Der erste Trailer zu Gladiator 2 ist da und darin geht es bereits ordentlich zur Sache. Im römischen Kolosseum kreuzen nicht nur Arenakämpfer die Schwerter. Stattdessen werden Seeschlachten inszeniert (übrigens nach dem realen Vorbild Naumachie
) und es mischt sogar ein berittenes Nashorn mit.
Endlich ein Nashorn in der Gladiatoren-Arena!
Und damit erfüllt sich Ridley Scott, 25 Jahre nachdem er an dem ersten Gladiator gearbeitet hat, einen Traum. IGN hat ein altes Interview von Produzent Doug Wick mit ComicBook ausgegraben, der 2020 darüber sprach, was er an dem fünffach mit dem Oscar ausgezeichneten Monumentalfilm am meisten bereut.
Darin verriet Wick, dass Scott eigentlich ein Nashorn ins Kolosseum schicken wollte, das aber schlichtweg an den damit verbundenen Kosten scheiterte:
Es gab Probleme, die vor allem mit der Finanzierung zusammenhängen. Ridley hatte eigentlich ein Nashorn für das Kolosseum eingeplant. Als wir darüber mit Tier-Trainern sprachen, meinten sie: Naja, man kann gut mit ihnen arbeiten. Aber wenn die mal loslaufen, sind sie nicht mehr aufzuhalten.
Dann haben wir uns nach CGI-Nashörnern erkundigt und die waren viel zu teuer.
Ich würde also sagen, dass wir [bei Gladiator] bereuen, dass wir Ridley kein CGI-Nashorn geben konnten. Daraus entstand irgendwann der Witz: Sollten wir jemals eine Fortsetzung machen, dann bekommt Ridley sein Nashorn.
Jetzt - knapp 25 Jahre später - bekommt Ridley Scott diesen Wunsch endlich erfüllt, wie der erste Trailer zu Gladiator 2 zeigt. Ganz so teuer wie um 2000 herum dürfte das CGI-Nashorn ohnehin nicht ausgefallen sein, hat sich seitdem die Technologie und Industrie unübersehbar weiterentwickelt.
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Hier ist der erste Trailer zu Gladiator 2: Es geht zurück ins Kolosseum
Der gesamte Film hat wiederum eine ordentliche Stange Geld gekostet - wenn man einem Bericht von The Hollywood Reporter Glauben schenken darf. Angeblich hat sich das Budget von Gladiator 2 von 165 Millionen US-Dollar auf bis zu 310 Millionen aufgebläht. Einem Paramount-Insider zufolge sollen sich die Kosten aber auf nur
250 Millionen belaufen.
Das sei ein Resultat zahlreicher Produktionsprobleme. Die Dreharbeiten wurden aber auch durch den großen Hollywood-Streik von 2023 ausgebremst: Weil sich große Filmstudios und Streamingdienste über Monate hinweg weigern, Autoren und Schauspielern fairere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen zu gewähren, legten die monatelang ihre Arbeit nieder.
Übrigens: Mehr dazu, was euch 2024 und darüber hinaus für neue Filme erwarten, könnt ihr unter den Links oben nachlesen.
Was haltet ihr davon, dass Gladiator 2 fast 25 Jahre später eine Fortsetzung von Ridley Scott erhält? Was für Hoffnungen und Erwartungen habt ihr an den Film? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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