Statt hier groß rumzulabern, das Wichtigste wie immer vorweg: Warhammer 40.000: Boltgun ist eines der viel zu seltenen guten Warhammer-Spiele. Falls ihr auf dieses Universum steht, könnte sich dieser Titel darum durchaus für euch lohnen. Viel wichtiger ist dabei aber, wie ihr zu Retro-Shootern der ganz alten Schule steht.
Nicht irgendwie Quake oder Turok, sondern noch älter. Denkt eher an Doom oder Duke Nukem. Ihr schießt auf pixelige Monster-Sprites und latscht durch verwinkelte Korridore auf der Suche nach farblich codierten Schlüsseln. Anders als bei den Klassikern müsst hier zudem damit leben, dass es weder Multiplayer, noch eine Automap gibt.
Das große Alleinstellungsmerkmal ist, dass ihr gegen diverse Chaos Space Marines, Dämonen und Kultisten kämpft und dabei zum Kettenschwert und zu acht mächtigen Schießprügeln aus dem 40K-Universum greift. Am Ende der meisten Levels gibt es große Arena-Sequenzen, in denen ihr gegen riesengroße Feindeshorden kämpft und Bosse wie Pestkröten und Chaos-Terminatoren wegbratzt.
Nach rund zehn Stunden seid ihr mit der Story fertig, doch bereits nach der Hälfte der Zeit habt ihr bereits sämtliche Gegner und Waffen gesehen. Wie gesagt: Ihr solltet wirklich auf das Setting und Genre abfahren, ansonsten verspürt ihr recht bald eine gewisse Monotonie.
Für den Imperator!
Boltgun fängt prima an: Ihr landet nach einem kurzen Intro im feschen Pixel-Stil auf der Welt Graia und fangt umgehend damit an, die Gegend von Ketzern zu bereinigen. Die zersäbelt ihr beispielsweise mit dem Kettenschwert oder schießt sie mit der namensgebenden Boltgun sehr effektiv über den Haufen. Großartig viel Story gibt’s nicht, wozu auch?
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