Per Pressemeldung gab Sony erst gestern bekannt, dass der Präsident und CEO von Sony Interactive Entertainment das Unternehmen verlassen wird. Die Kündigung kommt recht überraschend, nachdem Jim Ryan fast 30 Jahre lang bei Sony tätig war. In einem Kommentar erklärt der PlayStation-Chef aber seine Beweggründe.
Nachfolger gesucht
Ryan wird seinen Posten noch bis März 2024 bekleiden, um sich anschließend zurückzuziehen. Der Präsident der Sony Group Corporation, Hiroki Totoki wird ihn beim Übergang unterstützen, und anschließend als Interims-CEO die Suche nach einem Nachfolger für Ryan unterstützen.
Ryan kam schon 1994 - kurz vor der Veröffentlichung der ersten PlayStation - zu Sony und arbeitete zunächst bei der europäischen Entertainment-Sparte, deren Präsident er 2011 wurde. Später wurde er der Marketing-Chef von PlayStation und wurde 2019 schließlich zum Präsident und CEO von Sony Interactive Entertainment ernannt.
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Als Playstation-Chef beaufsichtige Ryan nicht nur die Veröffentlichung der PlayStation 5, sondern auch den Launch der VR-Konsole PS VR2. Auch beliebte Blockbuster wie Horizon Forbidden West und God of War Ragnarök fielen in seine Zeit.
Zuletzt hörte man vor allem im Rahmen des Streits um Call of Duty von Ryan. Angesichts der geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft fürchtete man bei PlayStation, den Shooter für die eigene Plattform zu verlieren. Schließlich wurde eine Vereinbarung unterzeichnet, laut der Call of Duty die nächsten 10 Jahre auch für die PlayStation erscheint.
Warum geht Ryan?
Laut Sony und auch einem Kommentar von Jim Ryan war es seine eigene Entscheidung, das Unternehmen zu verlassen, und die Gründe sind persönlicher Natur:
Nach 30 Jahren habe ich die Entscheidung getroffen, mich im März 2024 aus meiner Rolle bei Sony Interactive Entertainment zurückzuziehen. Ich hab die Gelegenheit genossen, einen Job in einem sehr besonderen Unternehmen zu haben, mit großartigen Leuten und unglaublichen Partnern zu arbeiten. Aber es fiel mir zunehmend schwer, das Leben in Europa mit der Arbeit in Nordamerika zu vereinbaren. [...]
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