Vor dem Launch von Starfield wurden Planeten »in Grund und Boden generft«, verrät Bethesda

In einem Interview verrät Chefentwickler Todd Howard, wie das Erkunden fremder Planeten in Starfield zunächst deutlich schwieriger war.

Ein Ausflug auf unerforschte Planeten sollte in Starfield eigentlich viel gefährlicher sein. Ein Ausflug auf unerforschte Planeten sollte in Starfield eigentlich viel gefährlicher sein.

Auf den Planeten von Starfield herrschen teils unwirtliche Bedingungen: Extremtemperaturen, radioaktive Strahlung und giftige Gase machen so manchen Himmelskörper zu einem lebensfeindlichen Ort. In einem Interview verrät nun Game Director Todd Howard, das diese Gefahren ursprünglich sogar noch deutlich tödlicher waren, dann aber abgeschwächt wurden.

Aus dem Rampenlicht genommen

Zwar können uns planetare Bedingungen im fertigen Spiel auch noch schaden, doch sind die erlittenen Statuseffekte in den seltensten Fällen lebensbedrohlich und lassen sich problemlos mit medizinischer Ausrüstung behandeln oder durch einen Arztbesuch beseitigen. Stärkere Anzüge und Modifikationen schwächen die Umweltgefahren zusätzlich ab.

Im Interview kommt Howard darauf zu sprechen, dass bei der Spieleentwicklung manchmal schwere Entscheidungen getroffen werden müssten, wie etwa die Streichung von Inhalten und Features. Eine Variante sei es aber, Dinge aus dem Rampenlicht zu nehmen und sie weniger zentral für das Gameplay zu machen. So sei es im Fall der Umweltgefahren geschehen.

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So sollte die Erkundung eigentlich funktionieren

Ursprünglich, so verrät der Bethesda-Entwickler, sei das System ziemlich hart gewesen und die Erkundung fremder Planeten weitaus gefährlicher. Es war notwendig, verschiedene Anzüge zu besitzen, die jeweils der vorherrschenden Umweltgefahr, wie Hitze, Kälte oder Radioaktivität, am besten widerstehen konnten.

Während der Entwicklung entschied man sich dann aber, diesen Teil des Spiels in den Hintergrund zu rücken, indem man die Gefahren deutlich abschwächte. Nun sei es in den meisten Fällen ärgerlich zu wissen, dass man einen Statuseffekt erlitten habe. Die eigentliche Auswirkung auf das Spiel sei aber fast immer zu vernachlässigen.

So sei das Gameplay-Feature deutlich geschrumpft, was aber Zeit für die Entwicklung anderer Dinge freigemacht habe. Man konnte sich so etwa mehr auf das Gunplay konzentrieren.

Was haltet ihr davon, dass die planetaren Gefahren in Starfield ursprünglich deutlich gravierender waren? Seid ihr froh, dass ihr nun doch recht entspannt erkunden könnt, oder hättet ihr euch etwas mehr Survivalmechaniken oder vielleicht sogar einen eigenen Survivalmodus gewünscht? Schreibt uns eure Meinung gerne in den Kommentaren!

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