Geforce 4 (2002)
Die Geforce 4 basiert im Wesentlichen auf der Geforce 3, arbeitet aber um einiges schneller und besitzt wie die Geforce-2-Serie große Chip- und Modellvielfalt. Vor allem die Geforce 4 4200 Ti bot zu ihrer Zeit ein nahezu unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis und ist bei Spielern deshalb äußerst beliebt.
Bei der preisgünstigen Geforce-4-MX-Serie strich Nvidia jedoch die DirectX-8-Unterstützung. Deshalb warnt sogar der damalige CEO von id Software John Carmack die Spieler im Zusammenhang mit Doom 3 vor einem Kauf, denn die Geforce 4 MX ist lediglich eine überarbeitete Geforce 2 und besitzt dementsprechend keine Vertex- und Pixel-Shader.
Geforce FX (2003)
Nachdem Konkurrent ATI die überraschend starke Radeon-9000-Serie veröffentlicht, die erstmals DX9 unterstützt, und mit der 9700 Pro auch im High-End-Bereich Nvidia unter Druck setzt, enthüllt das Unternehmen einige Monate darauf die Geforce-FX-Generation und steigt mit in die DirectX-9-Ära ein, wenn auch nicht auf ATIs Niveau.
Neben dem Topmodell Geforce FX 5800 Ultra bietet Nvidia die bislang größte Modellvielfalt der Unternehmensgeschichte an. Geforce-FX-Grafikkarten decken direkt zum Marktstart im März 2003 Einsteiger, Mittelklasse und High-End ab.
Doch insbesondere die schnellen Modelle kranken an konzeptionellen Mängeln, verbrauchen zu viel Strom und machen einen Höllenlärm – oft als Fön bezeichnet. Spätere Modelle wie die FX 5900 Ultra holen gegenüber der Radeon-Konkurrenz trotzdem auf und die ersten PCI-Express-Varianten folgen.
Geforce 6 (2004)
Mit der Geforce 6 streicht Nvidia das erst beim Vorgänger eingeführte FX-Kürzel, vermutlich auch um den mäßigen Erfolg und das schlechte Image durch den lauten Lüfter zu begraben. Die neue Generation erklimmt im Wettstreit mit ATI jedenfalls wieder die Technologieführerschaft.
Die erweiterten Shader-Fähigkeiten von DirectX 9.0c geben den Spiele-Entwicklern bisher nie gekannte Freiheiten an die Hand. Zu den mit DirectX 9.0c eingeführten Neuerungen gehört unter anderem HDR-Beleuchtung und eine bessere Programmierbarkeit. Dank PCI Express feiert Geforce-SLI sein Debüt.
Geforce 7 (2005)
Die Geforce 7 ist eine erheblich beschleunigte Geforce 6. Mit den Topmodellen wie der Geforce 7900 GTX läuft Far Cry erstmals mit HDR-Beleuchtung (halbwegs) flüssig. Die Geforce 7 ist die letzte Grafikkarten-Serie von Nvidia, die den alternden und zu dieser Zeit allmählich verdrängten AGP-Steckplatz noch unterstützt.
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