Neuer Shooter Gray Zone Warfare erreicht sensationelle Spielerzahlen, aber die Steam Reviews sind vernichtend

Gray Zone Warfare erschien völlig aus dem Nichts im Early Access, um Escape from Tarkov das Wasser abzugraben. Aber aktuell bringt der Shooter vor allem Rechner zum Qualmen.

Gray Zone Warfare erreicht hohe Aufmerksamkeit, doch die schlägt sich nicht in wohlwollenden Reviews nieder. Gray Zone Warfare erreicht hohe Aufmerksamkeit, doch die schlägt sich nicht in wohlwollenden Reviews nieder.

Die Welt der Hardcore-Shooter ist gerade so spannend wie ewig nicht. Viele Kritiker prophezeien den Untergang von Escape from Tarkov, das in den letzten Tagen durch heikle Entscheidungen für gewaltige Shitstorms überall im Internet sorgt. Zeitgleich tummeln sich diverse neue Kandidaten am Wegesrand, um dem Shooter-König die Krone abzuluchsen.

Einer dieser Kandidaten heißt Gray Zone Warfare, ein Modern Military Shooter, der sich ziemlich große Argumente auf die Packung schreibt:

  • Drei konkurrierende Militärfirmen ringen auf einer gigantischen südostasiatischen Insel um die Vorherrschaft.
  • Bis zu 1.000 KI-Kämpfer sollen sich mit 48 Spielerinnen und Spielern fetzen - pro Server.
  • Wie bei Tarkov müsst ihr Beute einsacken und euch in Sicherheit bringen, um in der nächsten Runde stärker zurückzukehren.
  • Um die 150 Quests sollen schon direkt zum Early Access Launch zur Verfügung stehen.
  • Alles findet auf einer einzigen gigantischen Karte mit unterschiedlichen Zonen statt.

Um all das zu untermalen, haben die Devs schon vor ein paar Wochen gleich mal satte 23 Minuten Gameplay rausgehauen:

Gray Zone Warfare: Die Taktik-Shooter-Hoffnung zeigt 23 Minuten »unverfälschtes« Gameplay Video starten 23:49 Gray Zone Warfare: Die Taktik-Shooter-Hoffnung zeigt 23 Minuten »unverfälschtes« Gameplay

Und dann ist Gray Zone Warfare völlig aus dem Nichts schon erschienen! Am 29. April 2024 gingen die Server der Early-Access-Fassung online, für 35 Euro könnt ihr euch jetzt schon Zugang zum Spiel kaufen - und abertausende von Fans nehmen das Angebot wahr. Aktuell schießen sich zum Beispiel über 40.000 Leute gleichzeitig die Rübe vom Beet - für einen Hardcore-Shooter ist diese Zahl beachtlich.

Doch auch ein Early Access kann ein bisschen zu early sein.

Größtenteils negative Steam Reviews

Gray Zone Warfare bringt aktuell die Rechner zum Qualmen. Die Early-Access-Fassung läuft selbst auf High-End-Rechnern nur mäßig, Leute in den größtenteils negativen Steam Reviews beklagen mit einer RTX 3070 selbst auf niedrigen Einstellungen magere Bildraten von unter 40 FPS. Mit älteren Karten läuft das Spiel überhaupt nicht.

Unser Autor Dennis Zirkler erreicht selbst mit einer RTX 4090 und aktiviertem DLSS lediglich 60 bis 70 Bilder pro Sekunde in ruhigen Gebieten. Wenn er eine Wand anstarrt, steigt der Pegel auch mal auf 100 FPS. Aber wann starrt man in Shootern schon Wände an?

Die Devs reagieren bereits und versprechen baldige Hotfixes, die sich um diverse Probleme kümmern, darunter auch Server-Lags, Glitches, kaputte Daten und, und, und. Generell scheint sich Gray Zone Warzone in einem kaum spielbaren Zustand zu befinden - und zumindest irgendeine Basis braucht auch ein Early Access Release. Wir halten euch darüber auf dem Laufenden, wann und ob sich die Wogen glätten.

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