Seite 6: Nvidia Grafikkarten Historie - Die Gaming-Modelle von 1995 bis heute

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Geforce 1000 (2016)

Nach vier Jahren hat die Fertigung in 28 Nanometern ausgedient, für die Geforce-1000-Serie wechselt Nvidia auf eine feinere Strukturreite von 16 Nanometern. Die Pascal-Mikroarchitektur ist zwar keine grundlegende Neuerfindung, stellt aber eine an den richtigen Stellen optimierte Version des Maxwell-Vorgängers dar.

So schlägt zum Beispiel das Topmodell Geforce GTX 1080 zur Veröffentlichung den Vorgänger GTX 980 um rund 60 Prozent in Spielen und das bei nahezu identischer Leistungsaufnahme. Auch die GTX 980 Ti wird von der GTX 1080 deutlich überholt. Möglich machen das stark angezogene Taktraten von bis zu 1.800 MHz unter Last. Apropos angezogen: Die Preise fallen der Leistung entsprechend hoch aus, Nvidia sieht einen Startpreis von 790 Euro vor.

Die kurze Zeit später veröffentlichte Geforce GTX 1060 besitzt zum Preis von rund 320 Euro ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Spiele laufen mit ihr mit maximalen Details in Full HD durchweg flüssig, auch für WQHD bietet die Grafikkarte dank 6 GByte GDDR5-Videospeicher noch Reserven.

Die GTX-1000-Serie glänzt mit hoher Spieleleistung und Energieeffizienz, der Umstieg von 28 auf 16 Nanometern sei Dank. Bereits eine GTX 1060 lässt sich mit einfachen Kühlern kühl und leise halten. Die GTX-1000-Serie glänzt mit hoher Spieleleistung und Energieeffizienz, der Umstieg von 28 auf 16 Nanometern sei Dank. Bereits eine GTX 1060 lässt sich mit einfachen Kühlern kühl und leise halten.

Geforce 2000 (2018)

Die neuen Geforce-Grafikkarten auf Turing-Basis verabschieden sich vom GTX-Kürzel, um den Fokus auf Raytracing zu verdeutlichen. Die neuen Geforce-Grafikkarten auf Turing-Basis verabschieden sich vom GTX-Kürzel, um den Fokus auf Raytracing zu verdeutlichen.

Mit der am 20. September veröffentlichten neuen Geforce-2000-Serie legt Nvidia den Fokus auf Raytracing, der realistischen Berechnung von Licht, Schatten und Reflektionen. Dazu verfügen die Turing-Grafikkarten über eigene Kerne, die sich ausschließlich Raytracing-Aufgaben widmen. Die neue Spieler-Architektur besitzt zudem auch die von professionellen Volta-Grafikkarten bekannten Tensor-Kerne, die sich um KI-Berechnungen sowie den neuen Kantenglättungsmodus DLSS kümmern.

Auch abseits der neuen Features, von denen bislang nur Battlefield 5 (Raytracing) und Final Fantasy 15 (DLSS) profitieren, können sich die Grafikkarten teils mit einer ordentlichen Leistungssteigerung zum direkten Vorgänger hervorheben - wobei wir uns nach über zwei Jahre seit der Veröffentlichung von Pascal einen größeren Leistungssprung erhofft haben.

Technik-Hintergrund: Was ist Raytracing?

Zum Auftakt im September hat Nvidia die Modelle Geforce RTX 2080 Ti und RTX 2080 veröffentlicht, Mitte Oktober erschien die RTX 2070. Für Januar ist laut aktuellen Gerüchten die Ankündigung der Mainstream-Grafikkarte RTX 2060 geplant. Die Preise fallen im Vergleich zu den vorigen Generation sehr hoch aus, der Einstieg beginnt ab 500 Euro und endet mit dem Topmodell für rund 1.200 Euro.

Anfang Dezember hat Nvidia außerdem die erste Titan-Grafikkarte mit Turing-Chip enthüllt: Die Titan RTX besitzt anders als die RTX 2080 Ti den Turing TU102-Grafikchip im Vollausbau und dürfte dank mehr Leistung auch in Spielen schneller sein als das Geforce-Topmodell. Außerdem verfügt die sie über 24 statt 11 GByte GDDR6-Videospeicher mit identischer Taktung von 14 GHz. Die nicht für das Gaming-Segment entwickelte, sondern primär an Entwickler und Wissenschaftler gerichtete Titan RTX kostet 2.699 Euro kosten und ist derzeit im Shop von Nvidia vergriffen.

Die besten Grafikkarten für Spieler

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