Als ich im Januar die Video-Vorschau für die kommenden Echtzeitstrategiespiele des Jahres 2024 zusammengestellt habe, tauchte Godsworn erstmals auf meinem Radar auf. Es erinnerte mich an Warcraft, aber auch an Age of Mythology, eines meiner Lieblingsspiele überhaupt. Das allein macht Godsworn schon interessant.
Und daher habe ich mir das Spiel jetzt nach seinem Early-Access-Launch mal angesehen. Zwar sind die Spielerzahlen und Rezensionen auf äußert magerem Niveau, aber Perlentaucher suchen ja auch nicht im Hafenbecken von Rotterdam nach ihren Schätzen.
Godsworn ist bislang allerdings bestenfalls eine ungeöffnete Muschel, bei der sich erst noch herausstellen muss, ob sich ein Schatz im Inneren verbirgt. Das Spiel von Entwickler Thunderoak Interactive konnte mich bislang nicht so recht überzeugen – auch weil meine Erwartungen ein wenig enttäuscht wurden. Lest mit GameStar Plus, warum bislang allenfalls beinharte Warcraft-Fans mit Godsworn glücklich werden.
- … ihr Warcraft-3-Nostalgiker seid.
- … ihr einfaches, klares Spieldesign vorzieht.
- … euch frühe Entwicklungsstadien nicht stören.
- … ihr eine Art Age of Mythology erwartet.
- … ihr auf eine spannende Story hofft.
- … ihr auf eine gute Inszenierung Wert legt.
Lust auf Gameplay? Welche ein Zufall, ich habe da nämlich was für euch:
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Godsworn sieht verdächtig nach Warcraft 3 aus und spielt sich auch so
Viel Warcraft, viel unfertig
Recht schnell stellten sich beim Spielen zwei Aspekte heraus:
- Godsworn eifert fast ausschließlich Warcraft 3 nach.
- Das Spiel ist noch ziemlich unfertig.
Bislang bekommt ihr sechs Kampagnenmissionen, einen Multiplayer-Modus sowie klassische Gefechte gegen die KI. Für aktuell 29 Euro installieren sich außerdem einige Bugs, schwache Wegfindung und ein unfertiges Interface, in dem hin und wieder sogar Texte fehlen.
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