Ein erster Guide zu Ark: Survival Evolved

In diesem Guide werde ich die Grundlagen zum Überleben in Ark: Survival Evolved erklären. Zudem werde ich jedes einzelne Tier vorstellen und auf den...

von Lith7ium am: 04.07.2015

Kapitel 1: Performance und Entwicklungsstatus

Kapitel 2: Survivalgrundlagen

Kapitel 3: Zähmen von Tieren

Kapitel 4: Landtiere

Kapitel 5: Wassertiere

Kapitel 6: Flugtiere

Kapitel 7: Waffen


Kapitel 1: Performance und Entwicklungsstatus

Wenn man sich die Kommentare unter den Artikeln zu Ark: Survival Evolved durchliest, ist wohl "Lohnt sich das jetzt schon?" die häufigste Frage. Nachdem wir Spieler in den letzten Jahren mit Survival Titeln im ewigen Early Access förmlich erschlagen wurden eine mehr als verständliche Frage.

Nun, auch Ark: Survival Evolved befindet sich momentan im Early Access. Das Spiel wird von Studio Wildcard entwickelt und wurde am 2. Juni 2015 in Steam's Early Acces Programm freigeschaltet. Seitdem hat es sich über eine Million mal verkauft und eine aktive Community hinter sich versammelt.

Wie sieht es also mit den Updates aus, der Achillesferse vieler Early Acces Titel? Sehr gut, zumindest meiner Meinung nach. Seit dem Release gab es zwei große Inhaltsupdates (Stand 03. Juli 2015) und kaum ein Tag vergeht, an dem nicht wenigstens ein paar Bugs gefixed werden. Das Desaster von The Stomping Land hat sich also zum Glück nicht wiederholt. Ein großer Vorteil von Ark: Survival Evolved ist meiner Meinung nach, dass Studio Wildcard mit ca. 20 Leuten an der Produktion arbeitet, was bei einem Early Access Titel keine Selbstverständlichkeit ist. Zudem ist das Coregameplay bereits vorhanden, es gibt genug zu tun und zu entdecken, man hat nicht wie bei manch anderem Titel nach 4 Stunden bereits alles gesehen.

Der größte Kritikpunkt bei Ark: Survival Evolved ist momentan die Performance. Das Spiel läuft mit der Unreal Engine 4 und verlangt nach potenter Hardware. Doch die hübsche Grafik ist nicht alleine für den enormen Hardwarehunger verantwortlich. Es ist offensichtlich, dass sich das Team noch nicht genügend in die neue Engine eingearbeitet hat. Seit dem Release gab es bereits einige Performanceupdates, welche Linderung gebracht haben, für Ultra Einstellungen bei 60Fps in Full HD wird trotzdem eine absolute Höllenmaschine benötigt.

Um das mal für den normalen Spieler in Relation zu setzen: Mein Rechner besitzt einen [email protected], eine NVidia GTX760 mit 4 GB VRAM, 8GB DDR3-1022 RAM und 1920x1080p Auflösung. Das Spiel ist auf einer 7200RPM Festplatte installiert, Win7 auf einer SSD. Ich habe sämtliche Optionen im Spiel auf Medium, lediglich die Sichtweite etwas höher gestellt und Antialiasing auf Ultra (hilft erstaunlicherweise der Performance oO). Mit diesem Setup erreiche ich tagsüber in Außenarealen zwischen 30-40 FPS, Nachts und in Höhlen 50-60.

Ein Problem ist jedoch, dass das Spiel oft Dinos, Objekte und Effekte nachladen muss. Dabei fängt es jedoch nicht zu ruckeln an, sondern friert für 2-5 Sekunden komplett ein. Wird man währendessen angegriffen, war's das dann oftmals. Dies kommt allerdings nur vor, wenn man neue Kartenabschnitte betritt. Bleibt man in der Umgebung, kommen diese Stotterer so gut wie nie vor.

Lohnt es sich also jetzt schon? Das lässt sich nicht einfach so beantworten. Wenn man von Survivaltiteln noch nicht genug hat und ein frisches Setting mit Dinosaurier statt mit Zombies sucht, dann auf jeden Fall. Es kann auch ein interessanter Einstieg in's Survivalgenre sein, da Ark bereits jetzt recht fortgeschritten ist und das Gameplay funktioniert. Wer allerdings ein komplett fertiges und rundes Spiel sucht, ist hier noch zu früh dran. In Angesicht des enormen Entwicklungstempos sollte man Ark allerdings im Auge behalten. Achja und geprellte The Stomping Land Kunden können auch unbesorgt zugreifen - man erhält sogar einen exklusiven Skin für den T-Rex, wenn sich The Stomping Land in der Bibliothek befindet!

