Elden Ring: 13 Tipps für einen perfekten Start

Ihr wollt mit Elden Ring loslegen und die Open World erkunden? Damit ihr nicht wie wir Lehrgeld zahlen müsst, haben wir hier wertvolle Tipps zum Spielstart.

Unser Guide hilft euch beim perfekten Start in Elden Ring. Unser Guide hilft euch beim perfekten Start in Elden Ring.

Eigentlich wussten wir bei Elden Ring, was uns erwartet. Immerhin stammt das Open-World-Rollenspiel von From Software, die für ihren knackigen Schwierigkeitsgrad bei Dark Souls, Sekiro und Co. bekannt sind. Trotzdem hat uns Einiges bei Elden Ring noch überrascht und unvorbereitet getroffen.

Damit euch das am Anfang eurer Reise nicht passiert, haben wir hier 13 hilfreiche Einsteiger-Tipps für euch, mit denen ihr das Meiste aus eurem Abenteuer rausholt. Weil Elden Ring so wenig von sich aus preisgibt, mussten wir viel auf die harte Tour lernen. Also setzt am besten kurz die Lesebrille auf, bevor ihr euch das Großschwert umschnallt und in die Zwischenlande aufbrecht.

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Keine Sorge: Ihr findet hier nur gut gemeinte Hinweise und keine Spoiler, was Bosse oder Open World angeht. Das Entdecken macht schließlich viel vom Reiz der Souls-Spiele aus. Auch mit unseren Tipps könnt ihr die Welt noch in Ruhe erforschen, flucht aber vielleicht etwas seltener.

1. Wertet eure Tränen auf

Kaum überraschend, aber in Elden Ring sind eure Lebenspunkte eine eurer wichtigsten Währungen. Passt also gut darauf auf! Auffüllen könnt ihr sie mit euren Tränenfläschchen, die sich wiederum aufwerten lassen.

Zu Beginn lauft ihr noch mit gerade einmal vier Fläschchen für Lebenspunkte und Magie herum, die ihr frei auf beide Slots verteilen könnt. Also zum Beispiel drei Fläschchen für Leben und eines für Magie. Aber ihr könnt euch dauerhaft mehr dazuholen und auch die Stärke der Heilung aufwerten!

Für mehr Fläschchen müsst ihr in der Nähe der goldenen Bäume Goldene Saat einsammeln. Um sie zu verstärken, sammelt ihr in Kirchen und Kapellen Heilige Tränen. Beides könnt ihr dann an den Orten der Gnade (also dem Gegenstück zu klassischen Souls-Leuchtfeuern) aktivieren.

An diesen goldenen Bäumchen findet ihr Goldene Saat, die euch einen weiteren Fläschchen-Slot gibt. An diesen goldenen Bäumchen findet ihr Goldene Saat, die euch einen weiteren Fläschchen-Slot gibt.

2. Ignoriert die Schädel nicht

Euch werden in der Open World immer mal wieder Schädel mit leuchtenden Augen auf dem Boden begegnen, mit denen ihr nicht interagieren könnt. Stattdessen solltet ihr mit eurem Pferd darüber reiten oder sie kurzerhand zerschlagen, denn darin findet ihr Goldene Runen.

Benutzt ihr die in eurem Inventar, erhaltet ihr eine kleine Menge Runen (also quasi Erfahrungspunkte, das Gegenstück zu den Seelen aus Dark Souls), mit denen ihr skillen oder Ausrüstung kaufen könnt. Bewahrt aber am besten immer einige davon auf, um zum Beispiel eine benötigte Menge zum nächsten Levelaufstieg zu eurem Zähler hinzufügen zu können!

3. Ihr müsst nicht jeden Boss sofort legen

Anders als in vorherigen Souls-Spielen habt ihr beinahe nie den Zwang, einen Boss sofort zu legen, um etwa auf der Karte weiterzukommen. Es wird so gut wie immer einen Schleichweg um den Boss herum geben, sodass ihr große Teile der Karte aufdecken könnt, ohne einen Kampf zu gewinnen. Allerdings gibt es natürlich Bosse, die ihr früher oder später legen müsst, um die Story voranzutreiben. Und auch die anderen solltet ihr nicht ewig ignorieren, denn sie haben wertvolle Erfahrungspunkte und Loot für euch!

