»Diese Leute sind irre« - Der große Schurke von The Acolyte wurde ausgerechnet von Elden-Ring-Spielern inspiriert

Die Showrunnerin spricht in einem Interview über das Design des neuen Antagonisten und zieht eine Parallele zu Elden Ring.

Glauben wir der Showrunnerin von The Acolyte, ist der neue Feind ein etwas bekloppter Elden-Ring-Profi. Bildquelle: DisneyLucasfilm Glauben wir der Showrunnerin von The Acolyte, ist der neue Feind ein etwas bekloppter Elden-Ring-Profi. Bildquelle: Disney/Lucasfilm

Folge 5 von The Acolyte gehört zu den überraschend brutalsten Episoden, die es in einer Star-Wars-Serie jemals gab. Grund dafür ist der große Auftritt des wahren Oberschurken. In einem Interview mit Inverse sprach Showrunnerin Leslye Headland über besagten Fiesling und insbesondere darüber, wie sein Design zustande kam.

Überraschenderweise nennt sie dabei Elden Ring als große Inspiration. Genauer gesagt die Spielfiguren, auf die man im Koop gelegentlich stoßen kann. Darunter seien nämlich ein paar absolut Wahnsinnige.

Achtung, Spoiler!

Wir sprechen in dieser News über den Handlungsverlauf der fünften Folge von The Acolyte. Habt ihr so weit noch nicht geschaut, lest besser nicht weiter.

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Keine Rüstung, kein Problem

Folge 5 ist ohne Zweifel das bislang größte Highlight der aktuellen Star-Wars-Serie. Hier geht es richtig zur Sache, als Maes wahrer Meister in Erscheinung tritt und sich dabei mit einem halben Dutzend Jedi anlegt. Mehr noch, der Sith zerlegt die Gruppe an Machtnutzern regelrecht. Am Ende sind fast alle Jedi tot, selbst Hauptfiguren wie Jecki (Dafne Keen) und Yord (Charlie Barnett). Nur Meister Sol entkommt zusammen mit Osha.

Das schockiert einerseits, andererseits wurde das gesamte Gefecht grandios inszeniert. Nicht zuletzt dank des Schurken, der sich als Maes Verbündeten Qimir (Manny Jacinto) entpuppt. Qimir bewegt sich ausgesprochen flink und nutzt gelegentlich gar seinen Helm, um Angriffe zu blocken. Dass er dabei relativ wenig stabile Kleidung trägt, liegt laut der Showrunnerin an Elden-Ring-Spielern, die komplett nackt ins Gefecht rennen:

Bei Qimir ging es darum, zu verstehen, wie man seinen Körper einsetzt und nicht nur in einem Anzug dasteht oder durch einen Anzug behindert wird. Wir dachten: Wir müssen ihn in etwas Fließendes stecken. Sobald ich sagte, dass er keine Rüstung hat, drehten alle durch. Wie kann er keine Rüstung haben? Ich sagte: Warum sollte man eine Rüstung tragen, wenn man nicht getroffen werden will? Es ist wie das Elden-Ring-Kostüm. Das Elden Bling. Wenn man Leute herbeiruft, ruft man immer die, die nichts anhaben, und man denkt sich: Diese Leute sind total irre.

Etwas unklar bleibt, wieso der Gedanke an einen ungerüsteten Sith derart ungewöhnlich erschien. Immerhin ist Qimir bei Weitem nicht der einzige dunkle Jedi, der anders als Darth Vader auf eine Rüstung verzichtet. Auch Darth Maul, Count Dooku und selbst der Imperator tragen in erster Linie leichte Kleidung.

Im Interview bestätigt die Showrunnerin darüber hinaus, dass all die anderen Jedi nur als Ablenkung dienen sollten, um länger zu vertuschen, dass selbst wichtige Figuren wie Jord und Jecki den roten Klingen zum Opfer fallen. Zu Elden Ring sagt sie abschließend:

Man muss mit einer offensiven Einstellung reingehen, vor allem bei diesen Bossen. Man darf sich nicht zurücklehnen und in Panik verfallen. Man muss aggressiv sein.

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