Kapitel 2: Survivalgrundlagen

Wenn man sich zum ersten Mal zum ersten Mal in Ark: Survival Evolved einloggt (Offline Singleplayer auch möglich!), steht man vor der Wahl des Spawnpunktes. Am Anfang empfiehlt sich die Ostküste, da sie am ungefährlichsten ist. Im Norden wird man auf Säbelzahntiger und Argentavis (riesige Geier) treffen, im Süden auf Raptoren und Carnosaurier und im Westen... Vergesst den Westen. Man wählt also die Ostküste aus und wacht nackt und ohne Erinnerung am Strand auf. Kennt man schon irgendwoher? Tja, Survivalgenre halt. Um auf der Insel zu überleben sind Wasser und Nahrung die absolute Grundvoraussetzung. Wasser findet sich recht einfach, da das Meerwasser trinkbar ist. Einfach eintauchen und volltanken. Als Nahrung bieten sich am Anfang Beeren an. Diese findet man in den überall verstreuten Büschen, welche man mit "E" abbauen kann.

Doch Vorsicht! Nicht alle Beeren sind genießbar! Die schwarzen Beeren (Narcoberries) sind ein Betäubungsmittel. Wenn man diese isst, wird man ohnmächtig und zu einer leichten Beute. Sie finden jedoch Anwendung beim zähmen von Tieren oder bei... Dingen die man mit anderen Spielern anstellen kann. Auch für den Sadisten wird in Ark: Survival Evolved etwas geboten.

Weiße Beeren (Stimberries) sind ein Aufputschmittel. Sie stellen Ausdauer wieder her, verringern dafür aber den Wasservorrat. Sie können außerdem dazu verwendet werden, einen ohnmächtigen Spieler oder ein Tier wieder aufzuwecken.

Alle anderen Beeren (Gelb, Rot, Blau, Lila) sind genießbar. Für den Anfang sind Beeren eine gute Nahrungsquelle, allerdings braucht man ca. 80 Stück, um den Magen einmal zu füllen. Um also an Fleisch heranzukommen, sollte man sich eine Spitzhacke craften. Dazu wird Holz, Thatch (eine Art Baumfasern) und ein Stein benötigt. Steine liegen am Strand herum, Holz und Thatch erhält man, indem man Bäume schlägt, Minecraft lässt grüßen.

Spätestens mit der Herstellung der Spitzhacke ist es Zeit für das erste Level-Up. Richtig gelesen, Ark besitzt ein Levelsystem, mit dem man seine Figur aufwerten, aber auch neue Craftingrezepte freischalten kann. Vorsicht, es gibt nicht genug Punkte um alle Rezepte freizuschalten, also gut auswählen was man braucht (Das soll dazu führen, dass die Spieler miteinander spielen und sich abstimmen!)! Beim ersten Level-Up empfiehlt es sich, das Lagerfeuer und die Steinaxt freizuschalten. Für beide benötigt man den Rohstoff Flint, welchen man gewinnt, indem man mit der Spitzhacke große Steine zerlegt.

Es gibt eine wichtige Besonderheit bei Spitzhacken und Äxten. Sie bauen unterschiedliche Rohstoffe unterschiedlich gut ab.

Spitzhacke: Meat, Thatch, Flint, Metal, Crystal, Obsidian
Axt: Hide (Leder), Wood, Stone, Keratin, Chitin

Mit dem Lagerfeuer und den Werkzeugen kann man sich nun der Jagd widmen. Sofern man an der Ostküste gespawned ist, wird man auf wenig bis keine Fleischfresser treffen. An Land laufen Dodo's herum, kleine, etwas unvorteilhaft gebaute Vögel. Dodo's lassen sich sogar mit der bloßen Faust jagen, die Werkzeuge helfen aber. Im Wasser findet sich der Coel, ein etwa einen Meter langer Fisch. Im Wasser sollte man jedoch vor Piranhas und Megalodons in Acht nehmen und nah am Ufer bleiben. Hat man die Tiere erlegt, sollte man sie mit der Spitzhacke zerlegen, um möglichst viel Fleisch zu erhalten.

