Drei einfache Wege, wie ihr ChatGPT & Co. in euren Alltag integriert und so jede Menge Zeit spart

Ihr nutzt KI noch nicht oder nur wenig? Das könnte sich jetzt ändern. (Quelle: Adobe Stock - Cookie Studio/BillionPhotos)

Update vom 25. März 2024: Wir haben den Artikel um einige Hinweise zum Umgang mit KI ergänzt.

Originalartikel vom 24. März 2024: ChatGPT und andere KI-Chatbots sind seit über einem Jahr verfügbar und seitdem werden sie von unzähligen Menschen und Unternehmen täglich genutzt. 

Dabei kann der schiere Schwall an neuen Tools und Anwendungsmöglichkeiten wirken, wie eine steile und immer höher wachsende Mauer, die sich vor uns aufbaut.

Deswegen stellen wir euch hier drei einfache Wege vor, wie ihr euren Alltag mit ChatGPT verbessern könnt. 

1. Recherche und Google-Ersatz

»Warte, ich google das mal schnell« ist seit über 20 Jahren ein Satz, der so oder so ähnlich immer wieder in Gesprächen fällt. Und warum auch nicht? Google hat die Art, wie wir uns Informationen beschaffen, stark verändert und vereinfacht.

Doch mit KIs wie ChatGPT oder Microsoft Copilot hat Google ernsthafte Konkurrenz bekommen. 

Nicht, dass es sich bei den KIs um Suchmaschinen handelt. Es ist vielmehr so, dass sie einfach effektiver mit Suchmaschinen umgehen als wir. Also kann es im Alltag helfen, direkt die KI eures Vertrauens anzusteuern und sie nach dem zu fragen, was ihr wissen wollt.

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Das Schöne an der Informationsbeschaffung per KI ist, dass ihr Rückfragen stellen könnt. Denn manchmal findet man die gewünschte Antwort recht schnell, doch sie wirft wieder neue Fragen auf. Früher hieß das: Nochmal googeln, und nochmal auf die Suche nach einer guten Webseite gehen. Nicht mit KIs!

Achtung: Wenn ihr mit KI-Tools Recherche betreibt, ist die Prüfung der Fakten enorm wichtig! ChatGPT und alle anderen Modelle sind nicht perfekt und können euch Falschinformationen zuspielen, ohne dass es auffällt. Ihr solltet euch also nie ausschließlich auf KIs verlassen.

Das meint der Experte: Ich würde euch empfehlen, für die Recherche Microsoft Copilot, Perplexity.ai oder ChatGPT Plus zu nutzen. Warum? Weil das die besten KIs sind, wenn es um Quellennachweise geht. Mit ihnen könnt ihr kurz und schmerzlos auf die Links klicken, um zu prüfen, ob alle Angaben korrekt sind. 

2. Hilfe mit Texten: Nie wieder Ärger mit Mails, Vertragskündigungen usw.

Die wohl größte Stärke von ChatGPT ist es, einfache Texte zu erstellen, die euch im Jahr 2022 noch einiges an Zeit und Nerven gekostet hätten. 

Wenn ihr beispielsweise eine bestimmte Anfrage per Mail ablehnen oder annehmen müsst, könnt ihr die Mail natürlich selbst schreiben. Doch mit einem solchen Prompt für ChatGPT geht es leichter:

Gerade für solche Kleinigkeiten sind KIs gut geeignet. Um euch die schiere Bandbreite an Möglichkeiten zu verdeutlichen, haben wir hier eine Liste für euch, die als Inspiration dienen soll. Bei folgenden Texten kann euch KI gut weiterhelfen.

• Bewerbungen: Vor allem für stabile Grundrisse gut geeignet, doch prüft auf jeden Fall das Ergebnis und ergänzt mit eigenen Informationen.
• Kommunikation: Ob nun Mails an den Chef oder schwierige Gespräche mit dem Partner. KIs können helfen, eure Gedankenwelt zu ordnen und auszuformulieren.
• Zusammenfassungen: Nicht immer hat man Zeit, einen ganzen Artikel zu lesen. Lasst euch von KIs die wichtigsten Punkte und/oder Daten ausgeben.
• Erklärungen: Stellt Fragen zu einem Thema oder fügt Absätze ein, die ihr nicht versteht und bittet um Aufklärung. So könnt ihr selbst die kompliziertesten Themen begreifen. (Stichwort: »Erkläre es mir, als wäre ich fünf«)
• Entwürfe: Wenn ihr immer wieder dieselben Texte, wie zum Beispiel Mails verfassen müsst, lasst euch von KIs einen Entwurf erstellen, der auf möglichst viele Fälle angewendet werden kann.

Es gibt natürlich noch viel mehr Möglichkeiten in dieser Richtung. Eurer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Das sagt der Experte: Wenn ihr längere Texte von einer KI wollt, empfehle ich euch ChatGPT zu nutzen. Die KI von OpenAI hat nämlich keine Angst vor ausführlichen Antworten. Andere KIs wie Microsoft Copilot und Google Gemini sind meiner Erfahrung nach eher erpicht auf möglichst kurze Antworten. Das kann je nach Anwendungsfall besser sein, doch wenn es um ausführliche Texte geht, hat ChatGPT die Nase vorn.

3. Ideen ohne Ende

KIs als kreativ zu bezeichnen wäre wohl nicht ganz richtig, doch eines ist klar: Sie können euch dabei helfen kreativer zu sein.

Sucht ihr nach Themen für einen Artikel auf eurem Blog, einer Date-Idee für den nächsten Pärchenabend oder einfach nur einen Film, den ihr heute Abend schauen wollt? Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ChatGPT und Co. euch dabei weiterhelfen können.

Ein Prompt könnte so aussehen:

»Schlage mir zehn Filme vor, die ähnlich sind wie Dune und begründe deine Antworten.«

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Doch Achtung: Nicht alles, was euch die KIs vorschlagen, sind wirklich gute Ideen. Trotzdem werdet ihr feststellen, dass ihr durch die Vorschläge der KI oftmals auf eigene Gedanken kommt, die von den KI-Vorschlägen inspiriert sind.

Außerdem gehen wir davon aus, dass diese Methode deutlich zielführender, zeitsparender ist als sich zum Beispiel eine halbe Stunde lang durch Netflix zu scrollen, um dann doch den zehnten Durchlauf von The Big Bang Theory zu starten.