Geforce GTX 500 (2010)
Nur ein halbes Jahr nach der Vorstellung der 400er-Serie mit dem Topmodell Geforce GTX 480 bringt Nvidia mit der optimierten 500er-Serie die Geforce GTX 580 auf den Markt. Gegenüber dem Vorgänger steigt die Leistung der zweiten Generation von DirectX 11 fähigen Grafikkarten um rund 20 Prozent an, auch beim Kühldesign gibt es einen hörbaren Unterschied: Der Lüfter der GTX 580 ist nun deutlich leiser unter Last.
Geforce GTX 600 (2012)
Seine erste DirectX-11.1-Grafikkarte bringt Nvidia etwas später als AMD auf den Markt. Die Geforce GTX 680 baut auf der Technik von GTX 400 und GTX 500 auf, verbraucht durch den neuen 28-nm-Fertigungsprozess aber weniger Strom bei gleichzeitig deutlich höherer Leistung.
Als erste Grafikkarte überhaupt verfügt die neue Geforce über einen Turbo-Modus, der die Taktfrequenz in Abhängigkeit von Temperatur und Stromverbrauch dynamisch steigert. Zudem unterstützt Nvidia jetzt wie AMD bereits seit 2009 mehr als zwei Monitore an einer Grafikkarte.
Geforce 700 (2013)
Die GTX 700-Serie basiert größtenteils auf dem GK104-Chip, der schon in der vorherigen Generation Geforce 600er-Serie zum Einsatz kommt. Erst ab der Geforce GTX 780 verbaut Nvidia den neuen GK110-Chip. Trotzdem verfügt die neue Generation über etwa 15 bis 20 Prozent mehr Leistung und übernimmt den grundsoliden Kühler, der mit der GTX Titan eingeführt wurde.
Als Antwort auf die Radeon R9 290X von AMD veröffentlicht Nvidia im November die Geforce GTX 780 Ti. Um den Konkurrenten zu schlagen, verbaut Nvidia einen GK110 im Vollausbau. Leistungstechnisch liegt die GTX 780 Ti mit der Radeon R9 290X etwa gleich auf, allerdings arbeitet die Geforce auch unter Volllast in einem erträglichen Rahmen, während die Radeon einen ohrenbetäubenden Lärm entfacht und obendrein auch noch etwas mehr Strom verbraucht.
Geforce 900 (2014)
Nachdem Nvidia die Maxwell-Architektur bereits in Einsteiger-Grafikkarten wie der GTX 750 Ti verbaut, folgt mit der Geforce-900-Serie die zweite Generation von Maxwell und richtet sich an Spieler und Enthusiasten. Neben der gestiegenen Leistung verbessert sich vor allem die Energieeffizienz und auch das Taktpotenzial fällt generell hoch aus.
Dabei schlägt die zum Launch veröffentlichte Geforce GTX 980 das bisherige Kepler-Topmodell Geforce 780 Ti und erreicht sogar in UHD-Auflösung fast flüssige Bildraten. Noch stärker als die 3D-Leistung beeindruckt aber der deutlich gesunkene Stromverbrauch. Denn obwohl Nvidia bei Maxwell weiterhin auf Chips mit 28 nm Strukturbreite setzt, steigt die Energieeffizienz an. Und das ermöglicht eine leisere Kühlung.
Die etwas langsamere, aber rund 200 Euro günstigere Geforce GTX 970 beeindruckt zunächst noch mehr als das Topmodell, macht aber kurze Zeit nach Veröffentlichung durch falsche technische Angaben Negativschlagzeilen. Grund der Aufregung: Der 4 GByte große Videospeicher ist in zwei Speicherbereiche aufgeteilt. 3,5 GByte arbeiten mit einem 224-Bit-Interface, 0,5 GByte sind nur mit deutlich schmaleren und langsameren 32 Bit angebunden. In der Spielepraxis bedeutet das weniger gleichmäßig verlaufende Frametimes in hohen Auflösungen (siehe auch unsere ausführliche Analyse dazu).
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