the Tomb Raider längst nicht immer so, wie man sich das wünschen würde. Unsere Benchmarks mit verschiedenen Prozessoren zeigen aber einmal mehr, wie groß das Potenzial der neuen Schnittstelle ist. Oder wenn man es etwas kritischer formulieren möchte: Die Benchmarks zeigen, wie ineffizient die Leistung vieler Mehrkern-Prozessoren in Spielen unter DirectX 11 genutzt wird, obwohl die ersten Vierkern-CPUs im Desktop-Bereich (wie etwa der berühmte Core 2 Quad Q6600 von Intel) bereits neun Jahre alt sind.
Gleichzeitig wird aber auch einmal mehr deutlich, dass mögliche Vorteile unter DirectX 12 sehr stark von der jeweiligen Hardware-Konstellation abhängen. Während Spieler mit schnellen Prozessoren DX12 vermutlich auch mittelfristig guten Gewissens links liegen lassen können, hilft die Schnittstelle Besitzern langsamer CPUs dabei, ihr System (solange die Grafikkarte aktuell ist) spürbar länger voll spieletauglich zu machen, da es in DX12-Titeln einfach mehr mehr Performance erreicht.
Damit das auf breiter Front gilt, muss die Zahl an DirectX 12-Spielen allerdings stark steigen, was vermutlich frühestens Ende des Jahres halbwegs der Fall sein dürfte. Ich persönlich hoffe aber sehr, dass es doch schneller geht, solange Spiele unter DirectX 12 auch wirklich zuverlässig und stabil laufen.
Das ist in Rise of the Tomb Raider meiner Erfahrung nach definitiv der Fall, insgesamt finde ich es deshalb trotz der teils leicht sinkenden fps unter DX12 sehr gut, dass die Entwickler die Schnittstelle per Patch nachgereicht haben – schließlich kann ich bei Problemen jederzeit mit nur einem Klick wieder zu DirectX 11 zurück wechseln.
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