Früher oder später wird man auf einen kleinen Raubsaurier stoßen, den Dilophosaurus. Er ist recht langsam und man kann gut vor ihm weglaufen, was sich am Anfang auch empfiehlt.

Bei den Levelaufstiegen kann nun nach Lust und Laune ausprobiert werden, bis die Steinschleuder verfügbar wird. Mit ihr kann man sehr einfach Schildkröten, Dilophosaurus und mit ein wenig Übung sogar Triceratops und Stegosaurus jagen. Dazu muss man sich nach einem bis zwei Schüssen umdrehen und etwas vom Ziel wegsprinten, wieder schießen und so weiter.

 

 

Kapitel 3: Zähmen von Tieren

 

Ein wichtiger Bestandteil von Ark: Survival Evolved ist das Zähmen der Tiere. Fast jedes Tier kann gezähmt und auf die eine oder andere Weise genutzt werden.

Um ein Tier zu zähmen werden keine besonderen Skills oder Unlocks benötigt, oftmals macht es aber erst dann Sinn ein Tier zu zähmen, wenn man den entsprechenden Sattel craften kann.

Um ein Tier zu zähmen sind verschiedene Schritte notwendig. Zuerst einmal muss das Tier ohnmächtig sein. Bei Pflanzenfressern oder Dilophosaurus ist die Steinschleuder eine gute Möglichkeit, das zu erreichen. Für größere Tiere und Räuber wird man Betäubungspfeile und einen Bogen brauchen.

Ist das Tier erst einmal ohnmächtig, kann man auf sein Inventar zugreifen. Dort legt man nun Betäubungsmittel hinein (Narcoberries oder Narcotics) und das vom Tier benötigte Futter. Dass man einen Pflanzenfresser nicht mit Steaks füttert, muss ich ja nicht erklären, oder?

Solange das Tier noch nicht gezähmt ist, muss man es am Boden halten. Dazu verwendet man die Betäubungsmittel indem man erst auf das Mittel klickt und dann auf "Remote use item". So verfüttert man die Betäubungsmittel und hält den "Torpor" Wert oben. Dieser wird rechts unten im Inventar des Tieres angezeigt und darf nicht auf Null fallen! Erreicht er Null, wird das Tier erwachen und fliehen oder sogar angreifen! Es hilft außerdem NICHT, das Futter der Tiere über "Remote use item" zu verabreichen, sondern verzögert den Prozess nur!

Während das Tier gezähmt wird, sieht man eine "Taming Effectiveness". Diese gibt an, wie stark das gezähmte Tier sein wird, NICHT wie schnell es gezähmt wird, oder wie hoch die Chance eine erfolgreichen Zähmung ist. Die Taming Effectiveness sinkt mit der Zeit und dagegen lässt sich nichts ausrichten.

Fleischfresser lassen sich mit "Primemeat" um einiges schneller zähmen. Primemeat ist seltenes Fleisch, welches nur von sehr großen Dinosauriern gewonnen werden kann, und auch dort nur mit einer kleinen Chance. Primemeat verdirbt sehr schnell (zwei Minuten) und sollte daher immer sofort verfüttert werden. Bei Pflanzenfressern lässt sich der Prozess minimal mit den bevorzugten Beeren beschleunigen, welche das jeweils sind werde ich bei den einzelnen Tieren erläutern.

Ist der "Taming" Balken beim Tier gefüllt, ist es erfolgreich gezähmt. Nun kann man ihm einen Sattel aufziehen, einen Namen geben und es nutzen. Gezähmte Tiere benötigen Futter, man sollte sie also immer versorgen. Falls sie allerdings nur herumstehen, wenn man zum Beispiel offline ist, verbrauchen sie extrem wenig. Zwei Fleischstücke reichen einem Raptor dann für 24 Stunden.


 

Kapitel 4: Landtiere

Nachdem ich nun erklärt habe, wie man überlebt und Tiere zähmt, will ich nun die Tiere vorstellen. Und zwar jedes einzelne davon! Ich werde dabei aber nicht alphabetisch, sondern nach dem "Schwierigkeitsgrad" der Tiere vorgehen. Wir starten mit dem berüchtigten und gefürchteten...

