Jemand hat Baldur's Gate 3 auf härtester Schwierigkeit nur mit dem nutzlosesten Zauber durchgespielt

YouTuber Fracture ist bekannt für absurde Experimente in Baldur's Gate 3. Jetzt ist ihm eine besonders verrückte Herausforderung geglückt!

Der Zielsichere Schlag ist nutzlos? Von wegen! Ein YouTuber beweist das Gegenteil. Der Zielsichere Schlag ist nutzlos? Von wegen! Ein YouTuber beweist das Gegenteil.

Dass kaum jemand Baldur's Gate 3 und seine Mechaniken im Hintergrund besser versteht als der YouTuber Fracture, beweist dieser eindrucksvoll in einer völlig neuen, aber absolut absurden Herangehensweise ans Spiel.

In einem neuen Video will er beweisen, dass es möglich ist, das Rollenspiel durchzuspielen, und dabei keine andere offensive Aktion als True Strike einzusetzen. Auf Deutsch heißt der Zauber Zielsicherer Schlag und ist ein Zaubertrick, der unbegrenzt eingesetzt werden kann.

Allerdings gilt dieser Zauber als die wohl schlechteste Fähigkeit im ganzen Spiel - einen Ruf, der dem Zauber auch in der D&D-Vorlage anheftet!

Doch Fracture hat sich bei seinem neusten Durchgang nicht nur ausnahmslos auf diesen scheinbar nutzlosen Zauber verlassen, er hat das Spiel auch im Ehrenmodus gespielt - dem höchsten Schwierigkeitsgrad überhaupt, der obendrein mit nur einem einzigen Speicherpunkt daherkommt.

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Das war seine Taktik

Direkt zu Beginn des Videos legt der YouTuber die Rahmenbedingungen fest, und macht sich das Leben damit auch nochmal ein ganzes Stück schwerer.

Er betont, dass er wirklich keine offensiven Aktionen einsetzt, abgesehen von True Strike. Also auch keine explodierende Fässer oder todbringende Leichen. Er sieht außerdem davon ab, den Endboss durch Gales besondere Fähigkeit voreilig zu bezwingen.

Stattdessen hat er sich dafür entschieden, so gut wie jeden Kampf im Schneckentempo zu absolvieren und sogar optionale Endgegner wie Raphael mitzunehmen. Dafür musste er es aber erst einmal schaffen, dass er mit True Strike überhaupt Schaden zufügen konnte.

Warum ist True Strike so schlecht?

Der Zaubertrick hat den Effekt, dass die nächste Attacke mit Vorteil gewürfelt wird. Klingt gut, hat aber zwei Hürden. Erstens braucht der Zauber eine ganze Aktion, in der ich auch einfach angreifen könnte. Zweitens benötigt er Konzentration und blockiert damit deutlich bessere Zauber. In seiner Summe kann sich also selten jemand dazu durchringen, diesen Zauber wirklich zu wirken.

Essenziell sind dafür ein Paar magische Stiefel, die Feinden zwei Stacks an Reverberation auflasten, und zwar jedes Mal, wenn dem Feind ein Zustand zugefügt wird. Das gilt auch für True Strike. Werden fünf dieser Stacks erreicht, erleiden Feinde 1 bis 4 Punkte an Donnerschaden.

Absurd lange Gefechte

Die Taktik besteht also darin, durch besondere Items, Tränke oder auch Klassenfähigkeiten wie dem Arcane Ward eines Beschwörungs-Magiers so viel Schaden wie möglich abzuwenden, um Feinde dann über Zeit langsam ausbluten zu lassen. Das führt zum Teil zu lächerlich langen Gefechten.

Den Endboss in Akt 2 erlegt Fracture etwa nach sage und schreibe 191 Kampfrunden!

Zugegeben: Fracture findet noch weitaus mehr Methoden, um Feinden zu schaden, ohne sie anzugreifen. Beispielsweise erlegt er Raphael damit, dass einer seiner Mietlinge im Kreis rennt. Ohne ein paar heftige Exploits und verbuggte Mechaniken wäre das ganze also sicherlich nochmal komplizierter geworden.

Dieses Experiment ist nicht das einzige Video von Fracture, in dem er das Spiel an seine Grenzen bringt. Der YouTuber hat bereits versucht, das Spiel auf Level 1 durchzuspielen oder lediglich die Salami als Waffe einzusetzen.

Wie gesagt, er versteht das Spiel und seine Mechaniken sehr, sehr gut. Außerdem bringt er offenbar eine unheimliche Geduld mit, um bei diesen Experimenten nicht den Verstand zu verlieren.

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