Fallout 76 - Tourismus in West Virginia schließt Bethesda-Partnerschaft

Fallout 76 spielt in einem verwüsteten West Virginia. So sah es mal vor der Apokalypse aus.

Da soll mal einer sagen, Videospiele spielten in der echten Welt keine Rolle. Zumindest das Tourismus-Büro von West Virginia freut sich ganz gehörig über die aufkeimende Beliebtheit der US-amerikanischen Region durch Fallout 76. In Bethesdas neuem Rollenspiel bereist ihr nämlich (gemeinsam mit Freunden) eine postapokalyptische, verwüstete Variante des Bundesstaats.

Die Tourismus-Industrie von West Virginia nutzt diesen Umstand, um sich in Partnerschaft mit Bethesda ganz gezielt für Fallout-Spieler zu öffnen, die sich für das Land interessieren. Man »will Marketing-Strategien entwerfen, um Spieler über die einzigartigen Sehenswürdigkeiten und kulturellen Besonderheiten West Virginias zu informieren und ihnen gleichzeitig eine offene Einladung aussprechen, den Bundestaat in den kommenden Monaten selbst zu besuchen.«

So die offizielle Bekanntmachung. Bisher hat diese Partnerschaft noch keine offensichtlichen Konsequenzen, außer dass man im Mothman Museum T-Shirts und Poster von Fallout 76 kaufen kann. Aber zumindest führt sie dazu, dass sich ein US-amerikanischer Politiker zur Abwechslung mal wieder durchweg positiv über Videospiele äußert:

"Seit Jahren sage ich, dass wir hier alles haben. Wunderschöne Landschaften, die besten Menschen, die man sich wünschen kann. Und jetzt teilen wir das mit Leuten überall auf der Welt durch den einzigartigen Blickwinkel eines Videospiels."

Gut, solche Äußerungen sind natürlich immer im Kontext von PR-Strategien zu sehen. Und man kann auch anzweifeln, dass man im menschenleeren Fallout 76 auf freundliche West-Virginia-Gesichter stößt.

Erstmals gespielt: Unsere Anspiel-Eindrücke zu Fallout 76

5:00 Fallout 76 Preview - Gameplay-Fazit nach drei Stunden Anspielen