Dungeonborne vs. Dark and Darker: Welches Spiel ist denn nun besser?

Auf Steam kämpfen die beiden Fantasy-Escape from Tarkovs um eure Gunst. Wir sagen euch, welches Spiel am besten zu euch passt.

Wer Multiplayer und düstere Dungeons mag, bekommt aktuell mit Dungeonborne und Dark and Darker zwei fantastische Free2Play-Spiele. Wer Multiplayer und düstere Dungeons mag, bekommt aktuell mit Dungeonborne und Dark and Darker zwei fantastische Free2Play-Spiele.

Die Welt der PvPvE-Spiele ist hart umkämpft - neben den beiden Platzhirschen Hunt: Showdown und Escape from Tarkov ringen seit 2024 mit Dungeonborne und Dark and Darker zwei Fantasy-Ableger um eure Gunst.

Während Dark and Darker sich 2023 als Überraschungshit etabliert hat und eine treue Fangemeinde aufweisen kann, tritt Dungeonborne als neuer Herausforderer auf den Plan und verspricht Verbesserungen in vielen Bereichen.

Doch welches Spiel bietet das bessere Erlebnis? In diesem Artikel vergleichen wir die Stärken und Schwächen beider Spiele, um herauszufinden, welches Spiel sich für welche Spielerinnen und Spieler eignet.

Dungeonborne vs. Dark and Darker – welches Spiel lohnt sich für mich?

Sowohl Dungeonborne als auch Dark and Darker kombinieren Elemente von Player vs. Environment (PvE) und Player vs. Player (PvP) und entführen euch in eine gefährliche, mittelalterliche Welt, in der ihr euch durch Dungeons kämpfen müsst.

Euch stehen in beiden Spielen verschiedene Charakterklassen zur Verfügung, mit denen ihr Monster jagt, Schätze erbeutet und gegen andere Spieler kämpft, falls ihr ihnen begegnet. Beide Spiele legen großen Wert auf strategisches Vorgehen, denn falls ihr sterbt, verliert ihr alles.

Im Folgenden listen wir euch die jeweiligen Stärken und Schwächen auf.

Dungeonborne

Dungeonborne: Im Fantasy-Tarkov vermöbeln wir Monster und sammeln reichlich Beute Video starten 9:15 Dungeonborne: Im Fantasy-Tarkov vermöbeln wir Monster und sammeln reichlich Beute

Das gefällt uns

  1. Grafik: Dungeonborne besticht durch seine schicke Unreal-Engine-5-Grafik und übertrifft Dark and Darker bei Weitem, das grafisch eher schlicht daherkommt.
  2. Kampfsystem: Das Kampfsystem in Dungeonborne wirkt komplexer und ausgereifter als in Dark and Darker. Während letzteres in vielen Bereichen etwas unausgereift wirkt, bietet Dungeonborne eine Vielzahl an auswählbaren Skills und Talenten, die das Spiel taktischer und abwechslungsreicher gestalten.
  3. Zugänglichkeit: Dungeonborne bietet einen deutlich einfacheren Einstieg als Dark and Darker. Es gibt etwa Anfänger-Dungeons für Solo-Spieler, in denen ihr ohne großen Zeitdruck erkunden und looten könnt. Außerdem sind viele wichtige Basis-Items wie Heiltränke und Bandagen spottbillig.
  4. PvP-Erfahrung: Obwohl PvP-Kämpfe in Dungeonborne seltener vorkommen, sind sie sehr intensiv und bieten eine willkommene Abwechslung zum PvE. Die seltenen Begegnungen mit anderen Spielern machen diese Momente besonders spannend und unvorhersehbar.
  5. Scav-Modus: Ähnlich wie in Escape from Tarkov könnt ihr als Scav in die Schlacht ziehen. Dabei startet ihr nicht mit eurem eigenen Charakter, sondern als voll ausgerüstetes Mitglied des Mithrilordens, und könnt ohne Risiko auf Dungeon Tour gehen. Die Beute dürft ihr behalten, falls ihr überlebt.
  6. Kostenloser Zugang: Dungeonborne bietet alle Spielmodi und Inhalte ohne zusätzliche Kosten an. Dies macht das Spiel besonders attraktiv für Spieler, die keine Lust haben, für zusätzliche Inhalte zu bezahlen. Der Ingame-Shop beschränkt sich auf kosmetische Skins. Im Vergleich dazu erfordert Dark and Darker für das vollständige Erlebnis zusätzliche Ausgaben.