Dodo:

Dodo's sind flugunfähige Vögel, welche an den Stränden der Insel leben. Sie sind Pflanzenfresser und nicht agressiv. Sollte man sie angreifen, werden sie sich meistens mit einem Biss verteidigen, danach jedoch watschelnd die Flucht ergreifen. Sie können zwar gezähmt werden und legen Eier, pflanzen sich aber (momentan) nicht fort. Sie zu zähmen kann sich als schwierig erweisen, da ein Dodo oftmals stirbt, bevor er ohnmächtig wird. Obwohl es nur kleine niedliche Vögel sind, ist eine Gruppe von ihnen durchaus in der Lage, Anfänger zu töten. Dies wird im allgemeinen als der peinlichste Tod im ganzen Spiel angesehen ;)

Dilophosaurus:

Der Dilophosaurus ist der kleinste Fleischfresser auf der Insel und an den Stränden sowie auf den Ebenen im Inland anzutreffen. Er jagt seine Beute, indem er sie anspuckt und dann zerreisst. Die Spucke lässt die Sicht verschwimmen und verlangsamt das Ziel (gilt auch für Tiere!), wodurch ein Dilo im Nahkampf sehr gefährlich sein kann. Allerdings lassen sie sich sehr leicht mit der Steinschleuder ausschalten und danach zähmen. Obwohl er nur ein kleines Tier ist und nicht geritten werden kann, machen ihn sein Gift und seine gute Verfügbarkeit zu einem exzellenten Jagdhund. Eine Truppe von fünf Dilo's kann es bereits mit einem Triceratops aufnehmen, ich habe aber auch schon Gruppen von mehr als 40 Tieren einen T-Rex töten sehen.

Phiomia:

Das Phiomia ist ein Vorfahre der Elefanten, wird aber oft als "Wildschwein" oder "Fleischschwein" bezeichnet. Es ist ein fliehender Pflanzenfresser, der im Inland lebt. Es kann gezähmt werden (lila Beeren) und der Sattel ist auf bereits auf Level 5 verfügbar, es ist aber so langsam, dass man nur sehr selten gezähmte Phiomias sehen wird. Es besitzt einen gewissen Wert als Lastentier, wird aber meistens nur gejagt. Ein Phiomia kann bis zu 30 Fleisch enthalten! Als Lasten und Arbeitstier empfehle ich eher den...

Parasaurus:

Der Parasaurus ist ein zweibeiniger Pflanzenfresser, welcher sowohl die Strände als auch das Inland bevölkert. Wird er angegriffen, flieht er, bleibt aber oft zwischen Bäumen oder in Steinen stecken. Zum zähmen empfehlen sich lila Beeren. Als gezähmtes Tier ist er sowas wie das Arbeitspferd in Ark. Er ist recht schnell und kann annehmbare Lasten tragen. Sein Sattel lässt sich bereits auf Level 10 herstellen, was ihn zum perfekten Startdinosaurier macht. Ein gutes Allroundgefährt für den Anfang. Oh, und Parasaurier sind erstaunlich gute Schwimmer!

Triceratops:

Der Triceratops ist ein mittelgroßer Pflanzenfresser mit charakteristischen Hörnern und einem großen Nackenschild. Er ist nicht agressiv, wird sich aber verteidigen, sollte er angegriffen werden. Meist lebt er in Gruppen von 2-4 Tieren in Küstennahe, jedoch selten direkt am Strand. Er ist langsamer als ein sprintender Spieler und kann somit recht einfach mit der Steinschleuder gejagt werden - genügend Munition vorausgesetzt.  Einen Triceratops zu zähmen dauert bis zu einer Stunde, man erhält allerdings ein tolles Farmtier! Stellt man sich mit ihm in ein paar Büsche und greift diese an, werden sämtliche Beeren in einem Umkreis von etwa zwei Metern automatisch eingesammelt und in das Inverntar des Triceratops gelegt. Er ist auch als Lastentier geeignet, jedoch nicht sonderlich schnell.

Raptor:

