Nach Adblockern geht YouTube nun auch gegen Kunden vor, die das Premium-Abo per VPN zu einem günstigeren Preis abgeschlossen haben.
Darum ist das wichtig: Spätestens seit der jüngsten Preiserhöhung für YouTube Premium ist vielen Nutzern das Abomodell zu teuer.
Umgehen ließ sich der hohe Monatspreis durch den Abschluss des Premium-Abos per VPN-Verbindung in einem günstigeren Land. Das wird mit Googles Maßnahmen jetzt schwieriger.
Im Detail: Auf sozialen Netzwerken häufen sich die Nutzerberichte, laut denen YouTube ein laufendes Premium-Abo beendet.
- Vermutet wird, dass die betroffenen Nutzer »bei der Anmeldung mit [Land] nicht das tatsächliche Land des Wohnsitzes« angegeben haben.
- Entsprechend kündigt YouTube das Abonnement einseitig.
Nutzer sollen wechseln: YouTube erklärt in diesen Mitteilungen auch, wie man weiterhin Premium-Mitglied bleiben kann.
- Logischerweise können diese Nutzer »innerhalb der nächsten Wochen« erneut ein Abo abschließen.
- Andernfalls wird die Mitgliedschaft nicht mehr verlängert, die Premium-Vorteile wie Werbefreiheit bleiben nur noch bis zu einem spezifischen Stichtag bestehen.
So reagieren die Nutzer: In den Berichten auf X (ehemals Twitter) und Reddit sind die Beitragsersteller nicht glücklich über die Mitteilung.
- So wird unter anderem moniert, dass die Premium-Kosten sich in einigen Ländern versiebenfachen, obwohl die gleiche Leistung erbracht wird.
- Einige Nutzer zeigen sich unbeirrt und suchen weiterhin nach Möglichkeiten, erneut ein günstigeres Premium-Abo mittels VPN abzuschließen.
Link zum Reddit-Inhalt
Ob die neuen Versuche von dauerhaftem Erfolg gekrönt sein werden, darf allerdings bezweifelt werden. YouTube selbst hat schließlich ein finanziell relevantes Interesse daran, Nutzer entweder zu einem Premium-Abo zu bewegen oder Werbung sehen zu lassen. Dazu passen auch die Maßnahmen, die in den vergangenen Monaten seitens der Videoplattform gegen den Einsatz von Werbeblockern durchgeführt wurden.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.