Russell Crowe hat sich bei einem Film-Dreh mal beide Beine gebrochen und es erst 10 Jahre später erfahren

Ein Unfall der besonderen Art: Der Schauspieler erzählt, wie er sich einst schwer verletzte und trotzdem die Dreharbeiten an einem Film durchzog.

Russell Crowe zieht offenbar nicht nur das Bogenschießen, sondern auch Dreharbeiten knallhart durch. Bildquelle: Universal Russell Crowe zieht offenbar nicht nur das Bogenschießen, sondern auch Dreharbeiten knallhart durch. Bildquelle: Universal

Unfälle passieren leider immer wieder an Film-Sets. Das einstige Harry-Potter-Stuntdouble David Holmes sitzt seit einem Sturz bei den Dreharbeiten zu Die Heiligtümer des Todes im Rollstuhl. Unvergessen ist bis heute auch der tragische Zwischenfall am Set von The Crow, der Brandon Lee das Leben kostete.

Auch Russell Crowe hatte einst mächtig Glück. In einem Interview mit dem People Magazine enthüllt der 59-jährige Schauspieler, dass er sich bei den Dreharbeiten zu Robin Hood schwer verletzte - aber erst zehn Jahre später das ganze Ausmaß erfahren hat.

Wie ein elektrischer Schlag

Was ist passiert? Am Set zum 2010 erschienenen Actionfilm von Regisseur Ridley Scott sprang Crowe in seiner Rolle als Robin Hood aus großer Höhe auf einen harten Steinboden. Dem Darsteller war sofort klar, dass irgendetwas nicht stimmte:

Ich sprang von einem Fallgitter der Burg auf steinharten, unebenen Boden. Wir hätten den Boden vorbereiten und eine Unterlage hinlegen sollen, aber wir hatten es eilig, die Aufnahme im schwindenden Tageslicht zu schaffen. Es war wie ein elektrischer Schlag, der durch meinen Körper fuhr.

Russell Crowe suchte daraufhin aber keinen Arzt auf, ganz im Gegenteil: Er zog die Dreharbeiten in den darauffolgenden Wochen eiskalt durch, auch wenn sich sein Körper bemerkbar machte:

Wir haben einen großen Film gedreht, da kämpft man sich einfach durch. Aber der letzte Monat dieses Jobs war sehr schwierig. Es gab eine Reihe von Wochen, in denen sogar das Gehen eine Herausforderung war.

Die Dreharbeiten zu Robin Hood haben Russell Crowe offenbar körperlich alles abverlangt. Bildquelle: Universal Die Dreharbeiten zu Robin Hood haben Russell Crowe offenbar körperlich alles abverlangt. Bildquelle: Universal

Alles für die Kunst

10 Jahre später: Russell Crowe klagt über zunehmende Schmerzen in den Beinen und diesmal geht er auch zu einem Arzt. Der fertigt eine Röntgenaufnahme an und fragt den Schauspieler: Wann haben Sie sich die Beine gebrochen?

Crowe überlegt, kommt aber nicht drauf. Erst ein Hinweis des Mediziners bringt Licht in die Sache:

Er konnte die Überreste von Brüchen in beiden Schienbeinen sehen. Um meinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen, sagte er: Das dürfte wohl vor ungefähr 10 Jahren gewesen sein?.

Offenbar habe ich den Film mit zwei gebrochenen Beinen beendet. Alles für die Kunst. Kein Gips, keine Schiene, keine Schmerzmittel, ich bin einfach weiter zur Arbeit gegangen, und mit der Zeit heilten [die Beine] von selbst.

In seinem neuen Film darf Russell Crowe immerhin viel sitzen. Actionreich dürfte es dennoch zugehen, denn in Land of Bad mimt er den Air-Force-Drohnenpilot Reaper, der einem in der Klemme sitzenden Delta-Force-Team zur Hilfe eilen muss.

Im kommenden Gladiator 2 spielt Crowe hingegen keine Rolle - und das, obwohl Regisseur Ridley Scott sogar eine Idee für die Rückkehr von Maximus hatte. Fans des ersten Teils können aber dennoch gespannt auf den am 22. November 2024 startenden Film sein. Denn erste Ausschnitte sollen den Verantwortlichen beim Filmstudio die Socken ausgezogen haben.

Das volle Infopacket rund um Gladiator 2 haben wir euch im obigen Kasten zusammengeschnürt. Was sagt ihr zu der kuriosen Verletzungsgeschichte von Russell Crowe? Welcher Film des Schauspielers ist euer persönlicher Favorit und warum genau? Habt ihr euch selbst mal verletzt und es erst später gemerkt? Wenn ihr wollt, könnt ihr uns davon ja in den Kommentaren erzählen!

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