Thorald Olavson hat einen gebrauchten Tag erwischt: Ein konkurrierender Wikinger-Boss brennt sein Dorf nieder und entführt seine Frau Raya. Weil er das nicht auf sich sitzen lassen und seine holde Maid retten will, folgt er dem Abtrünnigen im Langboot Richtung England. In einem heftigen Sturm kentern die Schiffsreisenden und Thorald ertrinkt im Meer.
Was wie ein unschönes Ende der Geschichte klingt, ist in Sons of Valhalla erst der Auftakt einer etwa zehnstündigen Geschichte: Odin höchstpersönlich fischt unseren ertrunkenen Protagonisten aus der Nordsee und erklärt ihm in Asgard, dass er sein Schicksal erfüllen und seine Frau retten muss. Warum uns der Allvater so hilfreich zur Seite steht und was er für ein Interesse an der Rettung unserer Frau hat, sind die großen Fragen, die uns sehr motiviert durch die Handlung treiben.
Doch auch abseits seiner Story macht Sons of Valhalla viele Sachen richtig – und in unseren Augen auch vieles besser als die optisch und spielerisch sehr ähnliche Kingdom-Serie. Schaut euch am besten erstmal das Gameplay-Video an, um abzuschätzen, ob Sons of Valhalla das Richtige für euch ist:
3:19
In Sons of Valhalla verteidigen wir uns erst und rüsten dann zum Angriff
Beschaulicher Aufbau, fordernder Kampf
Sons of Valhalla ist ein Aufbau-Strategiespiel in wunderschön gezeichneter 2D-Grafik, bei dem wir uns ganz in Tradition eines Sidescrollers von der linken Seite der Karte bis zum Ende auf der rechten Seite vorarbeiten.
Unser Dorf, feindliche Lager, die Bossarena sowie unsere eigene Position sehen wir auf einem übersichtlichen Zeitstrahl an der unteren Seite des Bildschirms. Im Laufe der Kampagne arbeiten wir uns einmal durch die englische Insel und erleben in den sechs Leveln unterschiedliche Hintergründe wie Ufer, Wiesen, Städte, Burgen und Kerker.
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