Während Google seine Pixel-Handys, insbesondere das neue Pixel 8 Pro, voll mit KI-Features steckt, stellt man sich die Frage: Was ist eigentlich mit Apple?
Zwar spricht Apple immer wieder davon, dass in ihren Geräten maschinelles Lernen zum Einsatz kommt, aber bisher hängt das Unternehmen das Buzzword »KI« eher nicht an die große Glocke. Einem neuen Bericht zufolge soll es mit iOS 18 dann so weit sein.
Kommt 2024 »Apple GPT«?
Nach Angaben von Jeff Pu, einem Analysten, der Apples Lieferkette für das in Hongkong ansässige Investmentunternehmen Haitong International Securities verfolgt, plant Apple, generative KI-Technologie frühestens Ende 2024 auf iPhone und iPad zu implementieren (Macrumors hat berichtet).
Pu geht nach Analyse der Lieferketten davon aus, dass Apple hunderte KI-Server im Jahr 2023 bauen wird und noch mehr für nächstes Jahr geplant sind. Er glaubt außerdem, dass künftige Apple-Geräte sowohl cloudbasierte als auch lokale KI-Datenverarbeitung verwenden werden. Das Ganze soll unter dem Namen »edge AI« laufen.
Apple soll sich zum Thema KI bisher bedeckt halten, da das Unternehmen sicherstellen will, dass die Integration solcher Features mit den hohen Standards zum Datenschutz der Nutzer übereinstimmt.
Sollten diese Pläne erfolgreich umgesetzt werden, könnten die ersten generativen KI-Features Teil von iOS 18 und iPadOS 18 werden. Der Apple-Analyst Ming Chi Kuo sagte allerdings, dass Apple in diesem Bereich deutlich hinter der Konkurrenz liegt. Er glaubt nicht an einen Release im Jahr 2024.
Im Gegensatz zu Apple setzt Google aktuell voll und ganz auf KI-Features, wie zum Beispiel »Best Take«.
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Google Pixel 8 - So funktioniert Best Take
Darüber hinaus kursieren Gerüchte darüber, dass auch eine Integration von großen Sprachmodellen für Siri geplant ist. Diese Funktion wird im Zuge eines Softwareupdates für 2023 erwartet - vielleicht als Teil von iOS 18. Erst im Juli hat Mark Gurman von Bloomberg durchsickern lassen, dass Apple intern an einem Chatbot arbeitet, der »Apple GPT« heißen soll.
Dass Apple an generativer KI interessiert ist, ist kein Geheimnis. Dies wird durch die Stellenausschreibungen auf seiner Website bestätigt.
Auch CEO Tim Cook machte daraus kein Geheimnis, als er letzten Monat von Forbes interviewt wurde:
»Wir arbeiten seit Jahren an generativer KI und haben viel Forschung betrieben. Wir werden es wirklich durchdacht angehen und intensiv darüber nachdenken. Wir sind uns bewusst, dass KI auch benutzt werden kann, um Schlechtes zu tun. KIs haben einprogrammierte Vorurteile und sie halluzinieren [erfinden Dinge, die nicht den Tatsachen entsprechen]«
Tim Cook, 29.09.2023 über ForbesDie »besten« Handys 2023: Diese Smartphones bleiben uns in Erinnerung
Wünscht ihr euch mehr generative KI-Features für iPhone und iPads? Welche Funktionen würdet ihr euch am meisten wünschen? Habt ihr Sicherheitsbedenken bei der Nutzung und Anwendung von generativer KI oder muss sie stärker eingeschränkt werden? Oder seht ihr das ganz anders und KI-Tools sollten weniger eingeschränkt und beschnitten sein, als sie es heute sind? Schreibt uns eure Meinung dazu gerne in die Kommentare!
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