Der Raptor ist seit Jurassic Park der wohl bekannteste Dinosaurier, vom T-Rex mal abgesehen. Er ist ein leichter, schneller und verflucht tödlicher Jäger und einer der meistgenutztesten Dinos in Ark. Raptoren leben im Landesinneren auf den Ebenen und in den Wäldern, wo sie ihre Beute in Gruppen von bis zu fünf Tieren angreifen. Einem Raptor zu Fuß zu begegnen ist selbst für erfahrene Spieler eine Herausforderung. Aufgrund der schmalen Silhouette und des hohen Tempos kommen Raptorangriffe oftmals vollkommen überraschend. Zudem habe ich beobachtet, dass Raptoren ihre Beute nach Möglichkeit immer von der Seite angreifen und sie dafür einkreisen. Das ist kein Märchen, die Entwickler scheinen sehr viel Mühe in die Raptor KI gesteckt zu haben, um sie möglichst tödlich und intelligent zu machen. Wenn man einen Raptor in weniger als 50 Meter Entfernung direkt vor sich sieht und sich sicher wähnt, sind Angriffe von der Seite bereits in Planung! Ich habe das oft genug getestet und andere Spieler befragt, Raptoren sind wirklich "Clever girl's"! Um einen Raptor zu zähmen, sollte man Betäubungspfeile dabeihaben und nach Möglichkeit nicht alleine losziehen. Da Raptoren Rudeljäger sind, sind unerwartete Angriffe von der Seite nicht selten (Clever girl!). Hat man erstmal einen Raptor gezähmt, ist er allerdings ein hervorragendes Jagdtier. Mit seinem Sprungangriff kann er Parasaurier mit einem Schlag auschalten und eine Truppe von drei Raptoren macht selbst mit einem Stegosaurus kurzen Prozess.

Stegosaurus:

Der Stegosaurus ist ein großer Pflanzenfresser, der auf den Ebenen der Insel lebt. Obwohl er einer anderen Gattung angehört,  kann er als der große Bruder des Triceratops angesehen werden. Er ist noch größer, um einiges effizienter beim farmen und hat noch mehr Lebenspunkte. Er ist ein hervorragendes Farmtier und kann im Notfall zur Basisverteidigung eingesetzt werden, ist aber zu langsam um über große Entfernungen als Lastentier genutzt zu werden.

Skoripion:

Der Skoprion (offizieller Name Pulmonoscorpius) ist ein etwa zwei Meter langer Skorpion, der die Wälder und Höhlen der Insel bevölkert, zum Jagen allerdings auf die Ebenen hinauskommt. Er ist ein Einzelgänger und lässt sich recht einfach mit der Steinschleuder jagen. Als gezähmtes Tier ist er ein passabler Jäger, muss sich allerdings in allen Bereichen dem Raptor geschlagen geben. Mit einer Ausnahme: Seine Angriffe sind giftig und erhöhen den Torporwert des getroffenen Ziels. Somit kann man theoretisch Tiere und Spieler betäuben, ohne Betäubungspfeile verwenden zu müssen. Die Menge des verabreichten Giftes schwankt aber stark und ist in den meisten Fällen schwächer als die Betäubungspfeile. Um ehrlich zu sein, ich habe den Skorpion zum zähmen mal ausprobiert, Narcopfeile sind aber in 9 von 10 Fällen die zuverlässigere Möglichkeit. Eine weitere Besonderheit des Skorpion ist, dass er zum Zähmen verfaultes Fleisch benötigt! Wenn er gezähmt ist, kann er zwar auch frisches Fleisch essen, verfaultes ist allerdings effizienter darin, seinen Hunger zu stillen.

Spinne:

Die Spinne, von zart besaiteten Menschen auch gerne "NOPE!" genannt ist ein Höhlenbewohner. Sie ist agressiv und greift ihr Ziel mit Netzen und Gift an. Die Netze verlangsamen das Ziel extrem, das Gift wirkt wie das des Skorpions. Sie sind eine gute Quelle für Chitin, wenn man sich in die Höhlen traut. Angeblich können Spinnen gezähmt werden, ich habe das allerdings noch nie selbst beobachten können.

Titanboa:

Ein weiterer Höhlenbewohner ist die Titanboa, eine große Schlange. Obwohl Boa's eigentlich Würgeschlangen sind, greift die Titanboa ihre Ziele direkt an. Sie ist erstaunlich flink und kann einen unvorsichtigen Spieler schnell überwältigen. Sie kann nicht gezähmt werden.

Carnosaurus:

Der Carnosaurus ist ein großer Raubsaurier und beherrscht die Ebenen des Inland. Er ist schneller als ein Spieler und kann einen Anfänger mit zwei Bissen töten. Sollte man einen Carno zu Fuß antreffen, ist die Flucht zu Pflanzenfressern oft die einzige Option. Der Carno stürzt sich oftmals auf diese größere Beute. Will man einen Carno zähmen, sollte man mindestens drei Personen mit Betäubungspfeilen dabei haben. Es kann bis zu drei Stunden dauern, einen Carno zu zähmen, dafür erhält man allerdings einen großen und starken Raubsaurier, der die Basis gegen fast jeden Eindringling verteidigen kann. Er ist auch zum Jagen geeignet, ich persönlich ziehe aber lieber die schnellen und agilen Raptoren vor.

