Ich hasse From Softwares Charakter-Questlines!
- ein Post mit dieser Headline hat im Elden-Ring-Reddit kürzlich über 15.000 Upvotes sammeln können. Auch in den Kommentaren häufen sich Beschwerden und Witze über das absurde Quest-Design. Viele haben die wirren, undurchsichtigen Missionen satt.
Charaktere reden völlig zusammenhangslos, woraus man sich dann irgendwie die nächsten Schritte zusammenpuzzeln muss oder verschwinden einfach plötzlich - sehr lästig, obwohl es inzwischen immerhin Map-Marker für die NPCs gibt.
Begibt man sich aber unwissentlich zuerst an einen anderen Ort, wählt die falsche Dialogoption oder besiegt einen Gegner zu früh, scheitern die Nebenmissionen oft. Das ist für viele nicht nur spielerisch anstrengend, sondern auch auf Story-Ebene enttäuschend - selbst, wenn man alles richtig macht. Denn die meisten Quests enden mit dem Charaktertod und rührende oder innige Momente kommen über die kryptischen Dialogzeilen nur selten zustande.
Ja selbst Story-Trailer werfen bei Elden Ring mehr Fragen auf, als sie beantworten:
Und ich stimme den Spielern und Spielerinnen da zu - ja, das nervt wirklich und ja, auch ich habe wahrscheinlich noch nie eine From-Software-Quest ohne Guide geschafft - geht es euch ähnlich, findet ihr gleich hier unsere Guides zu den DLC-Missionen.
Allerdings glaube ich auch, dass hier ein großes Missverständnis vorliegt - oder vielmehr zwei. Denn ihr sollt die meisten Quests überhaupt nicht schaffen und es geht auch selten wirklich um die involvierten Charaktere.
Das erste Missverständnis: Wofür sind die Elden-Ring-Quests da?
Nehmen wir zum Beispiel Millicent, die der Poster auf Reddit auch selbst erwähnt. Das Mädchen im Hauptspiel scheucht ihn seinem Empfinden nach nicht nur sinnlos durch die Spielwelt, sie wird auch nicht müde, von Malenia zu erzählen. Das verhindert für ihn, dass man eine Verbindung zu dem sterbenden Mädchen aufbauen kann.
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