Star Trek: Resurgence im Test – Nicht das Spiel, auf das Trekkies gehofft haben

Der große Patch 1.1 für Star Trek: Resurgence überholt die vielen Technik-Probleme des Adventures. Zeit für eine Aufwertung!

Star Trek: Resurgence ist einen Monat nach Release besser. Wie viel besser, das lest ihr im Test-Update bei GameStar Plus. Star Trek: Resurgence ist einen Monat nach Release besser. Wie viel besser, das lest ihr im Test-Update bei GameStar Plus.

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Es ist lange her, dass ich so kurz davor war, einen Test vorzeitig abzubrechen. Alle zwei Stunden schmiert Star Trek: Resurgence komplett ab, die Action-Sequenzen tendieren zwischen lachhaft schlecht und nahezu unspielbar kaputt, dazwischen gibt es Aussetzer in der Benutzeroberfläche, bei den Animationen, der Musik und der Performance.

Update: Der erste große Patch 1.1 für Resurgence erschien am 30. Juni 2023 und ist einige der im Test bemängelten Probleme angegangen. Wir haben daher den Wertungskasten angepasst. Alle Infos zu den Änderungen findet ihr im entsprechenden Abschnitt am Ende des Textes. Außerdem hat GameStar-Redakteur Peter Bathge einen zweiten Meinungskasten ergänzt.

In der großen Raumschlacht von Star Trek: Resurgence hilft uns ein guter Bekannter Video starten 5:04 In der großen Raumschlacht von Star Trek: Resurgence hilft uns ein guter Bekannter

Am Ende dieses zehnstündigen Abenteuers fühlt es sich nicht mal an, als wäre ich für mein Durchhalten irgendwie belohnt worden, denn das bittersüße Ende lässt Fragen offen, kehrt eine meiner vermeintlich wichtigsten Entscheidungen komplett unter den Teppich und reizt mich absolut null zum erneuten Durchspielen.

Star Trek: Resurgence ist kein kompletter Reinfall. Die Story ist trotz einiger Längen und des unbefriedigenden Endes gut, die (englische) Sprachausgabe überzeugt, es gibt ein paar dramatische Wow-Momente. Doch die meisten Entscheidungen fühlen sich nicht sonderlich schwierig an oder bleiben irgendwie im Gedächtnis.

Die Aussage, dass Entwickler Dramatic Labs aus über 20 ehemaligen Telltale-Mitarbeitern besteht, ist schon darum bedeutungslos, weil Telltale zu seinen besten Zeiten wesentlich mehr als nur 20 Leute im Team hatte. Das kleine Entwicklerstudio und vermutlich noch viel kleinere Budget merkt man dem Spiel zu jeder Zeit an. Viel Telltale steckt hier nicht mehr drin.

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Star Trek: Resurgence
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Dank vieler Bugfixes ist das Star-Trek-Adventure endlich ordentlich spielbar. Aber der Spaß stellt sich nur vereinzelt ein.
Zur vollständigen Wertung
Passt zu euch, wenn ...
  • … ihr absolut ausgehungert nach Trek seid.
  • … ihr unbedingt ein neues Adventure im Telltale-Stil braucht.
Passt nicht zu euch, wenn ...
  • … ihr einen gewissen Grad an Feinschliff erwartet.
  • … ihr ein Abenteuer auf Niveau der besseren Telltale-Games wollt.
  • … euch der Sinn nach knallharter Action steht.
Sascha Penzhorn
Sascha Penzhorn

Sascha Penzhorn mag Star Trek und die Handvoll Telltale-Games, die er selbst gespielt hat. Erste Trailer zu Star Trek: Resurgence weckten in ihm darum Hoffnung, obwohl er es eigentlich besser wissen müsste. Schließlich weiß jeder, dass Hoffnung der erste Schritt auf dem Pfad zur Enttäuschung ist. Im Spiel schimmern immer wieder mal etwas Trek-Feeling und die alte Telltale-Genialität durch, unterm Strich bleibt es zwischen den nervtötenden Bugs und Abstürzen aber nur sehr mittelmäßig.

Unser Traumschiff, aber auf Vorschul-Niveau

In Star Trek: Resurgence verschlägt es euch auf die USS Resolute, ein kleines Wissenschafts-Schiff der Centaur-Klasse. Nach einem Unglück an Bord kam ein Teil der Besatzung ums Leben und als Spieler übernehmt ihr gleich zwei der neuen Crewmitglieder: Commander Jara Rydek und Petty Officer Carter Diaz. 

Rydek ist die neue erste Offizierin der Resolute, während Diaz ein junger, talentierter Schrauber ist, der fernab der Brücke in den Innereien des Raumschiffs herumwurstelt, wenn irgendwas nicht ordnungsgemäß läuft.

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