Effekte beeindrucken
Wo wir vorhin Call of Duty 4 angesprochen haben: Das Vorzeigeelement von Infinity Wards Shooter- Hit, die spektakulären Skriptsequenzen, will auch Crytek verstärkt im neuen Crysis-Spiel einsetzen. Ein Beispiel: In einer Mission versucht Psycho mit einem Dutzend Kameraden, ein auf einem Hügel liegendes Dorf zu erreichen. Was zunächst einfach klingt, entwickelt sich zum Himmelfahrtskommando. Denn die Siedlung steht unter dem Feuer einer feindlichen Artillerie und wird wortwörtlich auseinandergenommen.
Überall schlagen Granaten ein, die Hütten und Fahrzeuge in gewaltigen Explosionen zerreißen. Zudem muss sich Psycho vor angreifenden Kampfjets in Acht nehmen. Wie Crytek so linear konstruierte Spektakel-Szenen mit der versprochenen spielerischen Freiheit unter einen Hut bringen will, bleibt unklar.
Rechner schwitzen
Der letzte und wahrscheinlich größte Kritikpunkt beim Vorgänger: sein immenser Hardware- Hunger. »In Crysis waren die Anforderungen höher, als uns lieb war«, räumt Bernd Diemer ein. Zu diesem Zweck beschäftigt sich das Team seit Entwicklungsbeginn mit der Optimierung der hauseigenen CryEngine 2. Offenbar mit Erfolg: Laut dem Warhead-Producer soll selbst ein 500-Euro-PC keine Probleme mit der flüssigen Darstellung des Spiel haben – bei vollen Details wohlgemerkt.
Ob das stimmt, darf bezweifelt werden, denn Crytek packt sogar noch zusätzliche Grafikeffekte obendrauf. Zum einen wurden die ohnehin schon lebensecht wirkenden Charaktere durch zusätzliche Details aufgehübscht, zum anderen kommen die Beleuchtungseffekte sowie der Schattenwurf einen Tick realistischer daher. Viel Zeit, auf einen neuen Rechner zu sparen, bleibt Ihnen allerdings nicht mehr – Crysis: Warhead soll im Herbst erscheinen.
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