Toxische Spieler und Cheater (und auch toxische Cheater!) sind ein großes Problem in vielen Online-Spielen. Auch der Multiplayer-Shooter Rainbow Six: Siege bildet da keine Ausnahme. Doch es gibt gute Nachrichten: Ubisoft vermeldet messbare Erfolge gegen solche Spieler, die anderen das Erlebnis verleiden.
Ein Jahr gegen Cheater und Flamer, was hat es gebracht?
Das »Player Protection Team« von Ubisoft hat einige Maßnahmen in den vergangenen Monaten umgesetzt, mit denen sie die Cheater-Plage und toxische Spieler in den Griff bekommen wollten. Es sind vor allem folgende drei Features, die Erfolge zeigen:
Mouse Trap
Die »Mausefalle« verrät schon im Namen, worum es geht: Damit sollen Spieler bestraft werden, die auf Konsolen mit Maus und Tastatur spielen. Immerhin haben sie dadurch einen riesigen Präzisionsvorteil gegenüber ihren Mitspielern. Mouse Trap brummt solchen Spielern einen extra Lag auf, damit sie wieder zum Controller greifen. Seit der Einführung sind die Betrügerzahlen laut Ubisoft um 78 Prozent gesunken.
QB
Das ist ein Anti-Cheat-Feature, das die Entwicklung von Cheats erschweren soll. Dank des Systems sollen mehr als 10.000 Cheater gebannt worden sein, außerdem sollen gleich mehrere Cheat-Hersteller das »Geschäft« für Rainbow Six: Siege aufgegeben haben.
Der Maulkorb
Die »Reputation Penalties« sollen dafür sorgen, dass sich Spieler anständig benehmen. Spieler, die sich im Voice Chat toxisch verhalten, erhalten zwei Verwarnungen. Wenn sie ein drittes Mal auffällig werden, werden sie automatisch für die nächsten 30 Matches stumm geschaltet.
Laut Ubisoft zeigen die Warnungen eindeutig eine positive Wirkung: Von den einmal verwarnten Spielern werden 50 Prozent nicht mehr auffällig. Nach der Stummschaltung benehmen sich nur 24 Prozent der Betroffenen erneut daneben. Somit dürften viele den PvP-Taktik-Shooter wieder so erleben, wie er gedacht ist:
Wie genau alle drei Methoden funktionieren und wie Ubisoft die Voice Chats filtert, geht aus der Veröffentlichung nicht hervor. Es ist üblich, dass Entwickler sich bei solchen Fragen nicht in die Karten schauen lassen, um keine möglichen Sicherheitslücken preiszugeben.
Wie findet ihr die rigorosen Anti-Cheat-Maßnahmen und die Features, die toxisches Verhalten in Rainbow Six: Siege verringern sollen? Glaubt ihr, dass sich so auf Dauer das Problem mit unehrlichen Spielern lösen lässt oder haltet ihr das für utopisch? Und kennt ihr andere Shooter, die das effektiver handhaben als R6S? Schreibt uns gern!
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