Google I/O: Der ChatGPT-Konkurrent Bard ist ab sofort verfügbar und kann deutlich mehr als zuvor

Endlich ein vollwertiger ChatGPT-Konkurrent? Google motzt ihre KI Bard deutlich auf und stellt sie weltweit zur Verfügung.

Google Bard ist jetzt noch mächtiger. Google Bard ist jetzt noch mächtiger.

Google hat auf dem gestrigen I/O-Event vieles angekündigt. Unter anderem ging es um das Google Fold, das erste faltbare Handy von Google, oder eine drastisch veränderte Google-Suche, die jetzt mit KI arbeitet.

Was die hauseigene Chat-KI Google Bard angeht, gibt es ebenfalls diverse Neuerungen zu verkünden. Der ChatGPT-Konkurrent soll jetzt zum Beispiel Koreanisch und Japanisch beherrschen. Doch welche Änderungen sind am relevantesten?

Keine Warteliste mehr für Google Bard

Bisher musstet ihr euch auf einer Warteliste anmelden, um Google Bard zu nutzen. Nun können 180 Länder und Gebiete auf Bard zugreifen, ohne warten zu müssen. Leider gehört die europäische Union noch nicht dazu. Ihr könnt euch allerdings mit einem VPN Zugang verschaffen.

Seit seiner Veröffentlichung in den USA und dem United Kingdom vor zwei Monaten musste die KI viel Kritik einstecken und sich Vergleiche mit ChatGPT gefallen lassen, die wenig schmeichelhaft waren (via The Verge). 

Oftmals schnitt Bard in diversen Test-Kategorien schlechter ab als ChatGPT oder Bing, die Chat-KI von Microsoft. Das soll sich jetzt ändern.

Diverse Neuerungen für Google Bard

Google hat seinem KI-Chat-Bot einige neue Funktionen verpasst, um die Erfahrung damit besser zu machen. Die wichtigsten Änderungen:

1. Neues Sprachmodell und bessere Nutzbarkeit

Der Tech-Gigant hat Google Bard einen neuen Untersatz spendiert und das alte Sprachmodell, auf dem der Bot basiert, durch ein neues ersetzt. Aus PaLM wird also PaLM 2. 

Laut Google soll das die generellen Antworten und die Nutzbarkeit deutlich verbessern. Außerdem sind die Ausgaben von Bard jetzt deutlich leichter in andere Services zu exportieren, zum Beispiel Google Docs.

Zur verbesserten Nutzbarkeit zählt auch der neue Dark Mode, der die gesamte Benutzeroberfläche dunkel einfärbt. Das schont die Augen in der Nacht.

2. Google Bard kann Bilder in Text umwandeln

Es scheint so, als wolle Google nicht nur bei Sprache bleiben, wenn es um Bard geht. Es gibt nun die Möglichkeit, Bilder analysieren zu lassen. Ladet dazu ein Bild hoch und gebt Bard einen Prompt wie zum Beispiel »Schreibe eine witzige Überschrift für dieses Foto«. 

Durch Google Lens werden dann Objekte auf dem Bild erkannt und Bard selbst beschreibt das Bild.

Zusätzlich sollen Bilder auch in Suchergebnissen dargestellt werden, um eine bessere visuelle Präsentation zu bieten.

3. Bard wird Bilder erstellen - mit Adobe Firefly

Bald soll Bard auch selbst Bilder erstellen können. Dazu hat sich Google mit Adobe zusammengetan und integriert die Text-zu-Bild-KI Firefly, die momentan nur Betatestern zur Verfügung steht.

Das soll nur das erste Tool sein, das Google in Bard einbinden möchte. Laut eigener Aussage wird Bard bald diverse Apps »von Google und anderen erstaunlichen Services im Web« anbieten.

Was haltet ihr von den Neuerungen der KI von Google? Werdet ihr sie jetzt nochmal ausprobieren? Hattet ihr vielleicht schon einen Zugriff und konntet schon testen? Verratet uns doch gerne mal, ob ihr schon einen Unterschied in den generellen Ergebnissen festgestellt habt, oder nicht. Wie immer, ab in die Kommentare damit! Wir freuen uns darauf.

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