Ich hasse Far Cry 3 nicht. Ich finde es nur komplett überbewertet.
Dabei legte der Ego-Shooter 2012 das Fundament für spätere Teile der Serie. Nach dem experimentellen Far Cry 2 etablierte Teil 3 viele neue Mechaniken und Open-World-Eckpunkte; noch elf Jahre später orientieren sich die Nachfolger an dessen Struktur.
Nebenbei war Far Cry 3 auch ein großer Verkaufserfolg für Publisher Ubisoft: Über zehn Millionen verkaufte Exemplare in zwei Jahren stellten eine neue Größenordnung für die Serie dar. Auch das Medienecho (berühmtes Zitat: »Skyrim with guns«) fiel ausnehmend positiv aus. Bis heute hält Far Cry 3 den höchsten Metacritic-Durchschnitt aller Far Crys (91 Punkte für die Xbox-360-Version).
Angesichts solcher Zahlen kann es sich schon mal so anfühlen, als wäre ich der einzige Mensch auf der Welt, der ein Problem mit Far Cry 3 hat. Im Folgenden möchte ich euch erklären, was ich an dem Open-World-Shooter zu kritisieren habe, warum ich mit dem Gegenspieler Vaas nicht warm geworden bin und weshalb mich das Gameplay nach nur wenigen Stunden angeödet hat. Und warum ich Far Cry 4 und sogar 5 deutlich besser finde.
Ein packender Start
Dabei hat mich der Start von Far Cry 3 direkt mitgerissen: Eine Gruppe von jungen, verwöhnten Reisenden amüsiert sich sorglos auf der malerischen Tropeninsel Rook Island, bis sie plötzlich von Piraten entführt werden. Spielfigur Jason Brody versucht mit seinem Bruder zu fliehen, doch ein wahnsinniger Pirat setzt ihnen nach. Ihr könnt euch das Ganze hier nochmal ansehen:
Der Pirat heißt Vaas und wird mir später wieder begegnen. Ich rette mich gerade so zu den Rakyat, einem indigenen Stamm, der gegen die Piraten kämpft. Natürlich werde ich in deren Krieg hineingezogen und muss in unterschiedlichen Missionen gegen die Piraten kämpfen und deren Einfluss auf der Insel zurückdrängen.
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