Productivity-Hack: Dank eines Chrome-Plugins schiebe ich Aufgaben nicht mehr vor mir her

Wenn es um Produktivität geht, bin ich selbst mein größter Feind. Zum Glück kann ich mich mit einem simplen Plugin bekämpfen.

Limit ist das Chrome-Plugin meiner Wahl, wenn ich Dinge erledigen muss. Limit ist das Chrome-Plugin meiner Wahl, wenn ich Dinge erledigen muss.

Als Kind müssen wir alle die schmerzhafte Erkenntnis machen, dass es immer ein gesundes Maß gibt - und man es immer auch überschreiten kann. Zu viele Süßigkeiten bringen Bauchweh und Zahnschmerzen, wenn man zu lange wach bleibt, ist man am nächsten Tag müde und von zu viel Fernsehen bekommt man viereckige Augen! 

Mein Problem ist allerdings: Ich neige auch heute noch dazu, Dinge zu übertreiben und schaffe es nicht, mir selbst gesunde Grenzen zu setzen. Das geht bei Fast Food und Snacks los und zieht sich über viel zu lange nächtliche Gaming-Sessions unter der Woche. Meine Produktivität beim Arbeiten wird so immer wieder gestört. 

Zum Glück habe ich mittlerweile ein wirklich einfaches Tool gefunden, das mir jeden Tag Abhilfe schafft.

Limit hält, was der Name verspricht

Limit ist ein kostenloses Plug-In aus dem Chrome Web Store, das im Grunde ähnlich funktioniert wie ein klassischer App-Timer. Ich kann eine Website eingeben und festlegen, wie viel Zeit ich dort maximal pro Tag verbringen will (oder besser: sollte). Bei Bedarf kann ich mir den Timer auch direkt anzeigen lassen, wenn ich auf der jeweiligen Website unterwegs bin.

Limit Webseiten sind im Handumdrehen hinzugefügt.

Timer Bei Bedarf könnt ihr euch einen Timer anzeigen lassen.

Ich habe das Plug-in vor wenigen Wochen entdeckt und meine Produktivität ist quasi sofort und vor allem nachhaltig gestiegen. Die meiste Zeit habe ich vorher auf YouTube verbracht. Da gibt es einfach so viel zu entdecken, dass ich vermutlich ganze Tage mit dem Anschauen von spannenden Videos verbringen könnte.

Durch Limit habe ich diese Zeit jetzt auf 30 Minuten pro Tag heruntergeschraubt. Dadurch schaffe ich entweder mehr oder kann früher in den Feierabend. Und das, ohne Selbstdisziplin zeigen zu müssen. Damit mein Handy nicht den Laptop als Zeitfresser ersetzt, nutze ich dort ähnliche Helfer. 

Jonas Herrmann
Jonas Herrmann

Jonas ist ein Timer-Typ. Und das sogar schon ziemlich lange. Verbrannte Pizzen und kalt gewordene Tees haben dazu geführt, dass die vermutlich am meisten genutzte App auf seinem Handy die Uhr ist. Produktivität ist für ihn als selbständiger Autor besonders wichtig. Für die Zeit, in der er nicht arbeitet, wird er nämlich auch nicht bezahlt.

Ähnliche Möglichkeiten für das Smartphone

Ich nutze mittlerweile seit einigen Jahren verschiedene Google Pixel-Smartphones und schätze dort ein mittlerweile von Haus aus installiertes Features. Digital Wellbeing ist genau für Leute wie mich konzipiert. Ich kann meine Bildschirmzeit einsehen und auch, wie oft ich mein Handy entsperrt habe. Wirklich spannend wird es aber beim Konzentrationsmodus und den App-Timern.

Bei ersterem könnt ihr einen Zeitraum einstellen, in dem ihr euch konzentrieren möchtet und Apps abstellen, die genau das verhindern. So sind auf meinem Smartphone an Werktagen alle ablenkenden Anwendungen von Instagram über YouTube bis X (ehemals Twitter) ausgegraut. Ich kann sie über Umwege natürlich noch nutzen, muss mir das aber immerhin zweimal überlegen. Auch Benachrichtigungen werden dadurch geblockt, die habe ich mittlerweile aber eh größtenteils ausgestellt.

Ein weiteres Mittel sind die oben angesprochenen App-Timer. Ich kann für jede einzelne App einen Timer einstellen, der täglich bis Mitternacht mitzählt und die App sperrt, sobald die voreingestellte Zeit abgelaufen ist. So kann ich mir selbst Grenzen setzen und muss mich nicht weiter damit beschäftigen. Mein Handy sagt mir dann schon, wenn ich diese erreicht habe. 

Kennt ihr noch andere Tools, die euch das Leben oder die Arbeit erleichtert haben? Schreibt es mir gerne in die Kommentare!

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