Hogwarts Legacy: Lernt die wichtigsten Professoren der Zauberschule kennen!

Bald drückt ihr in Hogwarts Legacy in verschiedenen Unterrichtsstunden die Schulbank. Wir verraten euch, welches Lehrpersonal euch bei welchem Fach erwartet und werfen einen genaueren Blick auf die Hintergründe.

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Fast so wichtig wie die Zauberschule selbst sind die Dinge, die ihr in Hogwarts Legacy unternehmen könnt. Verschiedene Unterrichtsstunden bereiten eure Spielercharaktere auf die Herausforderungen in der Open World vor. Damit ihr nicht unvorbereitet in die Klassenzimmer lauft, haben wir uns ein bisschen genauer mit den bisher bekannten, künftigen Lehrern und Lehrerinnen sowie ihrer Geschichte beschäftigt.

Besonders spannend: Auch die Lehrernamen in Hogwarts Legacy haben eine tiefere Bedeutung, wie es bereits bei allen Personen in den Büchern der Fall war. Bei allen erhaltet ihr Hinweise auf die Persönlichkeit und das Verhalten, einige lassen sogar Raum zum Rätseln - wie immer in der Potter-Welt.

Kontroverse um J.K. Rowling

Kommentare der Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling über trans Personen führten wiederholt zu Kontroversen. Dieser Artikel erklärt Rowlings Aussagen und fasst Reaktionen von Betroffenen zusammen. Die Autorin ist nicht direkt an der Entwicklung von Hogwarts Legacy beteiligt, profitiert aber durch die Markenrechte indirekt von Gewinnen der Marke Harry Potter.

Wie wir mit kontrovers diskutierten Spielen bei GameStar umgehen, erklärt Chefredakteur Heiko Klinge außerdem in seiner Kolumne.

Gloria H. Manderfeld
Gloria H. Manderfeld

Unsere Autorin war zunächst vom vor zwanzig Jahren allgegenwärtigen Harry Potter-Hype total genervt, bis sie den ersten Film gesehen hatte - ab da verschlang sie jedes Buch und jeden Film und erschuf in Foren-Rollenspielen eigene Charaktere aus der Potter-Welt. Gerade die Namenshintergründe der handelnden Personen haben sie immer interessiert und zu eigenen Spekulationen angeregt.

Phineas Nigellus Black - Schulleiter

Hogwarts Legacy: Der neue Schulleiter ist das komplette Gegenteil von Dumbledore Video starten 3:35 Hogwarts Legacy: Der neue Schulleiter ist das komplette Gegenteil von Dumbledore

Der bis zum heutigen Tag unbeliebteste Schulleiter von Hogwarts (und ehemalige Slytherin) gibt sich recht wenig Mühe, die völlige Verachtung zu verbergen, die er für seine Schülerinnen und Schüler empfindet. Als streitsüchtiger, fauler und eitler Reinblüter hat er eine recht kurzsichtige Weltsicht und zeigt deren klassisch herablassende, ungerechtfertigte Überlegenheitshaltung. Da er für die Position als Schulleiter denkbar ungeeignet ist, macht er so wenig Arbeit wie möglich und geht der Schülerschaft weitgehend aus dem Weg.

Stattdessen konzentriert er sich auf seinen prestigeträchtigen Status in der Zaubererwelt und seinen messerscharf geschnittenen, gepflegten Bart. Er verabscheut Muggel, Squibs und Muggelgeborene zutiefst und hat seinen Sohn Phineas verstoßen, da dieser seine Ansichten zur Überlegenheit der Reinblüter nicht teilte.

Nach Blacks Tod hängt sein Portrait übrigens im Schulleiterbüro, um künftigen Leitern nützliche Hinweise zu geben, er zeigt sich aber wenig vom muggelfreundlichen, exzentrischen Dumbledore begeistert. Sein zweites Portrait ist im Hauptquartier des Phönix-Ordens im Black-Haus am Grimmauld Place 12 angebracht, Phineas reist später oft zwischen diesem und dem in Hogwarts hängenden Bild umher, um Nachrichten oder Warnungen zu überbringen.

Hermine Granger versteckt das Porträt aus dem Black-Haus schließlich in ihrem nimmervollen Beutel, um Phineas davon abzuhalten, ihren Aufenthaltsort während der Suche nach den Horcruxen an den neuen Schulleiter Severus Snape zu verraten. Harry Potters Pate Sirius Black und Bellatrix Lestrange sind Ur-Urenkel von Phineas Nigellus Black. Obwohl er ein stolzer Reinblüter war, hegte Phineas wenig Zuneigung zu den Todessern und freute sich sehr über den endgültigen Sieg über Lord Voldemort.

Phineas ist die griechische Variante des männlichen, jüdischen Vornamens Pinchas, dieser bedeutet »der Nubier«; das lateinische Wort »nigellus« wird mit »schwärzlich« übersetzt. Kombiniert mit dem Familiennamen Black ergibt das eine dreifache Variante des Wortes schwarz. Das deutet an, dass Phineas die Essenz dessen sein dürfte, was für die auf Blutreinheit überaus bedachte, stolze und alte Familie Black wichtig ist.

Matilda Weasley - Verwandlung

Die ehemalige Gryffindor-Schülerin ist eine außergewöhnlich talentierte Hexe, die vor ihrer Zeit in Hogwarts als Fluchbrecherin für das Zaubereiministerium gearbeitet hat. Sie ist für ihre Gelassenheit und herausragenden Umgang mit dem Zauberstab bekannt, gilt als harte, aber faire Lehrerin im Fach Verwandlung sowie als etwas einschüchternde, respektierte stellvertretende Schulleiterin.

Professor Weasley bringt eure Spielercharaktere auf den neuesten Stand in ihren Studien und erklärt euch den Wizard's Field Guide sowie den Raum der Wünsche. Beides sind für neue Schüler im fünften Jahr unschätzbare Hilfen, gerade weil sie so viel aufzuholen haben.

Matildas Vorname setzt sich aus den althochdeutschen Begriffen »math« und »hiltja« zusammen und bedeutet kombiniert so viel wie »mächtige Kämpferin«, dazu entstammt sie aus einer der ältesten reinblütigen Zaubererfamilien, den Weasleys. Anders als beispielsweise die Malfoys legen die Weaslys aber nur wenig Wert auf ihre Abstammung, der Familienname selbst leitet sich vom englischen Begriff »weasel« ab, Wiesel.

In Großbritannien und Irland haben Wiesel einen extrem schlechten Ruf, sie gelten als heimtückisch und sollen Unglück bringen - laut J.K. Rowling seien Wiesel aber nicht bösartig, nur bösartig verleumdet. Ähnlich ergeht es den Weasleys in der Zaubererwelt, zumindest unter Reinblütern.

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