Der Release wurde vielleicht auf den 16. April verschoben, aber die Vorfreude auf Anno 1800 bleibt ungetrübt: Wir konnten das Spiel inzwischen selbst ausführlich ausprobieren und waren in unserer großen Preview verflixt angetan.
Zwar bleiben noch einige wichtige Fragen - allen voran, wie lange das Endgame motivieren kann - aber wir wissen inzwischen schon jede Menge über die Spielwelt und die Inseln, die Kampagne, das neue Arbeitskraft-System, das Militär, die Rohstoffe und vieles mehr. Bei dieser Informationsflut verliert man schnell den Durchblick. In diesem Artikel wollen wir euch deshalb einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge verschaffen. Ins Detail gehen wir dabei bewusst nicht, sondern verweisen euch weiter auf spezialisierte Artikel und Videos, die jedes Spielelement genauer unter die Lupe nehmen.
Inseln, Sessions und Rohstoffe
Die Spielgebiete von Anno 1800 werden mit 1600x1600 Feldern die größten der Seriengeschichte. Zum Vergleich: Die Inselwelten in Anno 1404 und 2070 hatten 1200x1200 Grids, in Anno 2205 sogar nur 800x800, wofür das Spiel Kritik erntete.
Wie in Anno 1404 finden rund 25 Spielerinseln auf so einer Karte Platz, so ein Eiland kann diesmal aber deutlich größer ausfallen. Besonders die Hauptinseln bieten also mehr als genug Fläche für wunderbare Industriemetropolen samt beeindruckender Monumente.
Auf Anno-Union: Die Multisessions erklärt
Doch ihr dürft euch sogar über die Grenzen dieser Spielwelt hinaus ausbreiten. Wie im direkten Vorgänger könnt ihr mehrere Inselwelten (sogenannte Sessions) miteinander verknüpfen und mit Handelsschiffen Ressourcen und Waren zwischen den Gebieten austauschen. Nur dass es statt auf den Mond diesmal in die neue Welt nach Südamerika geht.
Und wo wir gerade bei Ressourcen sind, die werden euch nach aktuellem Stand der Dinge nicht so schnell ausgehen. Rohstoffadern, die ihr in euren Minen abbaut, sollen unendlich sein.
Endlos viel Kohle? Diskussionen ums Rohstoff-System in Anno 1800
Anno 1800 - Screenshots ansehen
Bevölkerungsstufen und Arbeitskraft
Wie üblich in Anno steigt unsere Bevölkerung in mehreren Stufen auf und entwickelt dabei Gelüste nach immer ausgefalleneren (Luxus-)Gütern. Die Inselbewohner beginnen als einfache Bauern und werden der Reihe nach zu Arbeitern, Künstlern, Ingenieuren und zuletzt zu Investoren.
Anders als sonst ist es aber nicht mehr euer Ziel, wirklich jeden einzelnen Bürger zum Investor zu machen, der sich nur von Kaviar ernährt. Denn die feinen Herrschaften machen sich neuerdings nur ungern die Hände in einem Stahlwerk schmutzig.
Änderungen bei der Arbeitskraft - So müssen sich Veteranen umstellen
Erstmals in der Reihe gibt es in Anno 1800 verschiedene Typen von Arbeitskraft. Besagtes Stahlwerk braucht etwa Arbeiter, landwirtschaftliche Produktionsbetriebe dagegen Bauern - höherstufige Bürger können die Arbeit dort nicht verrichten.
Die vorhandene Arbeitskraft wird einzeln pro Insel berechnet, doch keine Sorge, ihr müsst nicht jeden Bevölkerungstyp auf jedem Eiland sesshaft haben. Stattdessen soll es einen Weg geben, Arbeitskraft von Eiland zu Eiland zu transferieren - vermutlich per Schiff.
Alles klar? Entwickler beantworten Fragen zur Arbeitskraft
Bedürfnisse und Zufriedenheit
Die Industrielle Revolution ist nicht gerade für ihr hohes Maß an Arbeitssicherheit und arbeitnehmerfreundliche Arbeitsbedingungen bekannt. Dass soll sich auch in Anno 1800 widerspiegeln. Das Spiel gibt euch Möglichkeiten an die Hand, die Konditionen in euren Betrieben zu regeln.
Die Szenario-Analyse: Das ändert sich durch das neue Setting
Wir können die Produktion jedes Betriebs einzeln um jeweils bis zu 50 Prozent nach oben schrauben. Solche Knochenarbeit geht aber auf Kosten der Zufriedenheit, es wächst die Gefahr von Streiks. Gütige Chefs können ihren Angestellten im Gegenzug auch mehr Freizeit spendieren und somit ein glücklicheres Volk auf Kosten geringerer Produktion erlangen.
Gleichzeitig werden die Grundbedürfnisse der Inselbewohner von ihrem Zufriedenheitswert entkoppelt. Soll heißen, anders als früher reicht es aus, eure Untergebenen nur grundlegend zu versorgen, um ein stetes Bevölkerungswachstum und hohe Produktivität zu haben. Wer zusätzlich Luxusgüter wie Bier zur Verfügung stellt, profitiert von besonderen Boni wie höheren Steuereinnahmen.
Im Detail erklären wir euch die Bewohner-Zufriedenheit in einem eigenen Special.
Ausbeuter oder Wohltäter? So funktioniert die Bewohner-Zufriedenheit
Anno 1800 selbst spielen: Die Open Beta
Am 12. April beginnt die Open Beta von Anno 1800. Sie läuft bis zum 14. April. Kurz vor Release kriegen also Spieler die Gelegenheit, für ein paar Tage Anno 1800 anzutesten. Alle Details zu Inhalten und Systemanforderungen findet ihr in unserem FAQ zur Open Beta.
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