Das gefällt uns nicht

  1. Die Hit-Boxen: Ein großes Problem in Dungeonborne sind die unzuverlässigen Trefferboxen. Oft scheinen Angriffe, sowohl im PvE als auch im PvP, nicht zu treffen, obwohl sie visuell korrekt ausgeführt wurden.
  2. Künstliche Intelligenz: Die KI der Gegner in Dungeonborne ist schwach und leicht auszutricksen. Die Gegner können häufig durch einfache Tricks verwirrt werden, wie das Springen auf Erhöhungen, was die Herausforderung im PvE deutlich mindert.

Dark and Darker

Dark and Darker feiert im Trailer die turbulente Rückkehr zu Steam Video starten 1:30 Dark and Darker feiert im Trailer die turbulente Rückkehr zu Steam

Das gefällt uns

  1. Atmosphäre: Hier ist der Name Programm, denn Dark and Darker bietet eine sehr immersive und düstere Atmosphäre. Ohne eine Fackel seht ihr in vielen Räumen die eigene Hand vor Augen nicht. Die Musik und das Design der Umgebungen verstärken die düstere Atmosphäre zusätzlich.
  2. Etablierte Basis: Auch wenn Dark and Darker und Dungeonborne bei Steam ähnliche Spielerzahlen aufweisen, hat Dark and Darker die größere Spielerbasis. Das Spiel war bereits rund ein Jahr lang via eigenem Launcher spielbar, bevor das Spiel nach dem Rechtsstreit zwischen Iron Mace und Nexon wieder auf Steam landete.
  3. Klassen: Dark and Darker bietet eine große Vielfalt an spielbaren Klassen, jede mit einzigartigen Fähigkeiten und Spielstilen. Darunter gibt's auch einige, die richtig kreativ sind - etwa der Barde, dessen Instrument ihr selbst mit einer Art Rhythmusspiel spielen müsst.

Das gefällt uns nicht

  1. Grafik: Im Vergleich zu Dungeonborne wirken die Grafiken in Dark and Darker veraltet und weniger ansprechend. Das Spiel kann grafisch nicht mit der Unreal-Engine-5-Grafik von Dungeonborne mithalten.
  2. Wenig Free2Play: Dark and Darker ist zwar Free2Play, erfordert für viele Inhalte zusätzliche Ausgaben. Wer kein Geld ausgibt, bekommt nur einen Charakterplatz und darf nur im normalen Modus antreten. Der High-Roller-Modus, in dem die besten Belohnungen warten, liegt hinter der Paywall.
  3. Matchmaking: Sobald ihr in Dungeons aufbrecht, die einen bestimmten Gear Score benötigen, ist die Balance stark durchwachsen. Erfüllt ihr gerade so das Minimum, wird das vom Matchmaking nicht berücksichtigt. Ihr werdet häufig auf Spieler epischer oder legendärer Ausrüstung treffen - selbst wenn ihr nur mit seltener Ausrüstung aufkreuzt.

Fazit: Für wen eignet sich welches Spiel?

Dungeonborne eignet sich ideal für Spielerinnen und Spieler, die bislang noch keine Erfahrung mit Spielen wie Escape from Tarkov gemacht haben. Es bietet einen einfachen Einstieg und ist besonders attraktiv für diejenigen, die ohne zusätzlichen Kosten mal hineinschnuppern möchten.

Das bedeutet aber nicht, dass es anspruchslos ist: Zwar sind die KI-Gegner deutlich einfacher auszutricksen als im Konkurrenten, doch das Spiel bietet ausreichend taktische Tiefe und wird in Momenten, in denen ihr auf andere Spieler stößt, richtig intensiv.

Auch Dark and Darker könnt ihr kostenlos anspielen, um zu testen, ob der Titel euch gefällt. Allerdings wird ein einmaliger Echtgeldeinsatz Pflicht, wenn ihr euch länger mit dem Spiel befassen wollt. Insgesamt ist die Herausforderung größer und erfordert strategisches Vorgehen, da ihr hier häufiger auf menschliche Gegner trefft, die mitunter auch besser ausgerüstet sind oder in größeren Gruppen auftreten können.

Wer eine düstere Atmosphäre und intensive PvP-Erlebnisse sucht, die zudem von einer starken Spielerbasis profitieren, wird hier fündig.

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