In Manor Lords erbaut ihr eure eigene Mittelalter-Siedlung, stellt Armeen auf und nehmt Gebiete ein. Damit eure Bürger zufrieden bleiben und ihr das Meiste aus ihren Diensten herausholen könnt, erklärt unser Guide, worauf ihr gerade zu Beginn eurer Partie achten solltet:
Erste Bedürfnisse eurer Bewohner
Die euch unterstellten Familien wollen Brennholz, Wasser und Essen - das genügt ihnen zu Beginn eurer Partie. Also stellt sicher, dass ihr einen Brunnen in greifbarer Nähe für sie aufstellt.
Plant auch direkt schon etwas weiter: Brunnen können normalerweise nur auf Grundwasser errichtet werden. Ein Schmied, der 500 Meter zum Brunnen laufen muss, erzeugt einen Engpass an seinen Waren.
Später benötigt ihr einen Marktplatz und dieser will auch bedient werden. Der Marktplatz sollte nur von Wohnhäusern umgeben sein, denn sollten die Familien zu weit weg vom Marktplatz leben, dann wird dieses Bedürfnis nicht gut gestillt.
Vermeidet es also unbedingt, den Marktplatz neben Produktions- oder Logistikgebäuden zu errichten.
Eine frühe Gerberei kann außerdem die ersten Bekleidungsbedürfnisse stillen.
Berufe in den unterschiedlichen Jahreszeiten
Der Winter bedeutet nicht nur, dass eure Brennholzvorräte doppelt so schnell zur Neige gehen, sondern auch, dass einige Berufsstände in der kalten Jahreszeit schlichtweg keine Arbeit haben.
Förster, Wildbeerensammler und Bauern sollten im Winter anderen Geschäften zugewiesen werden. So könnt ihr zum Beispiel über die warmen Monate gesammelte Rohstoffe im Winter veredeln und die Bauern und Förster über den Winter zu Bäckern, Tonbrennern und Sägewerkarbeitern machen.
Bedenkt, dass Bauern von September bis Ende November alle Felder ernten, pflügen und die neue Saat auswerfen müssen, damit im März des Folgejahres sofort das Wachstum beginnen kann. Eure Bauernhäuser sollten also im ersten Jahr ab Oktober voll sein und ab dem zweiten Jahr ab September.
Tipps zu den Händlern
Der Handel ist unfassbar wichtig in Manor Lords. Um die Bedürfnisse eures aufsteigenden Dorfes zu stillen, werdet ihr gerade im mittleren Abschnitts eurer Spielrunde auf Handel angewiesen sein.
Produziert also unbedingt Überbestände, wo ihr nur könnt, und verkauft diese beim Händler. Es ist zum Beispiel ratsam, die ersten Stufe-2-Hofstätten zu Schreinern auszubauen, um Holzschilde und Bögen zu produzieren, da diese aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz bestehen und ein gutes erstes Einkommen als Handelsware garantieren.
Ihr könnt außerdem bei euren Lagerhäusern einstellen, welche Waren dort nicht gelagert werden, um die Produktionswege möglichst kurz zu halten.
Das hilft auch euren Handwerkerfamilien dabei, effektiver zu arbeiten, da bei einer schlecht durchdachten Logistik gerade die Laufwege der Handwerkerfamilien zu Problemen werden.
So sollte nur in dem Lagerhaus nahe eurer Holzverarbeitung Holz eingelagert werden. Und nur in dem Nahrungsspeicher nahe eurer Bäcker Mehl. Dann machen die Träger der Lagerhäuser die Laufarbeit und nicht eure Handwerker, zumal die Träger zehnmal so viel tragen können wie ein normaler Arbeiter.
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