Mitte Juni hat YouTube eine Methode implementiert, die Adblockern den Garaus machen soll: serverseitige Werbung. Der Clou dahinter: So werden Anzeigen schon auf Googles Servern eingespielt, was es unmöglich machen soll, sie zu blockieren.
Wie unter anderem Mashable berichtet, resultiert die serverseitige Werbung in Blackscreens bei einigen Nutzern.
Warum das wichtig ist: Das Tauziehen um Werbung auf YouTube geht damit in die nächste Runde. Die Anzeigen, die auf der Serverseite eingespielt werden, sollten als unblockierbar gelten, was wohl nicht der Fall ist.
Im Detail: Wie man seit einigen Tagen auf Reddit lesen kann, werden YouTube-Nutzer mit einem schwarzen Bildschirm konfrontiert.
Link zum Reddit-Inhalt
Das sind die Fakten:
- Der Blackscreen dauert ungefähr sechs Sekunden an. Danach beginnt das eigentliche Video.
- Der Blackscreen erscheint beim Verwenden eines Adblockers, im Beispiel oben uBlock Origin.
- Betroffen sind mehrere Browser (Reddit), darunter Firefox, Edge und Vivaldi.
- Mit einer Seitenaktualisierung kann man den Blackscreen abbrechen respektive umgehen.
Die Kommentatoren im Thread sind sich einig: Blackscreens sind besser als Werbung.
Ziel von YouTube ist es, Leute dazu zu bewegen, ein Premium-Abo abzuschließen. Dieses kostet 12,99 Euro im Monat; die Light-Version fordert 5,99 Euro und verspricht »eingeschränkte Werbeunterbrechungen«.
Neuerdings geht YouTube auch gegen Premium-Nutzer vor, die ihren Account über VPN günstiger im Ausland gebucht haben.
Gemäß Mashable sind Adblock-Entwickler bereits an einer Lösung für das Blackscreen-Problem dran. Das Hin-und-Her um die Werbung auf YouTube geht also weiter.
Seid ihr selbst schon auf einen schwarzen Bildschirm auf YouTube gestoßen? Zahlt ihr für YouTube Premium und seid fein raus? Schreibt es gern in die Kommentare.
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