The Last of Us war schon als Videospiel eine Wucht, als Serie kann die Geschichte rund um Joel und Ellie offenbar ebenfalls beeindrucken. Wir fassen für euch die bisherigen Kritiken unserer internationalen Kollegen und Kolleginnen zusammen.
Den Trailer könnt ihr euch hier nochmal ins Gedächtnis rufen:
2:08
The Last of Us: Gänsehaut-Trailer zur Serie fängt die Stimmung des Spiele-Meisterwerks ein
Die ersten Kritiken zu The Last of Us
Die Serie erscheint zwar erst am 16. Januar, Kritiker dürfen aber schon jetzt über ihre Erfahrungen mit The Last of Us berichten. Auf Metacritic wurden durchschnittlich 84 Punkte vergeben, bei Rotten Tomatoes kann die Serie bisher sogar mit stolzen 97 Prozent glänzen. Ein paar der bisherigen Wertungen zeigen wir euch in folgender Tabelle:
Publikation | Wertung |
Collider | 100 |
Empire | 100 |
Paste Magazine | 95 |
CNN | 85 |
Ney York Magazine (Vulture) | 80 |
The Hollywood Reporter | 80 |
Vanity Fair | 80 |
Entertainment Weekly | 67 |
Slant Magazine | 50 |
Das sagen die Kritiker
Großes Lob kommt von Empire-Autor John Nugent, der die Serie auf ein schwindelerregend hohes Podest hievt:
Mit Leichtigkeit die beste Adaption eines Videospiels aller Zeiten: Eine, die die dystopische Lore des Spiels vertieft, während sie gleichzeitig dem emotionalen Kern treu bleibt. Wie das Spiel ist es auch ein Meisterwerk.
Richard Lawson von Vanity Fair ist ebenfalls positiv gestimmt, kann der Serie aber nicht den Titel eines Meisterwerks zuschreiben:
Da The Last of Us in einem Medium ankommt, das bereits völlig gesättigt mit ähnlichem Material ist, fühlt sich die Serie nicht wie eine Revolution an. Es ist einfach eine gut gemachte Fernseh-Serie, die sich leicht über ein paar Genre-Kollegen hebt.
Auch unsere Kollegin Leya Jankowski von MeinMMO weiß die Serie zu schätzen, wenn sie auch nicht alle Plus-Punkte des Spiels einfangen kann:
»Die Serie zu The Last of Us kennt die Vorteile seines Mediums, das man passiv konsumiert und nutzt das voll aus. Als Spielerin würde ich mich zu Tode langweilen, wenn ich eine halbe Stunde lang dabei zugucken müsste, wie eine Nebenfigur ihren bitteren Alltag in der Epidemie gestaltet. Die Serie macht das zu Höhepunkten. […]
Was die große Stärke des Spiels – oder aller Videospiele – ist: Man ist aktiv dabei. Ich bin diejenige, die Joel und Ellie auf ihre Reise schickt, sie aus der Ich-Perspektive begleitet. Ich drücke am Ende den Abzug der rostigen Pistole. Dieses Gefühl kann die Serie natürlich nicht einfangen.«
Wer jedoch nicht von der Serie überzeugt ist: Pat Brown von Slant Magazine. Seiner Meinung nach ist der Verlust des Spielgefühls schwerwiegend:
Indem das Gameplay aus einem lebendigen Genrespiel entfernt wird, welches mit kino- und serien-reifen Momenten gefüllt ist, endet die Serie hauptsächlich mit letzteren: Viel Fleisch, aber keine Knochen.
Was Natalie von der Serie zu The Last of Us hält, könnt ihr hier in ihrer Kritik lesen:
Werdet ihr die Serie ansehen oder seid ihr noch skeptisch? Was haltet ihr von der Besetzung mit den Game-of-Thrones-Stars Pedro Pascal und Bella Ramsay in den Hauptrollen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
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