Lohnt sich Gran Turismo im Kino? Erste Kritiken lassen nichts Gutes erahnen

Eine Spieleverfilmung, die sich lohnt? Ein Blick auf die ersten Pressestimmen zur Racing-Action gibt kaum Anlass zur Hoffnung.

Gran Turismo scheidet die Geister: Die einen feiern die Rennaction, die anderen stören sich an der eigentlichen Handlung. Gran Turismo scheidet die Geister: Die einen feiern die Rennaction, die anderen stören sich an der eigentlichen Handlung.

Am 10. August 2023 rollt Gran Turismo in deutschen Kinos in die Startaufstellung. Regie führt der vor allem für den fantastischen Sci-Fi-Film District 9 bekannte Neill Blomkamp. Vor der Kamera stehen unter anderem David Harbour (Stranger Things, Black Widow) und Orlando Bloom (Der Herr der Ringe, Fluch der Karibik).

Spieleverfilmungen genießen bis heute ja einen eher schlechten Ruf und Gran Turismo wird daran wohl nichts ändern. Denn erste Pressestimmen zeichnen ein gemischtes Bild. Auf Rotten Tomatoes kommt der Film derzeit auf gerade einmal 58 Prozent, die auf immerhin 43 Reviews basieren.

Das muss aber noch nichts Schlechtes heißen. Denn unsere Schwestermagazine GamePro und Filmstarts konnte sich den Film ebenfalls bereits anschauen und können ihm einiges abgewinnen. Mehr dazu erfahrt ihr hier:

Was wird gelobt? Was wird kritisiert?

Wir haben für euch die Kritiken durchforstet und geschaut, welche Aspekte des Films noch Lob einheimsen und welche hingegen komplett durchfallen. Besonders knackige Zitate haben wir für euch ebenfalls herausgesucht.

Gute Rennaction mit Treue zur Spielvorlage: Eine Sache, die bei den positiven Stimmen schnell klar wird. Auf der Strecke scheint Gran Turismo gar nicht mal so viel verkehrt zu machen. Die Rennszenen seien toll inszeniert und machen Spaß beim Zuschauen.

So schreibt Cameron Frew von Dexerto:

Gran Turismo ist das neue Days of Thunder: rasante Action, fade Texte und trotzdem ein Gewinner. Ka-chow.

Ins gleiche Horn bläst auch Owen Gleiberman von Variety:

Er [der Film] ist von spontaner humanistischer Anmut, und die Rennsequenzen, die den Film dominieren, weil sie die eigentliche Geschichte sind, die er erzählt, sind umwerfend inszeniert und geschnitten.

Vom Spieler zum Fahrer: Die Gran Turismo-Verfilmung mit Orlando Bloom im Trailer Video starten 2:41 Vom Spieler zum Fahrer: Die Gran Turismo-Verfilmung mit Orlando Bloom im Trailer

Flache Handlung, schwache Charaktere, Werbung für das Spiel: So in etwa lässt sich die negative Seite der Pressestimmen zusammenfassen. Wer hier Tiefgang erwartet, scheint also enttäuscht zu werden. Außerdem sei der Film nach Ansicht mancher Kritiker so seelenlos, dass er wie eine teure Werbung in Spielfilmlänge wirke.

Nick Schager von The Daily Beast drückt sich so aus:

Abgesehen von den großartigen Rennsequenzen ist der Film so klischeehaft und einfallslos, dass er das Ausgangsmaterial im Vergleich dazu tiefgründig erscheinen lässt.

Alistair Ryder von Looper.com bläst in das Horn der Werbevorwürfe:

Ein peinlicher Tiefpunkt in einem Jahr, das bereits berüchtigt ist für die Zahl der kaum verhohlenen Werbespots, die auf unseren Bildschirmen gelandet sind.

Letzten Endes hilft nur eines: Ihr müsst euch ein eigenes Bild machen. Wenn ihr am 10. August selbst ins Kino geht und den Film schaut, dann könnt ihr uns ja gerne hier in den Kommentaren mal eure Meinung dalassen: War der Film wirklich so mittelprächtig oder habt ihr euch doch sehr gut unterhalten gefühlt? Wir sind schon gespannt, was ihr zu erzählen habt!

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