Fazit: Monster Hunter World im Test - Keine Monster-Portierung, aber ein Monster-Spiel

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Fazit der Redaktion

Elena Schulz


Elena Schulz
@Ellie_Libelle

Ich habe mittlerweile über 200 Stunden mit der PS4-Version von Monster Hunter World verbracht, und es ist kein Ende in Sicht. Ich liebe es einfach, mich allein oder gemeinsam mit anderen in die brutalen Gefechte zu stürzen. Ich spüre Monster auf, lerne ihre Schwächen und schlage dann dort zu, wo es weh tut. Mit meinen Doppelklingen tanze ich fast über das Feld und entfessele blitzschnelle Kombinationen, während meine Team-Kollegen aus der Ferne mit dem Bogengewehr und seinen schweren Geschützen draufwummern. Ist das Monster besiegt, warte ich mit Herzklopfen, ob unter den Belohnungen genau das seltene Material ist, das ich noch für meine Wunschrüstung benötige. Ist es das nicht, versuche ich es eben erneut.

Monster Hunter benötigt genauso viel Geduld wie Taktik, belohnt mich für mein Warten und die harten Kämpfe aber ähnlich befriedigend wie ein Dark Souls. Ich vergesse nie die spektakulären Momente, in denen riesige Drachenältesten meiner Klinge zum Opfer gefallen sind, die mich anfangs noch binnen Sekunden aus den Latschen gepustet haben. Nur weil ich jetzt die bessere Strategie und Ausrüstung parat hatte. Monster Hunter ist ein Spiel für alle, die bereit sind, sich immer wieder zu motivieren und zu optimieren. Lässt man sich darauf ein, ist das Erfolgsgefühl fast unvergleichlich.

Von der PC-Version hätte ich mir angesichts der langen Zusatz-Entwicklungszeit allerdings mehr versprochen. Zwar bleibe ich von einem Technik-Fiasko verschont, in Sachen Mod-Unterstützung, Hardware- und Steuerungs-Optimierung wäre aber noch mehr drin gewesen. Die PC-Version funktioniert sehr gut, überragt die Konsolen-Fassung aber nicht. Wer aber mangels Konsole Monster Hunter World bislang verpasst hat, sollte es spätestens jetzt nachholen.

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