Gerade kleinere Bosse in Dungeons, die vergleichsweise leichter zu schlagen sind, geben oft Schwerter oder Spezialangriffe als Belohnung.

4. Skillt zunächst, was ihr sofort braucht

Ihr solltet beim Skillen nicht zu weit vorausdenken. Denn Waffen für euren Wunsch-Build können rar gesät sein. Zauberstäbe oder Dexterity-Waffen etwa sind ziemlich gut in der Open World versteckt und es kann Stunden dauern, bis ihr sie in den Händen haltet.

Da ihr später die Möglichkeit habt, eure Skillpunkte problemlos umzuverteilen, könnt ihr euch zu Beginn also auf die Skills konzentrieren, mit denen ihr auch direkt etwas anfangen könnt. Im ersten Gebiet Limgrave etwa befinden sich hauptsächlich Waffen, die mit eurem Stärke-Wert skalieren.

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5. Besucht Friedhöfe

Ihr solltet Friedhöfe nicht nur besuchen, um den Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen, sondern auch um eiskalt ihre Gräber zu looten und so Runen einzusammeln, die ihr gegen eine große Menge Erfahrungspunkte einlösen könnt. Teilweise haben die nämlich einen Wert von über 2.000 Runen.

6. Loot findet ihr passend zum Ort

»Wenn ich ein Schmiedestein wäre, wo würde ich mich verstecken?« Sich diese Frage ab und an zu stellen, kann eine große Hilfe sein. Denn in diesem Fall lautet die Antwort einfach: in einer Mine!

Loot findet ihr häufig dort, wo es thematisch passt. Das gleiche gilt auch für Waffen. In Gebieten, in denen euch viele wendige Gegner über den Weg laufen, könnten Dexterity-Waffen warten und wo viele Magier umherschwirren gibt es oft auch Zauberstäbe.

7. Holt euch Hilfe

Seht ihr bei den Bossen kein Land, solltet ihr entweder den Koop nutzen oder Geisterhelfer beschwören. Die funktionieren wie ein verlängerter Arm eures Builds. Wolfphantome können zum Beispiel Gegner umzingeln und aus der Nähe attackieren, während ihr als Magier auf Distanz bleibt. Die Spirit Summons bleiben an eurer Seite, bis ihr sterbt, sie sterben, der Boss besiegt ist oder ihr euch zu weit von der Statue entfernt.

Ihr findet ihre Asche als Item in eurem Inventar, das ihr dort auswählen könnt. Schneller geht es aber, wenn ihr sie direkt in eure Kurzwahl legt. Für Koop müsst ihr wiederum ein Zeichen hinterlassen oder per Item nach dem Zeichen anderer Spieler suchen. Beide findet ihr im Menü unter dem Punkt »Multiplayer« samt Erklärung oder ebenfalls im Inventar. Stirbt der Gast, könnt ihr als Host normal weiterkämpfen, andersrum geht es für beide zurück zum letzten Speicherpunkt in ihrer jeweiligen Welt.

Wollt ihr am liebsten zusammenspielen und braucht eine Anleitung samt Tipps für den Multiplayer, seid ihr hier richtig:

8. Personalisiert die Karte

Richtig gelesen, Elden Ring bringt eine klassische Map mit. Allerdings nur in der Open World und auch nur, wenn ihr entsprechende Fragmente findet. Orte, die ihr bereits entdeckt habt, werden dort markiert, genauso wie Orte der Gnade, zu denen ihr von überall schnellreisen könnt, wenn ihr gerade nicht kämpft oder in Dungeons seid. Dort gibt es auch keine Karte, weil sie sich an typischen Souls-Leveln orientieren, in denen ihr euch nicht zu sicher fühlen sollt.

Ihr könnt Orte auch selbst markieren, was als blaue Lichtsäule in der Welt sichtbar wird. Außerdem dürft ihr direkt auf der Map eigene Icons platzieren, die euch daran erinnern, wo sich bestimmte Gegner, Schätze oder Geheimnisse verstecken, auf die ihr später zurückkommen wollt.