Säbelzahntiger:

Der Säbelzahntiger ist eine große Raubkatze, welche in den Bergen und den Wäldern der Nordküste lebt. Er greift aus dem Hinterhalt mit einem langen Sprung an und ist in der Lage, einen Triceratops alleine zu töten. Ihn zu zähmen erfordert zwei gute Schützen, da er sehr schnell ist und eine vergleichsweise kleine Angriffsfläche nach vorne bietet. Einmal gezähmt ist er ein tolles Jagdtier und muss sich in der Beziehung nicht vor dem Raptor verstecken. Seine wahre Stärke sind allerdings seine Sprungkraft und seine Fähigkeit, große Mengen Hide, Keratin und Chitin aus Beutetieren zu sammeln. Das macht ihn zum idealen Reittier für Höhlenexpeditionen.

Mammut:

Das Mammut ist ein großer zotteliger Elefant und lebt hoch an den Bergen der Insel, wer hätte es gedacht. Es verteidigt sich und seine Herde, ist allerdings gut mit Narcopfeilen zu Boden zu bringen. Nach dem etwa dreistündigen Tamingprozess erhält man ein großes Lastentier, welches hervorragend zum Holz farmen geeignet ist. Für lange Reisen ist es allerdings zu langsam und schwerfällig.

Ankylosaurus:

Der Ankylosaurus, oder auch "Panzerchen" ist ein schwer gepanzerter Fleischfresser. Er lebt auf den Ebenen und an den Berghängen der Insel. Er ist nicht agressiv, wird sich aber verteidigen und ist aufgrund der absurd hohen Panzerung und der vielen Lebenspunkte eine hart zu knackende Nuss. Allerdings ist er so langsam, dass man sogar ohne zu sprinten von ihm weglaufen kann. Einmal gezähmt kann er dazu verwendet werden, metallhaltige Steine zu zerschmettern und ein vielfaches an Metall zu erhalten, als es mit der Spitzhacke möglich wäre. Da er allerdings unfassbar langsam ist, wird er oftmals in einer kleinen Basis am Berg oder in einer Mine gehalten und die Transporte werden mit anderen Tieren durchgeführt.

Brontosaurus:

Der Brontosaurus ist mit Abstand der größte Dinosaurier auf der Insel. Größer als die Bäume und mehr als 25 Meter lang ist er ein wahrer Titan, welcher die Erde erzittern lässt. Unvorsichtige Spieler können von ihm zertrampelt werden, ohne dass der Bronto es überhaupt merkt. Sollte man einen Brontosaurus angreifen, wird er sich mit Schlägen seines gigantischen Schwanzes und Halses verteidigen. Der eigentliche Schaden geht dabei nicht vom Treffer des Tieres aus, sonderm vom Fallschaden, sobald man wieder auf dem Boden aufkommt. Diese Giganten zu zähmen dauert zwischen vier und sechs Stunden und sollte gut vorbereitet sein. Mit dem Brontosaurus erhält man ein Lastentier mit einer unfassbaren Kapazität. Zudem ist er als Farmtier ungeschlagen, pro Angriff sind 1000 Beeren keine Seltenheit. Es ist angekündigt, dass man auf seinem Rücken eine Basis wird bauen können, ein genaues Datum gibt es dafür aber noch nicht.

Tyrannosaurus:

Der Tyrannosaurus im Spiel ist genau genommen kein Rex, sondern ein Dominum. Trotzdem wird er von allen Spielern als T-Rex bezeichnet. Es handelt sich dabei um den größten Raubsaurier des Spiels. Er hat keine natürlichen Feinde, lediglich der Spinosaurus kann ihm gefährlich werden. Als ungezähmtes Tier greift er alles an, was er erreichen kann und tötet es in den meisten Fällen auch. Ich habe schon einen T-Rex dabei beobachtet, wie er zwei Brontosaurier getötet und verspeist hat. Dieses Monstrum zu zähmen muss sehr gut vorbereitet werden und dauert zwischen fünf und sieben Stunden. Hat man ihn erstmal gezähmt, hat man ein gigantisches Raubtier und einen sehr beeindruckenden Wachhund. Im PvE hat er allerdings hauptsächlich Prestigewert, da die Jagd mit Raptoren besser und einfacher zu erledigen ist. Im PvP dient er meist als Flagschiff, Schlachtschiff und Panzer in einem.

