Wie gläsern bist du? 6 Links, die euch zeigen, wie euer Datenprofil bei Google aussieht

Wieviel weiß Google wirklich über euch? Und wie könnt ihr selbst einen Blick auf diese gesammelten Informationen werfen? Wir zeigen es euch.

In der heutigen digitalen Welt hinterlasst ihr bei jeder Online-Aktivität Spuren. Besonders Google, einer der größten Datensammler weltweit, erstellt detaillierte Profile über seine Nutzer.

Aber wie viel weiß Google wirklich über euch? Und wie könnt ihr selbst einen Blick auf diese gesammelten Informationen werfen?

Wir zeigen euch anhand von sechs Links, wie gläsern ihr im digitalen Zeitalter tatsächlich seid.

1. Euer Werbeprofil bei Google

Google ordnet euch in bestimmte Werbekategorien ein, basierend auf euren Interessen, eurem Alter und Geschlecht. Diese Informationen nutzt das Unternehmen, um euch relevante Anzeigen zu präsentieren.

Unter diesem Link könnt ihr überprüfen, wie Google euch einschätzt. Ihr werdet möglicherweise überrascht sein, wie präzise (oder manchmal auch daneben) diese Einschätzungen sind.

Die Einstellungen, die man hier vornimmt, haben kaum etwas mit der Werbe-ID zu tun, die man gesondert auf seinem Android- bzw. Pixel-Smartphone deaktivieren sollte. Die Einstellungen, die man hier vornimmt, haben kaum etwas mit der Werbe-ID zu tun, die man gesondert auf seinem Android- bzw. Pixel-Smartphone deaktivieren sollte.

2. Euer Standortverlauf

Besonders für Android-Nutzer interessant: Google kann ständig euren Standort ermitteln und speichern.

Unter diesem Link könnt ihr euren gesamten Standortverlauf einsehen und sogar exportieren.

Es ist faszinierend und vielleicht auch ein wenig beunruhigend zu sehen, wie detailliert eure Bewegungen aufgezeichnet wurden.

3. Eure Suchhistorie

Jeder Suchbegriff, den ihr je in die Google-Suche eingegeben habt, wird gespeichert. Auch die Google-Anzeigen, die ihr angeklickt habt, werden protokolliert.

Unter diesem Link könnt ihr eure gesamte Suchhistorie einsehen und bei Bedarf auch löschen.

Da kommt was zusammen. Es werden sogar Discover-Benachrichtigungen aus dem Discover-Feed gelistet. Da kommt was zusammen. Es werden sogar Discover-Benachrichtigungen aus dem Discover-Feed gelistet.

4. Eure genutzten Geräte

Google weiß genau, mit welchen Geräten ihr angemeldet seid. Dies kann nützlich sein, um zu überprüfen, ob jemand unbefugt auf euer Konto zugreift.

Unter diesem Link könnt ihr alle Geräte und zugehörigen IP-Adressen einsehen, die mit eurem Google-Konto verbunden sind.

5. App-Berechtigungen

Viele Apps und Erweiterungen haben Zugriff auf eure Google-Daten. Unter diesem Link findet ihr eine Liste aller Anwendungen, die Zugriff auf eure Daten haben.

Hier könnt ihr sehen, welche App welche Berechtigungen hat und wann ihr den Zugriff gewährt habt. Mit einem Klick könnt ihr bei Bedarf unerwünschte Zugriffsrechte entfernen.

6. Eure gesamten Google-Daten

Wenn ihr alle Daten, die Google über euch gesammelt hat, auf einen Blick sehen möchtet, könnt ihr sie unter diesem Link herunterladen.

Dazu gehören Lesezeichen, E-Mails, Kontakte, Laufwerksdateien, Profilinformationen, Fotos und vieles mehr.

Fazit: Holt euch die Kontrolle über eure Daten zurück

Es ist wichtig zu verstehen, dass ihr selbst die Verantwortung für eure digitalen Daten tragt. Google bietet euch die Möglichkeit, eure Kontoeinstellungen anzupassen und zu entscheiden, welche Daten ihr preisgeben möchtet. Nutzt diese Optionen, um eure Privatsphäre besser zu schützen.

Bedenkt auch, dass ihr Alternativen zu Google-Diensten nutzen könnt. Suchmaschinen wie Ecosia oder DuckDuckGo versprechen mehr Datenschutz. Letztendlich liegt es an euch, wie viel ihr von euch preisgeben möchtet.

Im Internet seid ihr nie wirklich anonym. Aber mit dem richtigen Wissen und den richtigen Werkzeugen könnt ihr eure digitalen Fußspuren aktiv schützen.

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