9. Springt nicht sofort zum Eingang zurück

Besiegt ihr den Endgegner in einer unterirdischen Höhle, taucht praktischerweise ein blauer Lichtfunke auf, der euch zurück zum Eingang befördert. Ihr solltet ihn aber erst nutzen, wenn ihr euch gründlich umgesehen habt. Das bedeutet nämlich nicht, dass ihr hier fertig seid - manchmal könnt ihr noch Schatztruhen oder Abkürzungen in andere Bereiche entdecken. Untersucht auch die Mauern auf magische Wände!

10. Kauft das Richtige bei Händlern

Mit euren mühsam erkämpften Runen levelt ihr nicht nur auf. Ihr dürft sie auch bei Händlern für Ausrüstung und Items ausgeben. Waffen und Rüstungen findet ihr genug in der Welt oder ihr wertet über Schmiedesplitter (Smithing Shards) und Kriegsasche (Ashes of War) das auf, was ihr schon am Körper tragt. Ihr stärkt die Teile so und erweitert sie um Spezialeffekte wie Blitzschaden oder Magie.

Als guter Fang erweist sich aber ein Crafting-Kit inklusive Rezepte, weil ihr so unterwegs Items wie Brandbomben aus gefundenen Ressourcen herstellen könnt. Oder ihr steigert Schaden und Ausdauer über selbstgebastelte Hilfen. Auch die Asche der Geisterhelfer gibt es zum Teil zu kaufen. Wie nützlich die sind, haben wir ja schon weiter oben ausgeführt.

Pro-Tipp: Legt euch so bald wie möglich eine Laterne zu. Die ist nämlich an eurer Hüfte befestigt - ihr macht also Licht in dunklen Dungeons und habt dabei trotzdem beide Hände frei (anders als bei der Fackel). Die Laterne bekommt ihr bei einem Händler auf der Halbinsel der Tränen für 1.800 Runen - diese Gegend könnt ihr auch schon kurz nach eurem Start betreten.

Händler Zauber und Kriegsasche lohnen sich bei Händler, bei Waffen und Ressourcen müsst ihr nicht unbedingt zuschlagen.

Crafting Das Crafting ist stellenweise etwas aufwändig, soll später aber wirklich nützliche Items wie Schlafpfeile oder Heilgegenstände hervorbringen.

11. Sorgt für eine sanfte Landung

Euer magisches Pferd Torrent springt zwar rum wie eine kleine Bergziege, Fallschaden solltet ihr aber trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen. Im Vergleich zu Dark Souls ist der reduziert, springt ihr von einer Klippe, hilft das aber auch nichts.

Sicher nach unten kommt ihr dort, wo die Magieportale euch auch nach oben katapultieren. Springt ihr hier hinein, nehmt ihr selbst dann keinen Schaden, wenn ihr aus großer Höhe fallt.

Als Faustregel gilt: Ist die der Vorsprung höher als ein Baum, dann springt nicht ohne Magieportal runter!

12. Schaltet Wachposten leise aus

Manche Gegner tragen ein auffälliges Horn am Gürtel, über das sie Verstärkung rufen können. Besonders ärgerlich, weil euch Gruppen schnell überrennen. Wenn es blöd läuft, habt ihr wie wir anfangs plötzlich zehn Ritter um euch und müsst um euer Leben laufen.

Deshalb solltet ihr die Umgebung genau sondieren - dafür gibt es sogar ein Fernrohr bei einem Händler zu kaufen. Anschließend könnt ihr den Aufpasser leise von hinten ausschalten und dann kurzen Prozess mit den restlichen Störenfrieden machen.

Wie in Sekiro könnt ihr euch anschleichen, um Gegner zu überraschen und saftigen Schaden auszuteilen. Wie in Sekiro könnt ihr euch anschleichen, um Gegner zu überraschen und saftigen Schaden auszuteilen.

13. Stoppt die Käfer

Lasst die drolligen Mistkäfer mit ihren funkelnden Kugeln nicht ihres Weges ziehen, sondern nehmt ihnen die Beute ab, indem ihr draufschlagt. Dahinter verbergen sich Schätze wie Zauber oder Kriegsasche, über die ihr eure Waffen und Schilde modifizieren könnt. Vorsicht: Sobald ihr euch nähert, fangen sie zu rennen an und die Biester sind erstaunlich flink.

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