Ich hasse Shooter. Ich bin ein ungeduldiger Mensch. Ich verzeihe mir keine Fehler, kann nicht zielen, scheitere an den simpelsten Dingen. Ich bin also nicht direkt das Zielpublikum von Escape from Tarkov, aber ich bin auch nicht das Zielpublikum vom sogenannten Leben, also was soll’s. Die Redaktion veranstaltet gerne Passionsspiele, und dann dreht Peter sich immer so schön im Stuhl und tätschelt einem den Kopf und wirft dann mit Frolic.
Wie ich mich in dem für seinen Realismus und seine Hartherzigkeit bekannten Hardcore-Loot-Shooter geschlagen habe, lest ihr jetzt.
Krieg bleibt immer Krieg
An einem Sonntagabend ziehe ich in den Krieg. Gut, klar, das wäre der bessere Einstieg gewesen! Wie schrieb Erich Maria Remarque so treffend: »Wir liegen neun Kilometer hinter der Front.« Tatsächlich sind es knapp 20 Kilometer auf der nächtlichen Landstraße bis Rotenburg (Wümme), vorbei an finsteren Höfen, die den Vorteil aller alten Häuser haben, die nicht aufwändig saniert worden sind, dass sie von außen praktisch unbewohnbar aussehen, und einmal steht ein Reh auf der Fahrbahn, im Fernlicht meiner Scheinwerfer, es sieht mich teilnahmslos an.
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