Spinosaurus:

Der nach dem Spielstart hinzugefügte Spinosaurus lebt in den Lagunen und Seen des Inlandes. Er ist ein riesiger, vierbeiniger Fleischfresser, der keine natürlichen Feinde hat. Lediglich ein T-Rex kann ihm gefährlich werden. An Land ist er überraschend schnell und in der Lage, sämtliche seiner Beutetiere einzuholen, im Wasser jedoch ist er in seinem wahren Element. Dieses Ungetüm zu zähmen muss gut vorbereitet sein und dauert zwischen sechs und acht Stunden. Dafür erhält man einen T-Rex Killer, der auch noch ein unglaublicher Schwimmer ist. Zudem ist er so abgrundtief hässlich, dass seine Beute oftmals allein vom Anblick tot umfällt ;)

The Broodmother:

Die Brutmutter oder auch "Mother of Nope!; biggest Nope! on Earth" ist eine gigantische Spinne von über 20 Metern Höhe und momentan der einzige Endboss in Ark: Survival Evolved. Sie lebt nicht auf der Insel, sondern muss mithilfe von Artefakten an einem der Obelisken beschworen werden. Nur eine handvoll Spieler haben sie bisher beschworen und noch weniger haben dies auch überlebt. Ich habe sie bisher nicht gesehen, kann mich also nur auf Erzählungen und Videos stützen. Sie gebärt während des Kampfes kleine Spinnen und greift auch selber an. Angeblich kann sie gezähmt werden, ihre dann geborenen Spinnenkinder greifen sie aber selbst an. ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR!

Kapitel 5: Wassertiere

In diesem Kapitel widme ich mich den Wassertieren und auch Tieren, die zwar an Land leben können, deren wahres Element aber das Wasser ist.

Coel:

Der Coel ist ein Fisch von der Größe eines Karpfen. Er lebt an der Küste und in den Flüßen des Inlandes. Er ist nicht agressiv und es ist nicht ganz klar, ob er ein Fleisch- oder Pflanzenfresser ist. Er flieht, wenn er angegriffen wird, kann aber problemlos mit den Fäusten erlegt werden. Er kann nicht gezähmt werden, ist aber eine gute Quelle für Fleisch.

Piranha:

Der Piranha ist um einiges größer als die Piranhas in der echten Welt und noch agressiver. Er lebt in den Seen und Flüssen des Inlandes und greift alles an, was an ihm vorbeischwimmt. Obwohl er nicht sonderlich viel Health hat, kann er gefährlich sein, da seine heimischen Gewässer meist sehr trübe sind. Er kann nicht gezähmt werden, gibt nicht sehr viel Fleisch und ist eigentlich einfach nur nervig.

Carbonemys:

Carbnonemys ist eine große Schildkröte, welche meist an der Küste, selten an den Flüssen lebt. Im Wasser ist sie überraschend schnell, an Land jedoch so langsam, dass man ohne zu sprinten vor ihr fliehen kann. Daher ist sie sehr leicht mit der Steinschleuder zu jagen. Sie kann gezähmt und als schnelles Wassertaxi genutzt werden, an Land ist sie jedoch zu langsam, um von echtem Nutzen zu sein. Sie kann außerdem als Meatshield genutzt werden, wenn man einen Megalodon zähmen will.

Ichtyosaurus:

Der Ichtyosaurus ist ein neugierger Wassersaurier von der Größe eines Delphins. Er hat keine Scheu vor Menschen und schwimmt oft sogar direkt auf sie zu. Er ist nicht agressiv und kann gefüttert werden, ohne ohnmächtig zu sein (dazu rohes Fleisch in Slot "0" legen und dann "E" drücken). Daher muss man ihn nicht ausknocken, um ihn zu zähmen. Da der Sattel bereits mit Level 10 verfügbar wird und er sogar schneller als der Megalodon ist, eignet er sich hervorragend zum Erkunden der Küste.

Sarcosuchus:

Sarcosuchus oder "Die wandelnde Handtasche" ist ein großes Krokodil, welches die Seen und selten die Küste der Insel besiedelt. Meistens wartet es in Ufernähe auf seine Beute um dann hervorzuspringen. Im Wasser ist es ein sehr gefährlicher Gegner, an Land aber so langsam, dass es mit einer Steinschleuder gejagt werden kann. Es kann gezähmt werden und dient dann als Wassertaxi oder als schwimmender Wachhund. Da es allerdings an Land fast so langsam wie die Schildkröte ist, sind gezähmte Krokodile ein sehr seltener Anblick.

