Test: 94 % positive Steam Reviews - und trotzdem will uns Cataclismo einfach nicht begeistern

In Cataclismo baut ihr Abwehrbollwerke aus vielen Einzelteilen. Daneben müsst ihr euch auch um wirtschaftliche Belange kümmern.

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Inhaltsverzeichnis

1

Stein für Stein zum Abwehrbollwerk
Nebenher ein Aufbauspiel mit Ressourcen und Bevölkerung
Ausgefeiltes Bauen kostet viel Zeit …

2

… wird aber nicht belohnt
Effiziente Wände statt raffinierten Burgen
Gute Story, faszinierende Welt

3

Fazit

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Als Kind habe ich Lego geliebt. Auch Playmobil stand hoch im Kurs, doch das Bausteinsystem, die zerlegbaren Figuren und die vielen kreativen Teile und Wege, mit denen mein Bruder und ich unsere Welten zum Leben erwecken konnten … diese Erinnerungen werde ich immer hochhalten. 

So ist es vielleicht verständlich, dass sich mir das spanische Indiespiel Cataclismo regelrecht aufdrängt. Denn es verspricht Basenbau, bei dem ihr Stein für Stein Befestigungsanlagen aus dem Boden stampft, um Gegnerwellen aufzuhalten. Außerdem hat das Early-Access-Spiel der Macher von Moonlighter einen einzigartigen Stil und zugleich mit 94 Prozent Zustimmung extrem gute Bewertungen bei Steam.

5:58 Nachts kommen die Monster raus! 5 Minuten Gameplay aus Cataclismo zeigt das Kerngameplay

Doch obwohl ich ein paar Stunden lang Spaß mit Catalismo hatte, kann ich das überschwängliche Lob nicht ganz nachvollziehen. Bei GameStar Plus lest ihr, warum.

Stein für Stein zum Abwehrbollwerk

Um Cataclismo einzuordnen, werden viele Vergleiche bemüht: Lego, Minecraft, Stronghold, They are Billions. So ganz lässt sich das Spiel aber durch keinen davon fassen. Denn in Cataclismo verschmelzen viele unterschiedliche Ansätze.

Zum einen steht da im Zentrum der Tower-Defense-Aspekt. Nacht für Nacht kommen Horden weißer Horrorgestalten, um eure Siedlung zu überrennen. Eure Aufgabe ist es, bemannte Verteidigungsanlagen zu errichten, die dem standhalten. Dazu greift ihr auf ein kleinteiliges Bausystem zurück, bei dem ihr alle Rohstoffe zurückerhaltet, wenn etwas wieder abreißt.

Reiner Hauser

@GameStar_de

Reiner versuchte sich als Kind an Prothesen. Und zwar für Playmobil-Figuren. Aus Wachs, Aluminium und Schaschlikstäbchen goss er holzbeinartige Beine sowie Arme, in denen Hände hielten. Insgesamt zog er aber Lego vor, das flexibler und vielseitiger einzusetzen war. Erst die Liebe zu Videospielen sollte beides in Abseits stellen.

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