CD Projekt Red zieht ein Fazit zum ersten Halbjahr 2021. Und in dem Bericht stecken einige spannende Details für Fans von The Witcher 3 und Cyberpunk 2077. Wir fassen die wichtigsten Infos für euch zusammen.
Zu Cyberpunk 2077
Direkt zu Beginn der Präsentation stellt President Adam Kicinski klar, dass die Arbeit an Cyberpunk 2077 noch lange nicht abgeschlossen ist:
"Der Support für Cyberpunk wird so lange fortgeführt, wie es notwendig ist. Unser ultimatives Ziel ist es, das Versprechen einzulösen, das wir Spielern gegeben haben, und ihr Vertrauen zurückzugewinnen. Wir konzentrieren uns voll darauf, dass Cyberpunk sein volles Potenzial entfaltet und ein Langzeiterfolg wird."
Damit wiederholt er nochmals, was bereits Anfang des Jahres in einem offiziellen Statement versprochen wurde. Inzwischen hält sich CDPR sehr bedeckt, was genaue Daten und Zukunftspläne angeht. Aber es gibt Neuigkeiten zum geplanten Upgrade, von dem vor allem die aktuellen Konsolen profitieren sollen.
Wann erscheint das Next-Gen-Update? Bisher war das Update für 2021 geplant. Und das ist offiziell auch weiterhin der Fall - allerdings betont CDPR in der Präsentation mehrmals sehr deutlich, dass sich der Zeitplan nach hinten verschieben kann. Man wolle sich nicht näher festlegen, und da »Cyberpunk 2077 sich nach wie vor in der Entwicklung befindet«, könne man nicht ausschließen, dass etwas dazwischen kommt.
Das kann man durchaus dahingehend interpretieren, dass die Shareholder sanft auf eine Verschiebung vorbereitet werden sollen. Immerhin sind es keine vier Monate mehr bis Jahresende. Klarheit bekommen wir aber wohl erst, wenn das Studio einen konkreten Release-Plan bekannt gibt.
Weitere Infos aus dem Call:
- Aktuell arbeitet rund ein Viertel aller Entwickler an der ersten Erweiterung für Cyberpunk 2077. Dabei handelt es sich um ein großes Addon im Stil von Blood and Wine oder Hearts of Stone.
- Es wurde nicht ausdrücklich bestätigt oder verneint, dass diese Erweiterung kostenpflichtig wird oder in welchem Preisrahmen sie sich bewegen könnte. Auch auf direkte Nachfrage eines Zuhörers blieb CDPR vage: »Bisher waren solche Erweiterungen immer Bezahl-Inhalte, aber es ist noch zu früh, um über Preise zu sprechen«.
- Derzeit wird noch viel an der Technologie hinter Cyberpunk 2077 gearbeitet, sprich, an der Red Engine gefeilt. Erst kürzlich hat sich CDPR Verstärkung von Moddern geholt.
Zum Release der ersten Erweiterung gibt es noch kein Zeitfenster, aber 2021 dürfte es nicht mehr werden. Und das könnte durchaus ein Problem darstellen, denn 2022 ist jetzt schon übervoll mit spannenden Rollenspiel-Releases - sprich, starker Konkurrenz:
Zu The Witcher
Auch das Witcher-Franchise bekam ein paar kleine Updates in der Präsentation. Die beste Nachricht gleich vorweg: Das Next-Gen-Update soll definitiv noch vor Ende 2021 erscheinen. Im Gegensatz zu Cyberpunk 2077 gibt sich CDPR hier sehr sicher, denn das Upgrade entsteht beim externen Studio Sabre Interactive. Und dort scheint alles nach Plan zu verlaufen.
Weitere Infos aus dem Call:
- Möglicherweise befindet sich ein neues The Witcher-Spiel bereits in Arbeit. In einer Infografik schlüsselt CDPR auf, welcher Anteil der Entwickler gerade an welchen Projekten arbeitet. Und auf Nachfrage bestätigte Kicinski, dass unter »Andere Projekte« auch mindestens ein unangekündigter AAA-Titel fällt.
- Dabei dürfte es sich ziemlich sicher um ein Spiel im The Witcher-Universum handeln, das sich allerdings noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase befinden dürfte, wenn man sich den Anteil der beteiligten Entwickler anschaut. Ein großer Teil des Studios ist immer noch durch Cyberpunk gebunden, rechnet also in den nächsten Jahren lieber noch nicht mit The Witcher 4.
Was passiert noch bei The Witcher? Bei der erfolgreichen Netflix-Serie steht Staffel 2 bald an, der Vesemir-Film ist vor kurzem erschienen - hier geht's zu unserer Kritik. Das Mobile-Spiel The Witcher: Monster Slayer ist ebenfalls schon veröffentlicht. In unserem Test erfahrt ihr, wo es beim »Witcher Go« noch holpert:
Was passiert noch bei Cyberpunk 2077? Das große Update 1.3 ist erschienen, hat die ersten kleinen DLCs im Gepäck und behebt jede Menge Bugs - aber nicht alle.
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