Megalodon:

Der Megalodon ist ein großer Hai, der in den tiefen Gewässern des Meeres lebt. Obwohl groß, ist er dennoch bei weitem nicht so groß wie man sich einen Megalodon vorstellt. Seine Größe ist eher die eines großen Weißen Haies. Trotzdem ist er mit Abstand der gefährlichste Jäger im Wasser und wird unvorsichtige Schwimmer mit zwei bis drei Bissen töten. Er kann gezähmt werden und dann als schnelles Transportmittel zu Wasser genutzt werden. Er ist außerdem die einzige Möglichkeit, die tiefen Unterwasserhöhlen zu erreichen, ohne vorher zu ertrinken Der Ichtysauros ist noch schneller, kann aber weniger Ladung tragen!.

Plesiosaurus:

Der Plesiosaurus ist ein nach dem Start hinzugefügter Wassersaurier, ich habe ihn allerdings bisher nicht kennen lernen dürfen. Angeblich lebt er an der Küste und kann wohl auch sehr langsam an Land laufen, ich habe allerdings noch keinen zu Gesicht bekommen. Es gibt einen Sattel für ihn, also kann er wohl gezähmt werden. Ich werde diesen Eintrag updaten, sobald ich ein Exemplar getroffen habe.

Kapitel 6: Flugtiere

In diesem Kapitel geht es um alles, was fliegen kann. Bisher handelt es sich nur um drei Tiere, es sind aber bereits eine Menge weitere für die nahe Zukunft angekündigt.

Pteranodon:

Der Pteranodon ist ein Flugsaurier mit einer Spannweite von etwa drei Metern. Er ist auf der ganzen Insel zu finden und landet ab und an um sich auszuruhen. Er ist ein Fleischfresser, aber nicht agressiv und flieht, wenn man ihn angreift. Um ihn zu zähmen ist es empfehlenswert, zwei bis drei gute Bogenschützen mitzubringen, da er nach dem ersten Treffer wegfliegen wird. Das zähmen an sich dauert etwa 1 1/2 Stunden. Belohnt wird man mit einem Flugsaurier! Er eignet sich hervorragend dazu, die Insel zu erkunden und Metall von den Bergen zur Basis zu transportieren. Theoretisch ist er schneller als der Argentavis, hat aber bei weitem nicht genug Ausdauer, um über größere Strecken mit dem Geier mitzuhalten. Zudem verbaucht sich beim fliegen seine Ausdauer viel schneller als beim Argentavis, ist sie auf Null angekommen landet er sofort und wirft seinen Reiter ab. Daher sollte man ein Auge auf die Ausdauer haben, um nicht aus Versehen direkt vor einem T-Rex zu landen. Stimberries und Stimulants können die Ausdauer wieder auffüllen. "F" drücken, um im Flug auf das Inventar des Tieres zuzugreifen.

Fledermaus:

Die Fledermaus ist ein Höhlenbewohner mit etwa drei Metern Spannweite. Sie scheint an sich nicht agressiv zu sein, solange man ihr nicht zu nahe kommt. (Muss ich weiter testen) Außerdem hat sie oft Probleme, in den engen Teilen der Höhlen zu fliegen. Trotzdem sollte man sie nicht unterschätzen, da sie meist in großen Schwärmen unterwegs ist und leicht eine Gruppe von unvorsichtigen Spielern überwältigen kann. (Ausreichend getestet!) Angeblich kann sie gezähmt werden, ich habe das aber noch nie beobachtet und bleibe daher skeptisch. Es gibt keinen Sattel für sie, daher kann sie nicht geritten werden.

Argentavis:

Argentavis, oft einfach nur Vogel oder Geier genannt ist ein sehr großer Greifvogel. Er lebt an der Nordküste und an den Bergen. Er ist sehr agressiv und wird sowohl Spieler als auch kleine bis mittlere Dinosaurier angreifen. Er kann gezähmt werden und ist dann ein direktes Upgrade vom Pteranodon. Er ist zwar langsamer im Sprint, kann aber mehr tragen und so gut wie unendlich lang fliegen. Außerdem kann er mit seinen Krallen einen Spieler oder einen kleinen Dinosaurier greifen und transportieren. Wozu man das verwenden kann, bleibt eurer Fantasie überlassen...

 

 

Kapitel 7: Waffen

 

Coming soon!


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